Teil 55

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Kira's Sicht:

Das klingeln meines Weckers reißt mich aus meinen Träumen. Ich taste blind nach ihm, um ihn auszuschalten. Dann befreie ich mich vorsichtig aus Marco's Armen und gehe ins Bad. Dort steige ich unter die Dusche und genieße das warme Wasser auf meiner Haut. Als ich fertig bin trockne ich mich ab und putze mir die Zähne. Dann ziehe ich meine schwarze Jeans, ein weißes Top und einen Bläser an. Ich habe keine direkte "Arbeitskleidung", dennoch muss ich als Kommissarin gut gekleidet sein. Nun, ich schminke mich noch schnell und föhne meine Haare. Dann gehe ich nochmal ins Schlafzimmer, ich nehme mein Handy vom Ladekabel und gebe Marco einen Kuss auf die Wange. Er schläft noch was ja auch irgendwie klar ist, er hat erst in knapp dreieinhalb Stunden Training. Mit meinem Handy gehe ich runter, ziehe mir Schuhe und Jacke an, schnappe mir meine Handtasche und meinen Schlüssel, dann verlasse ich die Wohnung und gehe in die Tiefgarage. Dort steige ich in mein Dienstauto einen Audi A3. Dieser ist mit Funk und Sirene ausgestattet, sieht aber in erster Linie wie ein normaler Audi aus. Nach 20minütiger Fahrt, also um kurz vor 7, komme ich an dem Gebäude der Kripo Dortmund an und steige aus.
Mit einem Kaffee in der Hand betrete ich kurz darauf den Besprechungsraum für die Schichtübergabe. Ja auch bei der Kripo gibt es Schichtarbeit. Ich höre mir an was am Wochenende und heute Nacht alles passiert ist, dann gehe ich in mein Büro.

*16 Uhr*
Ich verlasse mein Büro und steige in mein Auto. Auf dem Heimweg kommt mir die Idee, dass ich noch schnell einkaufen gehen könnte, um Marco und mir heute Abend was schönes zu kochen. Gesagt, getan. Eine dreiviertel Stunde später, schließe ich mit den Einkäufen bepackt die Tür auf und lass vor Schreck fast alles fallen. "Was machst du denn noch hier?", frage ich Marco erschrocken. "Ich bin auf der Couch eingepennt und erst jetzt wieder aufgewacht.", sagt er während er seine Sporttasche sucht. "Hinter dir Schatz!"-"Danke, warum kommst du eigentlich erst jetzt?", fragt er mich während er seine Schuhe anzieht. Ich komme wieder aus der Küche, in der ich grad die Einkäufe abgestellt hab und lehne mich an den Türrahmen des Wohnzimmers. "Es kam leider ein dringender Notfall rein, als ich gerade gehen wollte.", sage ich entschuldigend. Er winkt ab. "Ist ja nicht schlimm, ich dachte nur als ich mich auf die Couch gelegt hatte, dass du bald kommst und hab grad nen halben Herzinfarkt bekommen, als ich aufgewacht bin und bemerkt habe, dass es schon so spät ist. Deshalb muss ich jetzt auch los, sonst gibt's Strafrunden und darauf hab ich null Bock!" Er gibt mir einen Kuss, schultert seine Tasche und verlässt die Wohnung. Ich schüttel grinsend den Kopf, als ich bemerke, dass er den Schlüssel vergessen hat. Ich schnappe ihn mir und laufe die Treppe runter, Marco kommt mir auf der Hälfte schon wieder entgegen. "Vermissen Sie den hier Herr Reus? ", frage ich Marco grinsend, während ich seinen Schlüssel hoch halte. "Ja das tu ich Frau Bond!", sagt er lächelnd. "Sie sind mir heute vielleicht verpeilt, aber dennoch liebe ich Sie!", antworte ich lächelnd und küsse ihn. "Ich liebe Dich auch!", sagt er und nimmt mir den Schlüssel aus der Hand. "So jetzt muss ich aber! Bis heute Abend!" Er küsst mich nochmal und sprintet dann in Richtung Tiefgarage.Ich schaue ihm verliebt hinterher, bis ich wieder zurück in unsere Wohnung gehe.

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