Montag, 06. Juli 2015
Kira's Sicht:
Ich schnappe mir meine Handtasche, verabschiede mich von meinem Kollegen Ben (Benedikt) und verlasse das Gebäude der Kripo. Mit einem seufzen setze ich mich ins Auto, lege meine Tasche auf den Beifahrersitz und fahre los. Wenn ich jetzt nach Hause komme ist Marco nicht da, er ist seit gestern mit der Mannschaft auf Asienreise, erst am Sonntag kommt er wieder. Dann ist er bis zum 19. wieder hier und ab da wieder für eine Woche im Trainingslager. Die nächsten drei Wochen werden für uns beide echt nicht einfach... Wir waren zwar echt schon oft für ein paar Tage getrennt, aber nie länger als drei.
Ich bin nur froh, dass ich seit letzten Mittwoch wieder arbeite und so wenigstens etwas abgelenkt bin. Bei Marco mache ich mir tagsüber auch keine Sorgen, nur Nachts bzw Abends wird es für uns schwierig. Wir waren jetzt seit Wochen rund um die Uhr, Tag und Nacht zusammen... Erst waren wir auf Sylt, dann auf Ibiza mit unsren Freunden, dann war die Hochzeit von Mats und Cathy und ja daraufhin waren wir für 10 Tage in Miami. Miami war der Wahnsinn der Strand, die Stadt und mal ganz abgesehen von diesem traumhaft schönen Hotel. Ja die letzten Wochen waren für mich mit Abstand die schönsten in den letzten Jahren.Zehn Minuten später komme ich an der Tanzschule von Marcel und Robin an und gehe rein. Drinnen kommt mir Marcel schon entgegen. "Hey Ki, wie geht's dir?" - "Hi, gut und hat gestern noch alles geklappt?" Wir umarmen uns kurz und gehen ins Büro. Gestern war der erste Auftritt meiner Tanzgruppe und er war ein voller Erfolg! Es hat alles so geklappt wie ich es mir vorgestellt habe. Mats, Cathy und Marco haben gestern auch zugesehen und waren begeistert. Auch wenn die Stimmung etwas getrübt war, weil wir die Jungs direkt nachdem Auftritt zum Flughafen bringen mussten, deshalb haben Marcel und Robin das aufräumen übernommen worüber ich sehr dankbar war. Nun ja jetzt sitze ich in Marcel's Büro. "Jop war alles super und wie war die Verabschiedung von Marco?", fragt er mich grinsend. "Marcel du bist doof. Wie soll sie denn gewesen sein?! Es ist das erste mal dass wir uns so lange nicht sehen. Eine Woche ist sehr lang...", sage ich leicht traurig. "Oh man echt. Du bist echt die erste bei der er nicht lange weg sein will. Sonst war er immer mal wieder froh, wenn er ein paar Tag nicht zu Hause war. Aber bei dir ist das anders, da hat er sogar vorhin geschrieben, dass ich dich etwas ablenken soll. Und genau das mach ich jetzt auch. Komm mit!" Er fordert mich auf aufzustehen. "Was hast du vor?", frage ich ihn lachend. "Wir gehen jetzt tanzen!", er nimmt meine Hand und zieht mich hinter sich her ins Tanzstudio. Dort schaltet er die Musik an und wir fangen augenblicklich an zu tanzen.
*2 Stunden später*
Ich setze mich auf den Boden und trinke einen großen Schluck aus der Wasserflasche die Marcel uns geholt hat. Wir sind beide durchgeschwitzt und total fertig, aber mit Marcel zu tanzen ist einfach der Wahnsinn wir verstehen uns so gut wie blind und in dieser Zeit habe ich einfach meinen Kopf komplett frei. Wir unterhalten uns und plötzlich geht die Tür auf. "Na ihr zwei schon ausgepowert?", fragt Robin während er rein kommt. "Ja eindeutig, ich brauch erstmal ne Pause und ich glaub ich geh dann auch.", sage ich und nehme noch einen großen Schluck Wasser. Seit Marco und ich wieder aus Miami zurück sind bin ich fast jede freie Minute hier gewesen um mit meiner Gruppe zu proben und alles für den Auftritt vorzubereiten und jetzt will ich einfach nur heim. "Oh schade jetzt wollte ich grade mit euch noch eine Runde tanzen." - "Sorry Robin, aber heute nicht mehr. Ich muss die Zeit wenn Marco nicht da ist auch etwas zum putzen nutzen. Gerne irgendwann die Woche nochmal aber jetzt würde ich gerne heim. Marco ruft später auch noch an!" - " Ihr zwei seit echt unzertrennlich und ihr könnt nicht ohne einander.", sagt Robin lächelnd und ich spüre wie meine Wangen sich leicht rosa färben. Um das ganze zu überspielen stehe ich auf und nehme meine Tasche. "So Jungs wir sehen uns." Ich umarme die beiden zum Abschied, wir machen noch aus, dass wir schreiben und dann gehe ich wieder zu meinem Auto.
Zu Hause angekommen beschließe ich gleich mit dem putzen anzufangen. Ich mache mir Musik an, drehe laut auf und fange an zu saugen. Zuerst sauge ich die ganze Wohnung, dann putze ich die Bäder und ganz zum Schluss wische ich noch die komplette Wohnung. Eineinhalb Stunden später gehe ich duschen und entschließe mich noch eine Kleinigkeit zu essen. Ich sitze in der Küche auf unsrem Barhocker vor der Bar und schaue aus dem Fenster über Dortmund. So viel ist in den letzten Monaten passiert und es ist einfach so unglaublich wie wohl ich mich hier in Dortmund fühle. Klar ab und zu denke ich an Amerika und Key vermisse ich schon des öfteren, aber mein Leben ist hier in Dortmund. Das habe ich mittlerweile festgestellt und um nichts in der Welt würde ich das alles hier wieder hergeben...
Ich bin fertig mit essen, räume meine Sachen noch weg und gehe dann rauf in das Schlafzimmer von Marco und mir. Davor gehe ich nochmal ins Bad um meine Zähne zu putzen, meinen Schlafanzug habe ich schon nachdem duschen angezogen. Im Schlafzimmer schaue ich noch etwas Fernsehen und kurz bevor ich dabei einschlafe, klingelt mein Handy. "Hey Schatz!", werde ich gleich von Marco begrüßt und er zaubert mir sogleich ein Lächeln auf die Lippen. "Hey.", antworte ich glücklich. "Ich hoffe du hast nicht schon geschlafen und es geht dir gut." - "Nein Schatz ich habe noch nicht geschlafen und selbst wenn wäre es mir egal gewesen, weil ich deine Stimme hören will!", sage ich und kann sein lächeln förmlich sehen. "Du bist süß Schatz! Erzähl mal was hast du so gemacht heute?" - "Gearbeitet, dann war ich noch bei Marcel in der Tanzschule, der mich im Auftrag von dir abgelenkt hat und ja dann habe ich unsre Wohnung sauber gemacht, etwas gegessen und bis gerade noch ferngesehen. Und wie war dein Tag gestern, bei dir ist es doch morgens oder?" - "Jap wir haben jetzt grad kurz nach neun und ja gestern sind wir ja mittags erst angekommen und wurden sofort von Fans begrüßt. Schatz das kannst du dir echt nicht vorstellen wie viele BVB Fans es hier gibt! Dem entsprechend viele Autogramme mussten wir auch schreiben, aber ansonsten war der Tag gestern noch ganz entspannt. Heute sehen wir ein bisschen was von Singapur und besuchen auch die Fußballschule hier." - "Das hört sich ja nicht schlecht an, was du da erzählst!" - "Überhaupt nicht, aber vermissen tu ich dich trotzdem und es sind gerade einmal zwei Tage!" - "Ja Marco mir geht es nicht anders... Aber mit jeder Nacht und jedem Tag kommen wir dem Sonntag etwas näher!", ich muss etwas gähnen und versuche es zu verstecken. "Schatz?" - "Ja?" - "Ich merke doch, dass du müde bist. Du musst es nicht verheimlichen und in Deutschland ist es jetzt ja auch schon echt spät und du musst morgen arbeiten. Geh schlafen und wir telefonieren morgen wieder!" - "Mhh ja du hast Recht, ich sollte schlafen. Also Schatz gute Nacht, bis morgen und ich liebe dich!" - "Ja Darling bis morgen träum süß und ich liebe dich noch viel mehr! Und ahh wenn du nicht schlafen kannst unter meiner Decke liegt ein T-shirt von mir, zieh es an!", ein lächeln breitet sich in meinem Gesicht aus, darum liebe ich ihn so sehr. "Du bist so unglaublich Marco. Aber jetzt hast du nichts..." - "Doch mein Schatz denkst du ich geh ohne was, ich habe einen Schal von dir und jetzt schlaf. Ich liebe dich! - "Ich liebe dich auch Sunshine!" Ich lege auf und schlage Marco's Decke zurück. Dort liegt sein Shirt, was ich mir sofort anziehe. Dann kuschel ich mich in meine Decke, ziehe den Duft von Marco ein und versinke gleich darauf im Land der Träume...
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A Dream Man with Obstacles♡
FanfictionWas habe ich nur gemacht, geht es mir die ganze Zeit durch den Kopf. Jetzt fällt es mir noch schwerer sie gehen zu lassen... Um mich abzulenken mache ich das Radio an und fahr los, um möglichst schnell weit weg von ihr zu sein. Hört sich total verrü...