Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!

Sie brauchten mich

*2 Wochen später*

Seit einer Woche war ich nun wieder in London. Der Abend mit Clara und Josh war dann doch noch ganz ok. Nachdem Anne gekommen ist war die Stimmung viel lockerer. Sogar gelacht hatte ich an diesem Abend ein paar Mal. Nach etwa zwei Stunden bin ich mit Josh nach oben gegangen, er erzählte mir einiges über Harry und ich konnte mir auch zu hundert Prozent vorstellen dass es genau so war, dass er schon immer der Liebling bei den Mädels gewesen ist, es passte wie die Faust aufs Auge. Manche Sachen brachten mich zum Schmunzeln ja gar fast zum Lachflash. Josh war schwer in Ordnung, wir hatten Nummer getauscht falls ich noch irgendwann mal was über Harry wissen wollte. Ich erzählte ihm dass Harry verschwunden war und dass ich jetzt die Verantwortung für die Firma hatte, aber ich ließ die  Sache mit dem Brief und den mysteriösen Begegnungen. Er war geschockt aber ich versprach ihn auf dem Laufenden zu halten. Aber es gab nichts was ich ihm schreiben konnte, wie glücklich wäre ich doch gewesen wenn ich ihn anrufen hätte können und ihm sagen könnte dass Harry wieder da ist. Doch ich konnte nicht, da es nicht so war.

Ich hatte kein Lebenszeichen mehr erhalten seit Spanien. Anne, Gemma und ich waren noch bei der Polizei, ich war zwar unsicher da ich ja Harry verpetzen würde wegen den Drogen etc, aber dank der Polizei dachte ich echt dass wir bessere Chancen hatten, aber auch diese hatten die Ermittlungen eingestellt nach gerade mal vier Tagen, sie meinten sie halten die Augen offen und bei dem nächsten Hinweis würden sie die Ermittlungen neu aufnehmen. Aber es gab keine Hinweise.

Mit Anne telefonierte ich gar täglich und mit Gemma schrieb und skypte ich auch fast jeden Tag, wir sind zusammen gerückt. Mit meiner Mutter hatte ich mich auch getroffen, aber ich verschwieg ihr das von Harry, jedes mal wenn sie mich etwas über ihn fragen wollte lenkte ich geschickt ab, ich wollte nicht über ihn reden und ich konnte auch nicht ohne auszubrechen wie ein Wasserfall. Manchmal, also abends  im Bett hatte ich oft das Gefühl dass ich im Wasser meiner Tränen ersticke, untergehe, ich hatte das Gefühl ich war verloren obwohl Anne, Gemma und ich gegenseitig so gut aufbauten wie wir konnten. Sie waren eine wahnsinnige Unterstützung ich war ihnen unendlich dankbar. Aber keiner konnte Harry ersetzen, dass konnte keiner, kann keiner und würde auch nie jemand können.

Auf der Arbeit war es ganz ok, die meisten waren verwundert als ich verkündet hatte dass ich jetzt die Verantwortung habe und Mister Styles nicht mehr kommen würde. Doch auf die Fragen ‚Wieso‘ oder ‚Warum‘ gab ich keine Antwort, ich konnte es aber auch nicht, wie sollte ich denn die gesamte Situation erklären ich konnte ihnen nicht einfach alles erzählen, dafür waren es zu viele, außerdem vertraute ich ehrlich gesagt keinen einzigen von ihnen. Sie waren einfach alle nur geldgeil und bei der ein oder andern Mitarbeiterin hatte ich das Gefühl dass sie hier sowieso nur arbeitetet wegen Harry, deshalb überraschte es mich nicht dass gleich fünf Isches auf einmal gekündigt hatten. Aber die Firma hatte einen Hervorragend Ruf, so konnte ich die leicht ersetzen. Ich dachte nicht dass es gar so anstrengend ist eine Firma zu führen, bei Harry wirkte es immer so einfach aber ich hatte, ganz im Gegensatz zu ihm riesige Probleme bevor ich mich endlich bei den MitarbeiterInnen durchsetzen konnte. Sie respektierten mich am Anfang nicht. Aber als ich angefangen hatte, die Leute die nicht auf mich gehört hatten und wirklich immer das Gegenteil davon taten was ich sagte zu kündigen, so hatte ich mir genügend Respekt verschaffen.

Ich war erschrocken wie schnell sie das wegen Harry akzeptiert hatten, in der Firma fehlte er bei der Kollegschaft nicht, ganz im Gegensatz ich, jeder Tag war eine Qual, ein paar mal dachte ich darüber nach mich von dem Leid zu erlösen. Aber die Firma, Gemma, meine Mutter und Anne hielten mich dann doch zurück. Ich konnte die doch nicht einfach alleine lassen, sie hatten mich gebraucht.