Hi, Harry

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Noch vollkommen verstört folge ich Olessia zu ihrem Auto.

„Sun spinnst du? Das war Harry Styles!“, schimpft sie und schüttelte empört den Kopf.

„Das weiß ich doch. Aber was hätte ich denn machen sollen?“, werfe ich zurück.

„Stimmt schon, ja. Aber bitte tu mir einen Gefallen und halte dich einfach von ihm fern!“, meint sie und konzentriert sich wieder auf die Straße.

„Danke fürs nach Hause bringen. Wir sehen uns dann morgen!“, ich drücke ihr einen Kuss auf die Wange und springe aus dem Auto.

Ich krame meinen Haustürschlüssel hervor. und zu meiner Überraschung ist meine Mutter noch wach, normalerweise geht sie bereits um spätestens neun Uhr schlafen, es ist bestimmt schon nach Mitternacht.

„Du bist noch wach?“, frage ich sie leicht verwirrt.

„Sun ich muss mit dir reden!“, ohje was hab ich denn nun schon wieder gemacht?

„Ja?“

„Die Stiefschwester deines Vaters, Felicitas, und ich fliegen nach Russland, sie will meine Eltern kennen lernen, du weißt ja das dein Vater ein hervorragendes Verhältnis hatten, danach wollen wir 3 entspannte Wochen im Ferienhaus verbringen, ich hoffe das ist ok für dich meine Schatz!“

„Ja klar Mum, ich bin 17, kein Problem! Ich bin alt genug. Ich bleib doch alleine oder? Kein Babysitter oder so? Bitte nicht.“, sage ich nervös und befürchte das schlimmste. Bitte kein Babysitter, bitte kein Babysitter.

"Sun du weißt wie sehr ich dir vertraue.", antwortet meine Mutter und augenblicklich schleicht sich ein weitres Grinses auf mein Gesicht.

Am nächsten Morgen

„Mum mach dir keine Sorgen, ich schaff das, ich bin 17, ja es wird keine Partys geben, mach dir ein paar schöne Tage in Russland und grüß Oma und Opa von mir!“, ich drücke ihr einen Kuss auf die Wange, danach steigt sie in das Taxi.

3 Wochen ohne meine Mutter. Ob ich nun Angst haben soll, oder mich eher freuen sollte, weiß ich nicht so ganz genau.

Ich gehe zurück ins Haus und lege mich erst mal auf die Couch, soeben hab ich beschlossen, der erste Tag wird einmal entspannt verbracht. Olessia hatte ich auch schon Bescheid gesagt. Die wollte natürlich sofort beginnen eine Party zu planen. Doch das redete ich ihr so schnell wie möglich aus. Diesem Mädchen war auch wirklich nicht mehr zu helfen.

Das Klingeln der Haustür, lässt mich aufschrecken. Ich schlürfe zur Tür und öffne sie. Harry. Es ist Harry Styles. Was macht Harry Styles vor meinem Haus? Oh mein Gott!

„Na?“

„Was willst du denn hier?“

„Zeit mit dir verbringen!“

„Woher weißt du wo ich wohne?“

„Kontakte!“

"Woher willst du denn wissen das ich ausgrechnet mit dir meine Freizeit verbingen möchte?“

„Ich bin mir sicher dass du das willst!“

„Glaub mir, ich kann mir schöneres vorstellen!“

Ich versuche die Tür zu zuschieben, jedoch drückt er mit voller Wucht dagegen, ja er muss ziemlich stark sein, er stellt seinen Fuß quer in die Tür, überanstrengt hör ich auf gegen die Tür zu drücken, dass nutzt er sofort aus und schlendert ganz locker einfach so in mein Haus, ja ich nenne es einfach mal MEIN Haus.

„Wohnst du hier alleine?“

„Nein, mit meiner Mutter!“

„Und wo ist die?“

„Urlaub bei meinen Großeltern!“

„Von wo kommen deine Großeltern denn Schönheit?“

„Russland, aber das geht dich im Grunde genommen ja gar nicht an!“

„Du bist also Russin, heiß!“

„Ich bin hier geboren, mein Vater war auch Engländer nur meine Mutter ist Russin!“, fauche ich ihn an.

Er nickt nur und lächelt, mit dem schleimigsten Lächeln was ein Junge wohl haben kann, trotzdem ist er unglaublich hübsch, solche rosa und gleichzeitig vollen Lippen habe ich noch nie bei einem Jungen gesehen.

Ohne zu fragen, lässt er sich auf die weinrote Couch nieder, erst jetzt bemerke ich das meine Hände zittern, ja, ich hab definitiv Angst vor ihm. Ich mein, er ist bei mir zu Hause, keine Ahnung was der mit mir vorhat, doch dass das Ganze nicht gut ausgeht, dass weiß ich jetzt schon.

„Sun, du bist anders!“, sagt er. „Das mag ich!“, meint er.

Er erhebt sich von der Couch und geht auf mich zu, er presst meine Hüfte auf seine, sein Kopf nähert sich mir, doch ich weiche mit geschickt mit meinem Kopf zu Seite, seine Lippen treffen meine Wange und verfehlen nur knapp meine Lippen. Seine langen Fingen packen mich am Kinn, jetzt bin ich ihm ausgeliefert. Wieder nähert er sich meinen Lippen, doch er stoppt kurz vor meinen Lippen, er strahlt, seine Zähne sind perlweiß, macht ihn noch hübscher als das er schon ist, ich spüre seinen minzigen Atem direkt auf meinem Mund. Rund herum rieche ich nur noch seinen männlichen Duft, so einen Duft hab ich bei einem Jungen noch nie gerochen, es ist viel besser.

Ohne Vorwarnung drückt er mir seine sanften Lippen auf meine, immer wieder leckt er über meine Unterlippe, doch ich bin nicht breit den Mund etwas zu öffnen, bereit schon, aber nicht bei Harry.

Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt