kutz kutz

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Nachdem ich mir etwas angezogen hatte was so halbwegs ansehnlich war, saß ich auch schon in dem schwarzen Golf von Josh. Meine Mutter war komplett aufgeregt und die Worte aus ihrem Mund sind herausgesprudelt wie bei einem Wasserfall.

Mary ist so toll.

Ihr werdet echt so gut verstehen.

Mary wird dir gefallen.

Ihr könntet beste Freunde werden.

Du wirst sie lieben.

Und ich war mir sicher, auch wenn ich sie nicht kannte, das sie weder toll war noch dass ich sie leiben würde. Denn die Tatsache dass sie das Ergebnis von Josh und irgendeiner Frau war, brachte mich nur dazu sie zu hassen. Ja, es war gut dass meine Mutter endlich einen Partner gefunden hatte, ich wollte ja nicht dass meine Mum für immer alleine bleibt, das wollte ich nicht, denn nachdem ich ausgezogen bin hatte ich sowieso den Eindruck dass sie einsam war, Mann verstorben und Tochter ausgezogen, tolles Leben und dann brennt die Tochter auch noch mit ihrem Chef durch, also wurde im Leben meiner Mutter alles schlechter. Sie war eine starke, selbstbewusste Frau, aber sie neigte, genau so wie ich dazu sich schnell an andre Menschen zu klammern, wir beide sind nicht der Typ von Frau die gut alleine auskommen, wir brauchten schon immer jemanden der uns sagte was wir zu tun haben, erbärmlich irgendwie doch es war so. Schön, gut, ich freute mich dass sie jemanden gefunden hatte, aber ich wäre froh gewesen wenn es jemand gewesen wäre der sich normal verhielt und einfach netter war, ich war mir sicher dass die ganze Sache nicht lange halten könnte, aber meiner Mum zu Liebe, riss ich mich zusammen.

„Sun ich denke du solltest aussteigen!“, riss mich die dunkle Stimme von Josh aus meinen Gedanken.

„Ehm ja danke!“, sagte ich und stieg aus dem Wagen da Josh die Türe schon aufgemachte hatte, ich setzte ein falsches Lächeln auf und machte gute Miene zum Bösen Spiel.

Ich folgte den beiden ins Restaurant, den gesamten weg vom Parkplatz bis zum Tisch haben die beiden händchengehalten und herum geflirtet wie die Teenager, und das war mir gaaaar nicht peinlich *Ironie*.

Ich musste schmunzeln als ich meine Mutter kichern hörte, da es sich wirklich exakt nach mir anhörte, aber mir verging dies wieder als ich Mary sah.

Klar, Mary Hegs, die Hexe, ich kannte sie, sie hat mir ebenfalls den Alltag in Harry’s Firma erschwert, sie war eine der größten Klatschtanten und hat auch genau so wie manche anderen wilde Gerüchte in der Gegend herum pausiert. Auch ihre kristallblauen Augen wurden größer als ich hinter Josh Rücken hervor kam und mich gegenüber von ihr hinsetzte.

„Sun Steel!“, murmelte sie leise als sie sich leicht die Hand vor dem Mund hielt.

„Ach ihr kennt euch schon!“, sagte meine Mutter freundlich und nahm neben mir Platz, während Josh sich auf den Sesseln neben seiner Tochter niederließ.

„Du, du bist doch!“, ich hatte das Gefühl dass ihre Augen immer größer wurden und ihr Mund klappte auf.

„Woher kennt ihr euch denn Schatz?“, fragte Josh an seine Tochter gewandt.

Die schien sich wieder zu fangen und fing an falsch zu grinsen, ich warf ihr einen warnenden Blick zu, es war wohl eine Genugtuung für das junge Mädchen mit den feuerroten Haaren und den aufgedunsenen Lippen.

„Sie hatte eine Affäre mit ihrem Chef!“, sagte sie grinsend.

Ich fing an zu husten und hörte meine Mutter neben mir Schlucken.

„Das war keine Affäre!“, biss ich zurück.

„Na was denn sonst!?“, sie warf mir einen bösen Blick zu.

„Eine Affäre mit dem Chef also!“, sagte Josh und sah mich mit einem Blick an den ich nicht deuten konnte.

„Daddy jeder hat sie gehasst!“, sagte sie und drehte sich etwas in seine Richtung, verzweifelt sah ich zu meiner Mutter die mich aber nur mit großen Augen ansah.

„Es war keine Affäre!“, sagte ich und sah zwischen den dreien hin und her.

„Na willst du mir jetzt sagen dass ihr zusammen wart?“, quietschte sie und begann zu lachen.

„Ja!“

Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt