Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!

oh, dear

Ich hatte mich mit dem Wort Tod einiger Maßen abgefunden, sterben muss doch leicht sein, die Organe setze aus und man fällt in einen Tiefschlaf, so stell ich mir jedenfalls die ganze Sache vor. Ich werde von Harry’s rauer Stimme aus meinen dunklen Gedanken gerissen.

„Du weißt dass du mir alles sagen kannst!“, sagt diese.

Sogleich spüre ich seinen Atem in meinem Nacken, geschickt dreht er mich um damit ich ihm ins Gesicht sehen kann, seine Augen sind erfüllt voller Angst, Trauer und vor allem Sorge.

„Komm!“, er nimmt meinen Koffer, gibt mir meine Tasche, und zerrt mich an der Hand bis zu seinem Körper. Ohne Widerrede steige ich in das Fahrzeug, durch die Seitenspiegel beobachte ich Harry wie er meine Sachen in den Kofferraum legt, keine Sekunde später, sitzt er schon hinter dem Lenkrad und fährt los. Erst jetzt merke ich wie weit ich gelaufen war, und wie lange. Wir benötigen fast 2 Stunden bis wir wieder bei seinem Wohnung ankommen. Auch wenn ich nur das Beste für ihn will, innerlich, ein kleiner Teil hatte ja gehofft dass er wenigstens ein wenig um mich kämpft. Hat er. Bei ihm angekommen, verhält er sich extrem fürsorglich. Er trug mich in sein Bett, deckte mich fest zu, brachte  mir Tee und Süßigkeiten und immer wieder hat er mich am Scheitel geküsst. Nachdem wir lange einfach nur so verweilt sind, fängt Harry eine wohl nicht endende Diskussion an.

„Sun wieso bist du weggelaufen?“

„Ich konnte einfach nicht mehr!“

„Aber wieso, hab, hab ich was falsch gemacht?“

„Du, Harry, hast alles richtig gemacht!“

„Wieso läufst du dann vor MIR weg!“

„Weil du was besseres verdienst Harry!“

„Es gibt kein besseres Mädchen für mich, niemand auf dieser Welt ist besser als du Sun, vor allem für mich!“

„Das denkst du!“

„Das denke ich nicht. Sun ich weiß das!“

„Wenn du meinst!“, nuschle ich und starre gebannt auf meine Fingernägel.

„Sun, sag mir jetzt bitte die Wahrheit, ich will alles wissen, du kannst mir alles sagen. Sun vertrau mir einfach!“

„Mein Vater ist tot und ich bin daran schuld!“, scheiße ich wie aus der Pistole und merke wie meine Augen nass werden.

Bei diesem Anblick wird der Griff von Harry an meiner Hüfte etwas fester.

„Wieso solltest du Schuld sein?“

„Ich, also, wir hatten Streit, wegen einer Party, ich wollte hin, mein Vater wollte das aber nicht, er meinte ich bin zu Jung, ich kam natürlich mit der ‚OLESSIA DARF AUCH HIN‘ Aussage, obwohl ich wusste das er dass hast, er meint immer dass ich mich nicht mit anderen vergleichen soll, deshalb tat er das nie, dabei machte er auch keine Ausnahmen.  Der Streit wurde immer heftiger, wir haben uns Sachen an den Kopf geworfen, die mit der gesamten Situation gar nichts mehr zu tun hatten, am Ende haben wir nur mehr wie zwei Irre herumgeschrien, ich hab die Tür zugeknallt und hab geschrien das er der schlechteste Vater der Welt ist und ich ihn hasse, 5 Stunden später rief ein Polizeibeamte an, der sagte mir, dass mein Vater einen Unfall hatte, ich sprang auf und wollte schon zur U-.Bahn laufen, ich wollte sehen wies ihm geht, wir hatte immer ein besonders enges Verhältnis und den Streit, insbesondere diese schlimme Aussage, hatte ichs schon längst bereut und böse war ich ihm auch nicht mehr. Doch diese Aussage, ging mir nicht mehr aus dem Kopf, diese Aussage von diesem Mann im weißen Kittel mit der schwarzen Nerdbrille, diese Worte ‚Entschuldigung Mrs. Wheel aber er hat es nicht geschafft! ‘. von diesem Tag an, ging mein Leben den Bach hinunter. Ich bin an die falschen Leute gerate, die Schule war mir relativ egal, ich hatte mich von allen Freunden abgewendet, mir ging ihr ständiges bemitleiden einfach am Arsch, nur Olessia die hat mich noch wie ein normaler Mensch behandelt, trotzdem wurde ich verschlossen, schüchtern und sogar etwas ängstlich. Mit dem Gedanken Tod spiele ich öfters, aber ich hätte Angst dass danach alles schlimmer wird, deshalb hatte ich es doch immer gelassen!“

Ich sah zu Harry und merkte dass ihm Tränen über die Wangen liefen, dieser Anblick war absolut ungewohnt. Harry hatte Schwäche gezeigt, ich wusste nicht einmal dass er eine Schwäche hat.