Ich drehte mich in einem Schwung um, meine kleine Hand suchte seine große.
„Harry ich..“
„Lass es uns versuchen!“, sagte er ruhig.
„Harry wir haben es oft versucht, nie hat es geklappt!“, belehrte ich ihn und rutschte mit meiner Hand aus seiner. Da war sie wieder, die Kälte zwischen uns.
„Sun ich kann das so nicht..“, meinte er und sah zu Boden.
„Was?“, fragte ich irritiert und sah ihn komisch an.
„Das alles!“
„Es war deine Idee mit der Weltreise, hau doch ab dann mach ichs eben alleine!“, ich wurde wütend und ging noch weiter auf Distanz.
„Das meine ich nicht!“, sagte er.
„Dann eben nicht!“, ich verdrehte die Augen und stemmte die Hände in meine Hüften.
„Du hältst immer Abstand, lässt mich nicht näher an dich ran, blockst immer ab, lasst nichts zu, du versuchst das ganze hier unter Kontrolle zu bringen, du ignorierst alles was ich versuche, ich hab mich geändert, geändert für dich! Und es scheint dir egal zu sein, ich liebe dich ok? Und ich kann es auch nicht unterdrücken, aber wenns so ist dann bringt es wohl nichts mehr!“, sein Ton wurde schärfer und sein Gesichtsausdruck verhärtete sich radikal.
„Harry!“, murmelte ich und ging wieder weiter zu ihm, dieses Mal war er derjenige der einen Schritt zurück machte und die Distanz suchte.
„Ich liebe dich!“, stieß ich aus und sah ihn mit großen Augen an, er machte einen Schritt auf meinen beweglosen Körper zu, zog mich an sich, unsere Lippen trafen aufeinander, perfekt bewegten sie sich zu der jeweils anderen, meine Hände wanderten rauf zu seinem Nacken, er hob mich hoch und ich hielt mich fest, eine verschwand in seinen Locken während er meinen Rücken auf und ab fuhr.
Atemlos ließ er mich wieder runter, aber er hielt beide meiner Hände.
„Und ich hab nie damit aufgehört!“, sagte ich mit geschlossenen Augen und leckte kurz über meine Oberlippe, das prickelnde Gefühl war noch da, der Kuss klang aus.
Ich sah in seine Augen und verlor mich in ihnen, so lange bis er mir einen erneuten Kuss auf den Mund pflanzte.
„Also gehen wir jetzt als Paar auf Weltreise?“, hakte er grinsend nach.
„So sieht’s aus Styles!“, lachte ich und stieß ihm in die Seite.
Er setzte sich auf den modernen Wohnzimmersessel, zog mich auf seinen Schoß und während ich wegen morgen herumplapperte durchfuhren seine Finger meine langen Haare.
„Morgen am Vormittag besuchen wir die Marienkirche und am später Nachmittag gehen wir zum Fischmarkt, ja und dann machen wir uns Gedanken wo wir als nächsten hinwollen!“, sagte ich und legte meinen Kopf zurück.
„Hört sich ganz gut an!“, meinte Harry.
„Ganz gut?“, fragte ich nach.
„Es hört sich super toll an!“, sagte er begeistert und ich musste lachen.
***
„Das war fast langweiliger als das komische Museum!“, jammerte Harry.
„Sei still!“, lachte ich.
„Es gibt hier auch Museen und den Trip können wir verlängern!“, sagte ich streng.
„Falsch! Können wir nicht! Immerhin kann ich auch ein wenig was bestimmen!“, warf Harry ein und fuhr sich durch die schokobraunen Locken.
„Ein wenig! Gaaaaanz wenig!“, grinste ich und zwinkerte ihm zu.
„Danke!“, sagte er beleidigt, ich fiel ihm um den Hals und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
„Gern geschehen!“, flüsterte ich und stellte mich grinsend wieder normal hin.
„Gehen wir Bitte Mittagessen?“, fragte Harry und sah mich auffordernd an.
„Gute Idee!“, stellte ich fest.
Er nahm mich bei der Hand und schweigen machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant indem es was anderes als Fisch gab, schließlich entschieden wir uns für eine simple, kleine Pizzeria, die etwas abgelegen lag.
„Schon Pläne wie es weiter geht?“, fragte ich an Harry gewandt der die Speisekarte studierte.
„Es gibt keine Pläne!“, sagte er.
„Stimmt!“, sagte ich und nahm einen Schluck von meinem Leitungswasser.
…..
„Es stinkt nach Fisch!“, beschwerte ich mich und hielt mir die Nase zu.
„Na was habe ich PROPHEZEIT? Außerdem denke ich das ist der Sinn bei einem Fischmarkt!“, antwortete Harry schmunzelnd und legte einen Arm um meine Hüfte.
„Igitt!“, fluchte ich als wir bei einem Stand vorbeikamen wo die Fische gerade getötet wurden.
Harry lachte leise und zog mich weiter.
..
Erschöpft lag ich frisch geduscht im Bett am Bauch, vor meiner Nase eine Landkarte, während ich Harry aus dem Badezimmer aus singen hörte, machte ich mich Gedanken wo wir jetzt hin sollten, immerhin sollten wir heute noch weiter und es war bereits sechs Uhr abends.
Mit meinem Finger zeigte ich auf unseren aktuellen Standpunkt, Bergen!
Ich biss mir auf die Unterlippe und ließ meine Augen über die Karte schweifen.
Ich schloss meine Augen und ging einfach nach dem Zufallsprinzip, ich stoppte, atmete durch, öffnete die Augen.
Stavanger!
Der Ort sagte mir was, ich denke das meine Cousine da mal war, nachdem ich den Ort bei Google eingegeben hatte, stand da was von einem Dom und einem Ölmuseum. Uh Museum, ich hatte es beschlossen.Es geht weiter nach Stavanger!
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Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!
FanfictionAbgeschlossen! Wird im Moment jedoch überarbeitet! Harry trifft auf Sun. Sun trifft auf Harry. Dabei pralen 2 verschiedene Welten, denn die beiden sind von Grund auf verschieden. Sun stürzt sich in ein Abenteuer aus dem sie so schnell nicht mehr ra...