„Ah“ sagte ich leise und dabei nickte ich ein wenig.
Der Mann gegenüber von mir, den ich vergöttert hatte, aber mir nun nur mehr wie ein Fremder vorkam. Ein Eindringling, jemanden den ich einfach nicht mehr in meinem Leben haben wollte. Für mich war es vorbei.
Harry erhob sich und ich schloss die Augen, kurz daraufhin spürte ich dass er mich hochzog, sich hinsetzte und mich vorsichtig auf seinem Schoß platziert hatte. Meine Augen hielt ich geschlossen, unsere gemeinsamen Erlebnisse zogen an mir vorbei wie ein Film. Szene für Szene spielte es sich echt real in meinem Kopf nocheimal ab. Die Tränen suchten ihrer weg über mein Gesicht als ich mich an die Wut, die Trauer, den Schmerz und die Hilflosigkeit meinerseits erinnert.
"Harry", wimmerte ich und stützte mich mit der Handfläche auf seinem Oberschenkel ab.
"Lass mich bitte!", sagte ich unter Tränen und versuchte auf den Boden zu kommen, aber er ließ es nicht zu, es kam mir vor als würde er denken wenn er mich jetzt gehen lassen würde, dann für immer. Ich bin mir nicht sicher ob er gewusst hat, dass ich schon längst gegangen bin. Es war eine Genugtuung wie er da so saß, verzweifelt und traurig, ich wollte dass er den Schmerz fühlt, ich wollte das er sich alleine fühlt, verlassen! Ich wollte einfach nur, dass er leidet.
"Harry wir sind beide wegen einer bestimmten Sache hier, ich trenne berufliches von meinem Privatleben!", flüsterte ich. Er ließ mich aufstehen und nahm wieder auf dem Kudenstuhl Platz, auch ich setzte mich wieder hin, richtete meinen Rock und die Nerdbrille.
"Um was geht’s?"
"Ich..ehm.."
"Harry!", forderte ich ihn auf.
"Hm!"
"Du kannst es mir sagen, erinnerst du dich, Privat? Beruf? Strickt getrennt!"
"Ich brauch einen Anwalt?", fragte er zögernd. Harry, einen Anwalt.
Innerlich zog es mich zusammen, mir gefiel der Gedanke nicht und vermutlich würde mir auch nicht gefallen was er in den vergangenen zwei Jahren gemacht hatte, höchstwahrscheinlich würde es mich verletzten. Ich konnte ihn nicht an mich ranlassen, es war ein Schutzmodus, und das hauptsächlich vor mir selbst, denn wenn Harry auch nur etwas mehr offensiver gewesen wäre, hätte er mich gehabt, ich wäre wieder Sein geworden, aber ich konnte es nicht zulassen, ich brauchte Zeit, viel Zeit, vielleicht sogar eine Ewigkeit.
"Drogen."
"Etwas genauer Harry!"
"Illegaler Drogenhandel von Polen/Russland nach Deutschland/Österreich!"
"Du hast also nie aufgehört?", hakte ich nach als ich es aufschrieb.
"Ich dachte du kannst berufliches vom privaten trennen!"
"Kann ich ja!"
"Sieht nicht so aus Miss Steel!"
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Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!
FanfictionAbgeschlossen! Wird im Moment jedoch überarbeitet! Harry trifft auf Sun. Sun trifft auf Harry. Dabei pralen 2 verschiedene Welten, denn die beiden sind von Grund auf verschieden. Sun stürzt sich in ein Abenteuer aus dem sie so schnell nicht mehr ra...