Ich schnallte mich wieder an, als wir die Benachrichtigung erhielten dass das Flugzeug in den Landemodus übergehen sollte. Ich setzte mich wieder ganz gerade hin und spielte mit einer Haarsträhne von mir die mir gerade zufällig ins Gesicht hing. Eine Weile drehte ich sie um meinen Zeigefinger als ich merkte dass die Reifen den Boden berührten atmete ich erleichtert aus.
Als ich dann den Flughafen mitten in Delhi, es war schon am Anfang von Indien, ich spürte die warme Sommerluft in meinem Gesicht als ich auf dem Straßenrand stand und auf ein Taxi wartete. Durch meine unzähligen Sprachkenntnisse war ich froh dass ich fließend Urdu und Hindi sprach. Deshalb war es auch nicht schwer für mich mit den Leuten hier zu kommunizieren.
Als endlich ein Taxi hielt, begrüßte mich dessen Fahrer freundlich und half mir beim Einsteigen, er strahlte was gastfreundliches aus, was liebes und sehr liebevolles, er musste ein guter Ehemann sein und ein großartiger Familienvater. An seiner Hand trug er einen silbernen Ring und in der Mittelkonsole lagen 4 Fotos, 2 Mädchen und 2 Jungen, ich dachte eben dass es seine Kinder waren.
Als er mich fragte wo ich denn eigentlich hinwollte, erzählte ich ihm, dass ich keinen Plan davon habe, er sagte er würde mich zu einem kleinen Hotel bringen, mitten im Zentrum, er meinte auch dass es nicht besonders luxuriös wäre, aber es wäre sauber und nicht allzu teuer, deshalb willigte ich ein.
*Harrys Sichtweise *
Ich parkte den schwarzen Audi und zog meinen Haustürschlüssel aus der hinteren Hosentasche, ich hoffte inständig dass Sun gekocht hatte, ich wollte sie nicht erneut anfahren. Es tat weh sie so verletzt zu sehen, jedes mal wenn ich sie anschrie konnte ich den Schmerz in ihren Augen sehen, es war schlimm für mich ihr gefühllos zusehen zu müssen wenn sie sich verkroch und sich die Seele aus dem Leib weinte, noch schlimmer war dass ich der Auslöser dafür war. Ich konnte nichts dagegen machte, in die Arme schließen, dass durfte ich sie nicht, ich musste Abstand zu ihr halten. Es fiel mir schwer das Haus zu verlassen, sie war einer unglaublichen Gefahr ausgeliefert, alles nur wegen meinem egoistischen Verhalten. Hätte ich sie doch einfach in Frieden gelassen und wäre alleine nach Neuseeland gegangen. Ich war so ein Arschloch immer hin riskierte sie unbewusst, wegen MIR ihr Leben.
Ich sperrte die Tür auf, nach Abendessen roch es nicht gerade, es roch nach, gar nichts, sogar der Duft von Sun war weg, ich mochte es wie sie roch. Wie ein schöner Sommertag, stehts frisch. Das war eines der Dinge die ich besonders an ihr schätzte.
„Sun!“, schrie ich quer durch das Haus, meine Stimme musste konstant streng und böse bleiben, sonst würde sie mir noch zu nahe kommen, auch ohne dass ich es bestätigen konnte, wusste ich dass unser Haus 24h am Tag unter strenger Beobachtung stand. Ich konnte es nicht riskieren!
„Sun!“, brüllte ich erneut, wieder kam keine Gegenmeldung.
Ein ungutes Gefühl machte sich in mir breit, was wäre wenn sie ihre Drohung wirklich gemacht hätten uns Sun mitgenommen haben? Was wäre wenn sie sich was angetan hatte, nur weil ich so gemein war, was war wenn sie sie erschossen haben? Aufgehängt? In der Badewanne ertränkt? Gefoltert und Verscharrt? Ich wurde nervös wie schon lange nicht mehr, gründlich suchte ich das Haus ab, den Keller inklusive Dachboden, den Garten, die Gartenhütte, sogar bei den Nachbarn hatte ich nachgefragt.
Sie war weg. Sun war weg. Sie hatten mir meine Liebe genommen, mein Leben, und ich konnte nichts dagegen machen!
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Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!
FanficAbgeschlossen! Wird im Moment jedoch überarbeitet! Harry trifft auf Sun. Sun trifft auf Harry. Dabei pralen 2 verschiedene Welten, denn die beiden sind von Grund auf verschieden. Sun stürzt sich in ein Abenteuer aus dem sie so schnell nicht mehr ra...