:(

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Als ich mit mir selber zufrieden war, ging ich in erneut in das Schlafzimmer und lege mir noch eine schlichte braune Uhr um. Zuerst dachte ich einfach nicht nach und starrte stumm aus dem Fenster. Dann blickte ich auf mein Handgelenk und merkte dass ich schon spät dran war.

19.04 – Ich zog mir noch schnell weiße Wedges an und huschte im schnellen Schritt zum Aufzug, ich stieg ein und merkte zuerst nicht dass ein Junge, etwa 16 Jahre alt, mir die ganze Zeit auf den Po starrte. Pubertierendes Etwas!

„Na Honey heute schon was vor?“

„Jap.!“, gebe ich von mir und starre auf meine Nägel.

„Also kommst du mit mir mit?“, fragte er verwundert.

„Nein, ich verbringe lieber Zeit mit meinem Freund!“, sagte ich und sah ihn an, er hatte wohl echt erwartet dass ich mitkommen würde, als ob! Guter Witz.

Er wollte gerade den Mund öffnen als die Tür des Aufzugs sich öffnete, ich ließ ihn verstört stehen und sah mich in der prunkvollen Lobby um, um Harry zu finden.

Als ich ihn sah, schreitete ich entschlossen auf ihn zu, er hatte mir den Rücken zugekehrt, wahrscheinlich hatte er wieder irgendwas bei seinem Handy gemacht.

„Na du?“, fragte ich und schlang meine Arme von hinten um ihn.

Er dreht sich um und entfernte sich einen Schritt von mir, von meinen Zehen bis zu meinem Haaransatz, musterte er mich und bei jedem weiteren Zentimeter wurde sein Grinsen größer, aber er sah auch nicht schlecht aus.

Ein Anzug stand ihm einfach, da konnte man sagen was man will, es ließ ihn erwachsener wirken, dominanter, sexier, er sah einfach atemberaubend aus.

„Na du?“, hauchte er und gab mir einen Kuss auf die Wange.

„Können wir?“fragte er und sah auf mich herab.

„Gerne!“, meinte ich und sah ihn schwach lächelnd an, ich war bisschen aufgeregt, ich hasste es schon immer wenn ich nicht wusste was passieren würde. Also kann man sagen ich hasse Überraschungen, ich fühle mich eben unwohl wenn ich nicht weiß wo es hingeht, da fühl ich mich unsicher.

Er legte seinen Arm um mich und strich meinen Rücken bei dem Weg zum Auto immer wieder vorsichtig auf und ab, jedes Mal wenn seine Hand meinen Rücken streichelte wurde die Gänsehaut größer, so eine magische Wirkung hatte er auf mich.

Gentlemanlike hielt er mir die Beifahrertür auf, ich schenkte ihm ein kleines Lächeln und stieg ein, meine Tasche platzierte ich auf meinem Schoß, ich war so darin vertieft mein Kleid zurecht zu streifen dass ich nicht bemerkt hatte dass er den Wagen schon gestartet hatte.

Zu meiner Verwunderung legte er an diesem Abend seine Hand NICHT auf mein Knie. Da wurde mir erst bewusst wie normal es für mich war, ja, man konnte sagen dass ich es vermisste, es war ungewohnt. Das Gefühl dass etwas Wichtiges fehlen würde machte sich in meinem Körper breit. Immer wieder sah ich erwartungsvoll auf seine Hand, wartend auf den Moment dass er doch endlich seine verdammte Hand auf mein Knie legte, oder eben auf meinen Oberschenkel, aber es passierte nichts.

Die Wärme fehlte. Auch kein Wort wechselten wir, sein starrer, gar kalter Blick lag voll und ganz auf der vor uns liegenden Straße, wie lange wir gefahren sind, wusste ich nicht, ich hatte aber auch ganz vergessen dass doch eine Armbanduhr auf meinem Handgelenk lag, aber ich war viel zu sehr damit abgelenkt, Harry zu beobachten.

Es war lächerlich dass ich so darauf wartete dass er einfach nur seine Hand auf meinem Bein platzierte, aber ich war enttäuscht dass er dies einfach nicht tat.

Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt