I can't

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„Kein Wort zu Harry Bitch, sonst bist du schneller unter der Erde als das du bis drei zählen kannst!“, der Unbekannte löst seinen festen Griff und schreitet rasch zur Tür, mit meinen Ärmeln wische ich mir meine salzigen Tränen weg.

Wahrscheinlich hat der Junge doch recht, Harry, ich weiß auch nicht was er von mir will, aber anscheinend keine fixe Beziehung.

Ich gehe zurück in Harry’s Jugendzimmer und setze mich auf das Doppelbett, die Tränen wollten gar nicht mehr aufhören zu fließen, immer und wieder wischte ich sie weg, doch sie bahnten sich immer wieder einen Weg meiner Wange hinunter.

Ich hatte keine Ahnung, wie lange ich denn da zusammengekauert im Bett gelegen bin, ich wollte nicht mehr, Harry war der erste, dem ich vertraut hatte, alles, ich hatte das Gefühl dass ihn alles interessiert was ich ihm erzählte, doch immer mehr glaubte ich daran, das Harry nicht so nett war, wie er mir gegenüber war, er hat ein Geheimnis, und egal wie verletzt ich war, bevor ich Abstand zu ihm nehme, will ich herausfinden was er vor mir verbirgt.

„Sun, was ist passiert?“, Harry’s raue Stimme schwingt in dem kleinen Zimmer.

„Es, ist nichts, ich bin nur, ich hab meine sentimentale Fase!“, meine ich und schaue ihn eindringlich an, er soll mir das jetzt abkaufen.

„Sun, ich merk wenn du lügst!“, sagt er und schreitet auf das Bett zu, neben mich lässt er sich nieder.

„Es, ist wirklich nichts!“, lüge ich und hoffe dass er nicht weiter nachbohrt.

Ich ziehe eine Spange aus meinen Haaren und fixiere sie etwas fester nach hinten, noch bevor ich mich wieder hinlegen konnte riss Harry mich am Unterarm, geschockt starre ich ihn an, sein Griff wurde fester und ich wimmerte auf.

„Lüg mich nicht an!“, sagte er in einem strengen, lauten Ton.

Ich zuckte zusammen als seine Finger sich weiter in meine Haut bohrten. Olessia hatte recht, so recht, auch wenn er mich jetzt innerlich nicht verletzt hatte, aber körperlich.

„Harry, du tust mir weh!“, flennte ich und kniff meine Augen zusammen, sofort lockerte sich sein Blick, ich öffne die Augen und schaue ihn an, seine Locken hängen ihm wirr ins Gesicht, seine Gesichtszüge wirken entspannter, seine Augen waren voller Angst, aber wieso?

Ich fuhr mit meinem Finger über meinen Unterarm, es war deutlich ein Handabdruck zu erkennen, ich zuckte etwas zusammen als seine Lippen sich meinem Arm näherten, seine Lippen berührten sanft die schmerzende Haut, er hinterlässt dort kleine Küsse bevor er mit seinem Daumen drüber streicht, seine andere Hand bewegt sich zu meiner Hüfte, ich schrecke zurück, was hab ich denn jetzt schon wieder gemacht.

„Harry bitte nicht!“, flehe ich und blicke ihm in seine tiefen Augen.

„Nein, bitte Sun!“, er wirkt verzweifelt, mit seiner Hand fährt er sich durch die Haare.

„Du hast, du hast Angst vor mir!“, fügt er hinzu.

Dark Side (Harry Styles German) wird überarbeitet!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt