Kapitel 20

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Here in the forest, dark and deep, I offer you, eternal sleep.


»Oh doch, Süße!«, raunte es und heißer Atem strömte mir ins Gesicht. Erst zu diesem Zeitpunkt bemerkte ich, dass sich seine Finger um meine Hüften schlangen. Mein Shirt war nach oben gerutscht und mir fiel auf Anhieb wieder ein, dass ich unten herum gar nichts trug. »Geh von mir runter!«, fluchte ich. »Ach... warum denn, Kleines?« und sein schwerer Körper senkte sich auf meinen, wobei sein Becken nach vorn schnellte und zwischen meinen Beinen rieb. Ich fühlte auf der Stelle etwas Hartes. Er hatte doch glatt einen Ständer. Auch das noch. An meiner Mitte spürte ich es prompt pulsieren. Verdammte Kacke. Was war hier zum Teufel noch mal bloß los? Es hätte mich abstoßen sollen, aber das tat es irgendwie nicht. Ganz im Gegenteil. 

Mein Körper reagierte ganz anders auf ihn, wie es mein Hirn wollte. »Was willst du hier?«, seufzte ich ergeben. »Dich sehen. Was sonst!«, raunte er leise und ich murmelte: »Und das kannst du nicht wie ein normaler Mensch tun?« Musste er sich so heranschleichen? »Dann hätte ich dich aber jetzt nicht so zu Gesicht bekommen«, schmunzelte er und ich streifte ohne Aufforderung seine Kapuze vom Kopf, sodass ihm seine braunen Haare in die Stirn fielen. Natürlich wäre er überhaupt nicht erst in mein Zimmer gekommen, da ich ihn niemals freiwillig hineingelassen hätte. Wenn ich jedoch an seine Nähe dachte, wusste ich das plötzlich gar nicht mehr so genau.

Als ich meine konfusen Gedanken in die hinterste Ecke meines Schädels vergrub, schaute ich tief in seine Augen. Ich suchte darin etwas. Was, wusste ich nicht genau. Urplötzlich reflektierten sie eigenartig und ich blinzelte fest. Ich musste tatsächlich in einem Traum stecken. Das war einfach nicht real. Anders ging das nicht zu erklären. »Schlafe ich?«, fragte ich deshalb und Duncan grinste. »Glaubst du, dass du träumst?« und ich nickte zögerlich. »Dann träum weiter«, flüsterte er leise und streifte mit warmen Lippen unverhofft über meinen Hals.

Ich hingegen starrte dabei an die Decke, wollte mich damit nicht durcheinanderbringen lassen, aber als er kurz darauf begann an meiner Haut zu saugen, konnte ich gar nichts anderes tun, als aufzustöhnen. »Oh!«, hauchte ich und große Hände berührten sanft die Seiten meines Bauches. Ein Traum? Es kam ziemlich real rüber. Das haute doch einfach nicht hin, oder? Es konnte irgendwie nicht wahr sein, da sich die Realität anders anfühlte. Das passte nicht. Nicht zu ihm. Nicht zu mir. Nicht nach unserem letzten Aufeinandertreffen. Letztendlich konnte es allerdings auch daran liegen, dass ich so durcheinander war.

Erneut spürte ich seine Lippen an meiner Kehle, seine raue Stimme dazwischen und Dan' Hüfte begann stürmischer auf mir zu kreisen. Zunehmend rieb der harte Stoff stetig über meine nackte Mitte. »Nein!«, wisperte ich leise und konnte kaum noch atmen. »Tue das bitte nicht«, flehte ich heißer und er raunte: »Oh doch! Genau das ist es was ich will. Schon seitdem ich dich das erste Mal gesehen habe und auch, wenn du mir immer wieder sagst, dass du es nicht willst, spüre ich genau, was dein Körper regelrecht verlangt! Er verzehrt sich nach mir. Höre endlich auf, dich dagegen zu wehren, Süße« und ich riss aufgewühlt die Lider nach oben, als er unvorhergesehen einen Finger in mein heißes Fleisch tauchen ließ.

»Siehst du, wie heiß du bist?« und auf der Stelle nahm er einen zweiten mit dazu. Ich stöhnte vollkommen neben der Spur auf, weil mein Körper mehr haben musste. Mehr von ihm. Jedoch konnte ich das nicht einfach so zulassen und wollte ihn von mir schieben, doch sein Gewicht auf mir; ließ es nicht zu. Dabei musste er endlich wieder verschwinden. Am besten komplett aus meinem Leben; da ich Angst hatte, ihm doch zu verfallen. »Was machst du? Du musst damit aufhören«, keuchte ich. »Dich fühlen und gleich ficken!« Nebenbei hörte man den Reißverschluss seiner Hose im Raum. Es durchbrach mein Keuchen. 

White Moon - Kiss of the WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt