Kapitel 34

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Ich bin ein Meeresrauschen, ein tosender Gedankenstrom... Ein Tsunami, der in den Tiefen des Ozeans des Verstandes tobt...


»Ich weiß nicht recht!«, wisperte ich. »Was weißt du nicht?«, hackte Duncan nach und ich knabberte nervös auf meiner Unterlippe herum. »Ob wir wirklich hier... und ob wir überhaupt miteinander... sollten«, doch er schmunzelte nur leicht, wobei sich kleine Grübchen auf seinen Wangen bildeten. Schließlich schaute er mich eindringlich an. »Hier ist niemand. Außerdem will ich dich jetzt. Ich brauche das. Du kannst jetzt einfach kleinen Rückzieher machen.« Seine Stimme wurde immer flehender und ich wusste nicht, wie ich ihm widerstehen sollte. Er bettelte regelrecht, obwohl er jede haben konnte. Das war schon ziemlich ungewöhnlich. Obwohl... Ein weiteres Mal? Noch hatte ich Zeit, um zur Arbeit zur gehen, aber war es so gut für meine Seele, dass er dann wieder verschwand? Würde es nun immer so laufen? Das wir beide etwas miteinander hatten und River mich gleich danach alleinließ? Doch mein bescheuerter Körper konnte ihm nicht entfliehen.

Sofort zog er ohne zu fragen, meine Hose nach unten; samt meiner Unterwäsche. Vollkommen neben der Spur stieg ich hinaus. Mein Verstand war verschwunden. Ich konnte gar nicht anders. »Dan! Ich glaube wir sollten das lassen«, hauchte ich und er kam nach meinen Worten wieder eilig nach oben, öffnete seine Hose und raunte: »Sollten wir das wirklich? Willst du das?« und er berührte im gleichen Atemzug meine Mitte, die schlagartig feucht wurde. Eigentlich brauchte er mich nicht einmal wirklich anfassen. Ich wollte ihn immer. Da war ein imaginärer Knopf, den er drücken konnte und sofort war's das für mich gewesen. Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne. »Siehst du?« und Duncan griff im Anschluss unter meine Schenkel, hob mich etwas zu sich hinauf und presste erwartungsvoll meinen Körper gegen den Felsen. Klar und deutlich konnte ich diesen im Rücken spüren, aber das Gefühl verschwand sofort, weil sich ein anderes breit machte und das lag an etwas Hartem, was sich zwischen meinen Beinen rieb.

Prompt keuchte ich auf und wisperte seinen Namen. Nur ganz langsam drang er in mich ein und weitete mich Stück für Stück, um mir nicht wehzutun. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Überall auf meinem Körper breitete sich eine Gänsehaut aus, wobei mir Duncan langsam über meine Oberarme fuhr. Schon fast ehrfürchtig schaute er mich an, wie mein Körper auf ihn reagierte und ihm war bewusst, dass es mir niemals möglich war, mich zu wehren. Meine Härchen stellten sich deswegen nur noch mehr auf. »Du weißt gar nicht, wie gerne ich dir so nahe bin«, flüsterte er und drängt sich noch weiter in mein bebendes Fleisch, wodurch sich meine Nägel fest in seinen Rücken bohrten. Oh Gott. Ich konnte ihn tief in meinem Innersten spüren und es machte mich wahnsinnig.

Als Duncan augenblicklich sich zu bewegen begann, schloss er seinen Arm um mich herum. Mit dem anderen, hielt er sich an dem Stein, neben meinem Kopf fest und sein mit Muskeln bepackter Körper, begann mich um den Verstand zu bringen. Ich vergaß vollkommen, wo wir uns befanden. Da waren nur noch Dan und ich. »Sch...«, machte er leise und presste seine Lippen auf meine, sodass er meinem Stöhnen Einhalt gebot. Er war so verdammt nahe und nicht nur ich, sondern auch mein Körper, brauchte das. Genau so. Da war auch diese blonde Frau vollkommene Nebensache.

Mein Innerstes presste seine Erektion fest zusammen und er trieb mich um den Verstand. Er berührte diesen Punkt in mir, wusste genau wie und auf was mein Ich so extrem reagierte. Aus diesem Grund konnte ich auch an nichts anderes mehr denken, außer an diese unwiderstehlichen Empfindungen. Dabei keuchte er immer wieder rau meinen Namen, bis er letztendlich knurrte: »Du musst loslassen. Bitte... Ich halte es nicht mehr lange aus. Ich komme gleich!« Seine Stimme klang heiser und sexy, wobei ich gar nicht anders konnte, als mich ihm vollkommen hinzugeben und kurz darauf nahm ich auch schon dieses Kribbeln war.

White Moon - Kiss of the WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt