Mario's Sicht:
Es dauert eine gefühlte Ewigkeit bis Marco und André endlich wieder aus den Duschräumen kommen. Die meisten sind bereits schon fertig und befinden sich im Mannschaftsbus während ich hier sitze und auf meine besten Freunde warte. Nur mit einem Handtuch um die Hüfte betreten André und Marco schließlich den Raum. Ich muss mich zusammenreißen nicht wie ein Baby anzufangen zu sabbern und Marco's muskulösen Körper die ganze Zeit anzustarren. "Da seid ihr ja endlich", sage ich um mich abzulenken und stehe auf. Meine beiden blonden Freunde sehen mich an und lächeln leicht. "Hast du die ganze Zeit hier rumgehockt und auf uns gewartet", fragt André während er sich eine seiner Boxershorts überstreift. "Nein, auf den Weihnachtsmann", gebe ich ironisch zurück und André verdreht nur die Augen während Marco, der sich bereits seine Puma Boxershorts wieder angezogen hat, mich angrinst. "Kids, wo bleibt ihr denn?! Wir wollen los!", erscheint Basti's Kopf in der Tür. "Wir kommen sofort. Die Blondinen brauchten mal wieder etwas länger bei ihrer Schönheitspflege", gebe ich zur Antwort und sofort bildet sich ein Grinsen in Basti's Gesicht welches aber schnell wieder aus meinem Blickfeld verschwindet, da mir ein Handtuch ins Gesicht geworfen wird. "Alles klar", sagt Basti, während ich das feuchte Handtuch von meinem Gesicht entferne und so verschwindet er auch wieder. Marco und André ziehen sich fertig um und packen die Sachen während ich sie dabei beobachte und auf sie warte. Als sie schließlich fertig sind, verschwinden wir aus der Kabine und gesellen uns zu unseren Teamkollegen in den Mannschaftsbus. Die anderen hatten es sich schon in dem großen Gefährt gemütlich gemacht und so lasse auch ich mich auf einen freien Platz am Fenster nieder. Marco setzt sich neben mich während André es sich hinter uns bequem macht und sich über die Rückenlehne hängt um mit uns reden zu können. "Und was machen meine zwei Hübschen gleich noch?", fragt er mit einem Grinsen auf den Lippen. Ich verdrehe die Augen bevor ich ihm antworte: "Wir gehen gleich mit Toni und Jérôme eine Runde in die Stadt und was macht unsre hübsche Blondine?", gebe ich die Frage zurück und bin diesmal derjenige, der grinst. "Hmm... Montana wollte vorbei kommen." "Okay alles klar, das reicht an Info", unterbricht Marco André an dieser Stelle. "Ihr könnt auch echt keine zwei Tage ohne einander oder?", frage ich und sehe meinen blauäugigen Freund an. "Ja, na und? Ich liebe sie halt!", verteidigt sich André und lässt sich wieder auf seinen Sitz zurück fallen. "Wenigstens hast du jemanden, der dich liebt und dem du was bedeutest", höre ich Marco mehr vor sich selbst hernuscheln als es André wirklich mitteilen zu wollen und sofort verspüre ich das Verlangen ihn in meine Arme zu ziehen und ihm klar zu machen, dass er mir mehr bedeutet als so manch andere und dass ich immer für ihn da sein werde. So finden meine Finger schnell seine und verschränken sich perfekt mit den seinen. Etwas verwirrt aber geschmeichelt schaut Marco mich auf die Reaktion an, schenkt mir ein sanftes Lächeln und drückt meine Hand leicht. Ich lächle leicht zurück und wie so oft schon brauchen wir keine Worte um einander zu verstehen. Ein Gähnen überfährt mich und ich lege meinen Kopf schließlich auf die Schulter meines besten Freundes und schließe die Augen. Ich drücke Marco's Hand noch einmal etwas, ehe ich mich voll und ganz in seinem Duft und seiner Nähe verliere und schließlich langsam aber sicher in einem leichten Schlaf versinke.
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Bromance or Romance?
FanfictionEs ist das Jahr 2014 und die Vorbereitungen auf die Fußball-Weltmeisterschaft laufen auf Hochtouren. Auch Marco und Mario freuen sich seit langem wieder Zeit miteinander verbringen zu können. Das letzte Testspiel wird jedoch zur Nebensache als die b...