Marco's Sicht:
Als Mario und ich schließlich fertig sind mit essen, bringt er unsere Tablets weg und wir machen uns wieder auf den Weg in unser Zimmer.
Als wir gerade den Saal über die Türschwelle verlassen wollen, rennt der Küchenjunge von letzter Nacht aus versehen in Mario.
"Oh Sorry ich- Ähm... Ich meine entschuldigen sie Herr Götze", murmelt er verlegen und mit gesenktem Kopf.
Mario und ich sehen uns nur kurz an und grinsen dann.
"Alles gut", versichert Mario und schlägt dem Jungen aufmunternd leicht auf die Schulter, "ach Wood, wir müssen ihm ja noch unsere Trikots schenken."
Mario sieht mich jetzt grinsend an und zwinkert. Ich erwidere sein Grinsen und nicke zustimmend.
"Auf jeden Fall. Wenn du uns zehn Minuten gibst sind wir gleich wieder da", sage ich an den Jungen gewandt, der mich jetzt mit großen strahlenden Augen ansieht was mich auflachen lässt.
"Na dann spring mal auf Wood sonst wird das mit den zehn Minuten nichts", sagt Mario lachend und dreht mir den Rücken zu. Schnell springe ich wieder halbwegs auf.
"Warte hier. Wir sind gleich wieder da", ruft Mario noch als er schon mit mir huckepack davon eilt.
Schnell nehmen wir den Aufzug und sind schon bald wieder auf unserem Zimmer. Mario setzt mich behutsam auf meinem Bett ab und haucht mir einen leichten Kuss auf die Stirn, ehe er in seiner Tasche kramt und schließlich sein Trikot hervorzieht.
"Wo ist deins?", fragt er und sieht mich an.
"Trainingstasche", antworte ich ihm lächelnd worauf er auch mein Trikot aus meiner Tasche zieht. Schnell schnappt er sich noch einen Eding und lässt sich neben mir nieder.
"Hier. Du unterschreibst deins, ich meins", informiert er mich noch einmal.
"Ich weiß Dummbeutel", antworte ich grinsend und setze meine Unterschrift unter mein Trikot ehe ich Mario den Stift reiche und er das Selbe unter seinem Trikot tut.
"Okay. Dann los", sagt er und steht wieder auf.
"Warte", sage ich etwas quängelnd und ziehe ihn am Arm zurück, "Kuss?"
Ich schiebe die Unterlippe vor um noch überzeugender zu wirken woraufhin Mario die Augen verdreht, sich letztendlich aber doch zu mir runter beugt und seine Lippen sanft auf meine legt.
Ich lege meine Hand in seinen Nacken und ziehe ihn mehr zu mir runter während ich den Kuss erwidere. Mario grummelt daraufhin doch ich lasse mich nicht davon beirren und ziehe ihn mehr zu mir bis ich mich schließlich mit ihm nach hinten fallen lasse und er somit auf mir liegt.
"Marco, wir müssen wieder runter", murmelt Mario in den Kuss während ich die Arme um ihn schlinge.
"Will nicht", murmel ich nur woraufhin Mario sich schließlich ganz von mir löst und mich ernst ansieht.
"Desto schneller wir wieder zu dem Jungen runter gehen, desto schneller können wir wieder hier hoch kommen und weiter machen", informiert Mario mich und streicht mir mit dem Daumen über die Wange, "ich nehm dich auch wieder huckepack."
"Na gut", gebe ich schließlich nach und lasse Mario aufstehen, der mich an der Hand gleich mit hoch zieht und vorsichtig auf meinem rechten Bein aufstellt.
Vorsichtig hält er meine Hände und sieht mich an.
"Alles klar?"
Ich nicke auf seine Frage nur mit einem Lächeln, worauf er mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn haucht, ehe er sich langsam umdreht. Ich halte mich währenddessen an ihm fest und springe wieder so gut es geht auf seinen Rücken auf.
Schnell schnappen wir uns die beiden Trikots und machen uns wieder auf den Weg nach unten zum Küchenjungen der immer noch mit einem Lächeln dort steht wo wir ihn zurück gelassen haben. Wir übergeben ihm die beiden signierten Shirts und danken ihm nochmal leise für die Rückendeckung. Anschließend trägt Mario mich wieder mit sich nach oben und setzt mich auf meinem Bett ab ehe er sich dann neben mich fallen lässt.
"Das ist unsere letzte Nacht zusammen...", murmelt er nach einer Weile des Schweigens in der wir beide unsere Hände und Füße viel interessanter gefunden hatten als unser Gegenüber.
Ich sehe zu ihm, woraufhin er auch aufschaut.
"Lass uns nicht daran denken okay?", flüstere ich schließlich mit gebrochener Stimme. Es dauert eine Weile bis Mario leicht zustimmend nickt und näher zu mir rutscht.
Er legt seinen Kopf an meine Schulter und greift nach meiner Hand, mit der er anschließend die Finger verschränkt.
"Ich bin so froh das ich dich geküsst habe", sagt er leise nach einer Zeit. Ich schiele zu ihm rüber.
"Ich hätte mich sonst wohl nie getraut und ich bin froh das ich es getan habe, denn es war das schönste Gefühl überhaupt. Ist es immer noch."
Er hebt den Kopf von meiner Schulter und sieht mich an. Ich erwidere seinen Blick.
"Ich liebe dich Woody. Hab es wohl immer getan aber erst jetzt bemerkt. Aber Fakt ist, dass du der Mensch bist, der mich am glücklichsten macht. Ich liebe dich Marco Reus."
Ich spüre wie mir sogar eine Träne ins Auge schießt. Zur Antwort lege ich meine Lippen auf Mario's und lass sie miteinander verschmelzen und eins werden wie beim ersten Mal und lasse mich einfach von dem Feuerwerk dadurch treiben, während ich mich langsam, mit dem Arm um ihn geschlungen, mit ihm zurück auf die weiche Matratze sinken lasse.
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Bromance or Romance?
FanfictionEs ist das Jahr 2014 und die Vorbereitungen auf die Fußball-Weltmeisterschaft laufen auf Hochtouren. Auch Marco und Mario freuen sich seit langem wieder Zeit miteinander verbringen zu können. Das letzte Testspiel wird jedoch zur Nebensache als die b...