Marco's Sicht:
Vorsichtig ziehe ich die Decke über Mario's und meinen Körper und versuche ihn dabei möglichst nicht aufzuwecken. Friedlich liegt sein Kopf auf meinem Oberkörper und sein warmer Atem streift ruhig und regelmäßig meine Brust. Unwiderruflich muss ich bei dem Anblick lächeln und streiche ihm kurz hauchzart über die Wange nachdem ich die Decke über unsere nackten Körper gelegt habe.
Langsam bildet sich ein kleines Lächeln auf Mario's Lippen als ich ihn berühre und er schmatzt kurz, ehe er sich mehr an mich kuschelt und die Arme um meinen Oberkörper schlingt.
Ich lege meine Arme ebenfalls um seinen Körper und greife schließlich mit den Händen in seinen Hintern um ihn höher zu mir zu ziehen und mich aus ihm zu entziehen.
"Nicht...", nuschelt Mario gegen meine Brust und haut mir leicht gegen den Oberarm.
"Mario... Das wird später nur unangenehmer...", versuche ich ihn zu besänftigen doch er grummelt nur.
"Nein. Ich will dich spüren. Will die Leere nicht fühlen", nuschelt er verschlafen und ich muss bei seinem Gebrabel irgendwie lächeln.
"Na gut. Aber ich hab dich gewarnt", sage ich nur woraufhin Mario sich lediglich noch mehr an mich kuschelt, mir einen kurzen Kuss auf die Brust drückt und eine meiner Hände ergreift um seine Finger mit meinen zu verschränken.
"Ich liebe dich Marco", nuschelt er wieder verschlafen und lächelt gegen meine Brust.
"Ich dich auch Sunny und jetzt ruh dich etwas aus. Der Tag war anstrengend", sage ich leise und streiche mit meiner freien Hand Mario's Wirbelsäule langsam auf und ab bis sein ruhiger Atem mir sagt das er wieder eingeschlafen ist.
Ich lächle zufrieden und erlaube mir selbst die Augen zu schließen um augenblicklich einzuschlafen.
Durch kreisförmige Bewegungen auf meiner Brust wache ich nach einer Weile wieder auf und sehe in Mario's funkelnd braune Augen.
"Na du", sagt er mit einem Grinsen und rutscht etwas mehr zu mir hoch, sodass unsere Gesichter auf einer Höhe sind.
"Na", gebe ich lächelnd zurück und küsse Mario kurz auf die Nasenspitze.
"Wir sollten langsam aufstehen. Es gibt gleich Abendessen. Also falls du mit runter kommst natürlich nur", sagt Mario und fährt weiter Kreise auf meiner Brust.
"Ja. Ich versauer sonst noch hier", antworte ich und lächle.
"Gut. Sonst wäre ich nämlich auch nicht gegangen", gibt Mario grinsend zu, ehe er seine Lippen gegen meine drückt. Ich erwidere den Kuss, löse mich anschließend aber wieder.
"Typisch. Dann auf Pummelfee. Runter von mir", weise ich meinen besten Freund an und drücke ihn leicht von mir.
Mario setzt sich auf mir auf, worauf er brummen muss da ich immer noch in ihm stecke.
"Daran bist du selbst Schuld. Ich hab dich gewarnt", sage ich nachdem er mich ansieht.
Stöhnend richtet er sich langsam auf und steht schließlich auf um seine Klamotten zusammen zu suchen.
Ich setze mich vorsichtig wieder auf und ziehe mir ebenfalls Boxershorts und Hose wieder über die Hüfte gefolgt von meinem T-Shirt dass ich mir über den Kopf stülpe.
"Fertig?", fragt Mario schließlich als er mit seinen Haaren zufrieden ist und sich wieder vom Spiegel abwendet um sich zu mir zu drehen.
"Jap", antworte ich ihm und schwinge meine Beine vorsichtig über die Bettkante um anschließend nach meinen Krücken zu greifen.
"Soll ich dir helfen?", fragt Mario als er sieht wie ich mich mühevoll aufrichte.
"Hmm... Ich wüsste nicht wie", antworte ich und sehe an mir runter.
Mario kommt auf mich zu und dreht sich mit dem Rücken zu mir.
"Na los. Spring auf", sagt er.
Ich überlege einen Moment ehe ich die Krücken an das Bett lehne und stattdessen nach Mario's Schultern greife. Er hält seine Arme bereit und mit etwas Schwung springe ich schließlich auf seinen Rücken. Vorsichtig legt er seine Arme um meine Oberschenkel und hält mich fest, während ich die Arme um seinen Hals schlinge.
"Krücken", sagt er und dreht sich so, dass ich nach meinen neuen Wegbegleitern greifen kann.
"Hühot Pferdchen", sage ich grinsend und drücke meine Oberschenkel etwas mehr in Mario's Seiten.
"Hey, so geht das nicht. Das Pferdchen will schon einen richtigen Antrieb", beschwert Mario sich und versucht seinen Kopf so gut es geht zu mir zu drehen.
Ich verdrehe meine Augen, beuge mich aber trotzdem nach vorne, sodass unsere Gesichter beieinander sind.
Verschmitzt sieht Mario mich an und ich verdrehe erneut die Augen, ehe ich ihm einen sanften Kuss als Ansporn schenke. Mario erwidert diesen zufrieden brummend und nachdem wir uns gelöst haben, läuft er schließlich los.
Vorsichtig öffnet er die Tür zu unserem Zimmer während ich mir schnell die Zimmerkarte schnappe. Die Tür fällt hinter uns ins Schloss und mit einem "Hüja!", hüpft Mario gespielt galoppierend in Richtung Aufzug während ich auf seinem Rücken sitze und das erste mal seitdem ich umgeknickt bin wieder glücklich lache.
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Bromance or Romance?
FanfictionEs ist das Jahr 2014 und die Vorbereitungen auf die Fußball-Weltmeisterschaft laufen auf Hochtouren. Auch Marco und Mario freuen sich seit langem wieder Zeit miteinander verbringen zu können. Das letzte Testspiel wird jedoch zur Nebensache als die b...