Teil 62 - Saunabesuch

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Mario's Sicht:

Als die Folge Game Of Thrones nach fast einer Stunde zu Ende ist und im Abspann gerade die Namen der Produzenten eingeblendet werden, schmiege ich mich mehr an Marco und vergrabe mein Gesicht in seinem T-Shirt.
"Hey", murmelt dieser schließlich, "die Folge ist rum."
"Ich weiß", grummle ich in sein Shirt, "ich bin zu faul eine neue an zu machen und hab auch keine Lust mehr."
"Mario? Geht's dir gut? Bist du krank?"
"Was? Wieso?", frage ich und schaue ihn, gestützt auf seiner Brust, an.
"Na, du hast keine Lust auf Game Of Thrones. Ich mach mir ernsthafte Sorgen!", sagt er und hält mir seine Hand gespielt besorgt gegen die Stirn.
"Quatschkopf", gebe ich daraufhin nur grinsend zurück und schiebe seine Hand von meiner Stirn. Nun grinst auch er und stupst mir gegen die Nase.
"Was machen wir jetzt?", fragt er anschließend und fährt mir sanft durchs Haar.
"Weiß nicht...", murmel ich nur während ich die Arme um seinen Oberkörper schlinge und mich an seine Brust kuschle. Marco streicht mir weiter sanft durch's Haar und mit seinem gleichzeitig ruhig schlagenden Herz dabei, entspanne ich mich komplett und schließe die Augen.
"Mario?"
"Hmm?"
"Ich will in die Sauna."
Ich richte mich wieder auf und sehe Marco mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
"Ernsthaft jetzt?"
"Ja. Dafür brauchen wir eh nur zwei Handtücher also müssen wir nichts auspacken."
"Aber du weißt schon, dass das mit dem Gips beim schwitzen echt unangenehm ist, oder?"
"Ist mir egal. Ich will die letzten Stunden mit dir einfach genießen und unten in der Sauna können wir uns ungestört in eine er Kabinen einschließen. Bitte Sunny."
Er schiebt seine Unterlippe vor, was mich nur meine Augen verdehen lässt.
"Okay, okay. Ich hol die Handtücher."
Schnell hüpfe ich aus dem Bett und komme mit zwei Handtüchern zurück, als Marco schon bereit steht und seine Boxen fürs Handy in der Hand hält.
"Na los, spring auf", sage ich und drehe Marco den Rücken zu, als ich vor ihm stehe. Dieser greift nach meinen Schultern und springt sofort auf. Gemeinsam machen wir uns so auf in den Spa Bereich, in dem wirklich erstaunlich wenig los ist und wir somit schnell eine freie Saunakabine finden in die wir uns einsperren, nachdem wir uns umgezogen haben.
Ich lasse gerade eine frische Kelle Wasser über die heißen Steine laufen, als Marco an meinem Handtuch zieht.
"Weißt du, eigentlich ist es unnötig, dass wir die Handtücher tragen", er legt seine Hände an meine Hüfte und zieht mich zu sich, "ich meine, es ist nicht so als hätte ich dich noch nie nackt gesehen", ganz langsam schiebt er seine Hände an meinen Hüften weiter hinab, bis sie unter meinem Handtuch verschwinden, "außerdem versperrt mir das Handtuch die beste Sicht", flüstert er mir mit rauer Stimme ins Ohr und löst den Knoten, der mein Handtuch um meine Hüfte hält.
Alles an meinem Körper kribbelt und als er mich dann auch noch neckig in den Hals beißt, kann ich meine Augen nicht mehr offen halten und auch ein Seufzen nicht mehr unterdrücken.
"Also? Was meinst du?", haucht Marco mir wieder ins Ohr.
"Weg mit den Handtüchern", sage ich nur, ehe ich ruckartig aufstehe und das Handtuch sowohl mir als auch Marco von der Hüfte reiße.
Marco grinst daraufhin nur dreckig und zieht mich wieder zu sich als die Handtücher auf dem Boden in einer Ecke landen. Ganz sanft zieht er mich wieder an den Hüften zu sich und verteilt federleichte Küsse auf meinem Bauch. Ich betrachte ihn nur fasziniert dabei. Es ist wohl mit Abstand der schönste Anblick, der sich mir dort bietet und ich kann kaum darüber nachdenken, schon haben sich meine Finger in Marco's Haaren verfahren. Er sieht daraufhin zu mir auf und seine, im leichten Nebel der Sauna, gold glänzenden Augen, strahlen mir schöner entgegen als jeder Diamant.
Ich lehne mich schließlich zu ihm runter, umgreife sein Kinn sanft mit meiner Hand und küsse ihn.
Der Kuss ist langsam und voller Liebe. Ganz zärtlich arbeiten unsere Lippen miteinander und verschmelzen. Mit den Fingerkuppen meiner linken Hand streiche ich kurz seine Brust hinab, ehe ich ihn anschließend leicht nach hinten drücke. Marco versteht sofort und legt sich immer noch mit meinen Lippen auf seinen langsam auf der Bank zurück. Ich platziere jeweils ein Bein rechts und links von ihm und lasse mich auf ihn sinken. Ein Grummeln entfleucht meiner Kehle bei der intensiven Berührung unserer verschwitzten Körper.
Marco's Hände fahren sanft meine Wirbelsäule auf und ab während sich meine in seinen Haaren verfangen.
Der Kuss gewinnt nach und nach an Leidenschaft und schon bald sind auch Zungen im Spiel.
Ich spüre nun auch, wie Marco's linke Hand langsam immer weiter meine Wirbelsäule hinab wandert, bis er sich schließlich in meine rechte Pobacke krallt. Ich beiße ihm daraufhin auf die Unterlippe.
Langsam und mit viel Gefühl massiert er meinen Hintern, während meine Hände sich in seinen Haaren verfangen.
"Du-... bist-... so-... heiß Sunny!", raunt er schon fast zwischen mehreren Küssen, "ich liebe dich."
Sanft streicht er mit seinem Daumen über meine Wange während er mich zärtlich küsst. Ich löse mich daraufhin kurz von ihm.
"Ich liebe dich auch Woody. So unendlich", brumme ich, reibe meinen verschwitzten Körper an Marcos und küsse ihn mit offenem Mund.
Dieser Kuss wird jedoch nicht erwidert, da ein tiefes Stöhnen Marco's Kehle entfleucht. Mit einem breiten Grinsen reibe ich mich noch etwas mehr an ihm, woraufhin er nun beide Hände in meinen Hintern krallt, und fange seine Unterlippe zwischen meinen Zähnen.
"Oh mein Gott Mario!", stöhnt er schon deutlich von seinem Verlangen vernebelt.
Ganz langsam lasse ich meine Hand seine Seite hinab wandern, bis ich an seiner Hüfte angekommen bin. Dort massiere ich die Innenseite seines Beckens mit meinem Daumen und lass die Finger meiner anderen Hand seine Brustwarze umkreisen. Auch Marco setzt jetzt zum Angriff an und schon bald spüre ich einen Finger tief in mir drin.
"Hmm!", stöhne ich genüsslich auf als der Finger beginnt mich vorzubereiten.
Langsam setzt sich Marco wieder auf, seine Lippen verlassen meine dabei nie, und öffnet die Beine etwas, damit er besseren Zugriff in mich hat.
Ich sitze auf seinem Schoß, meine geschwollenen Lippen nun von seinen gelöst und habe meine Stirn gegen seine gelehnt. Meine Arme sind um Marco's verschwitzten Hals geschlungen und meine Augen geschlossen um jede Sekunde in meinem Hirn einzubrennen.
Ich stöhne noch einmal lauter, als ein weiterer Finger in mir versinkt und mache einen kurzen Satz, als diese beiden Finger meinen wunden Punkt streifen.
"Oh mein Gott Marco! Bitte!", bettle ich schon und schmiege mich mehr an den verschwitzten Körper vor mir.
Dieser entzieht seine Finger wieder und ein kurzes Wimmern verlässt meine Lippen, diese plötzliche Leere unbeschreiblich.
Jedoch verhart dieses Gefühl nicht lange, denn Marco hebt mich vorsichtig leicht hoch, ehe er mich auf seinem kleinen Freund absetzt, der perfekt in mich hinein rutscht wie ein verlorenes Puzzleteil, das nun endlich seinen Platz gefunden hat. Genüsslich stöhne ich laut auf.
"Schau mich an Sunny", raunt Marco mir entgegen und augenblicklich liegen meine Augen auf seinen. Mein Blick ist durch diese Lust, dieses Verlangen leicht vernebelt, doch sehe ich Marco's funkelnde Augen perfekt.
"Ich liebe dich", sagt er mit fester Stimme und schon beim ersten Stoß sehe ich nur noch Sterne und Marco's funkelnde Augen überall.

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