Teil 89 - Definition von Glück

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Marco's Sicht:

Endlich. Endlich, endlich, endlich. Ich höre wie die Schritte auf der Treppe sich nähern und als ich schließlich die Figur um die letzte Ecke hinauf zu meiner Wohnungstür drehen sehe, kann ich nicht mehr an mir halten und laufe einfach auf ihn los.
Er taumelt als ich ihn stürmisch umarme, kann jedoch die Balance halten um nicht die letzten Stufen hinunter zu fallen.
"Ich hab dich so vermisst", murmle ich kaum hörbar in seinen Nacken.
"Ich dich noch so viel mehr", ertönt darauf die genuschelte Antwort und mir steigen langsam Tränen in die Augen.
Ich löse mich von ihm und sehe ihn mit glasigen Augen an.
"Hey, nicht weinen. Ich bin doch jetzt da", sagt er mit sanfter Stimme und ich muss einen kurzen Lacher seufzen.
"Ich bin nur einfach so glücklich. So stolz. So dankbar... Worte können es einfach nicht beschreiben", brabele ich.
Er streicht mir sanft über die Wange und lächelt mich an.
"Lass uns rein gehen", sagt er und ich greife schließlich nach seiner Hand und ziehe ihn mit mir hinein in die Wohnung.
Er lässt seine Reisetasche neben die Tür fallen und kickt diese mit seinem Fuß zu, ehe er wieder fast stürmisch auf mich zugeht und mich an der Hüfte sanft zu sich zieht.
"Ich hab dich so vermisst Sunny", flüstere ich und streiche sanft mit dem Daumen über seine Wange.
"Ich dich auch", flüstert Mario ebenso leise und kurz darauf lege ich meine Lippen auf seine.
Endlich kann ich diese weichen Lippen wieder auf meinen spüren. Endlich fühle ich mich durch das Feuer, das er in mir verursacht wenn er mich berührt, wieder lebendig.
Sanft erwidert er den Kuss ehe ich meine Hände an seine Seiten lege und sie unter sein Shirt fahren lasse um daraufhin den Kuss zu intensivieren.
Auch er wird daraufhin verlangender und drückt sich mir entgegen während einer seiner Hände in meine Haare fährt.
Schnell hat meine Zunge den Weg in das Innere seines Mundes gefunden und augenblicklich erforsche ich seine Mundhölle, während seine Zunge meine sanft streift.
Ich schiebe sein Shirt immer weiter nach oben und fahre schließlich mit dem Daumen über seine durch die Kälte bereits harten Brustwarzen, woraufhin er in meinen Mund stöhnt. Die Vibration, die dadurch entsteht, turnt mich nur noch mehr an und meine Zunge beginnt seine zu massieren.
"Hmmm Marco...", brummt Mario im Kuss hervor und ich kann mich nicht weiter beherrschen, muss ihn gegen die Wand drücken um mich näher an ihn pressen zu können.
Seine Hand in meinen Haaren krallt sich fest und er zieht meinen Kopf letztendlich von seinem weg, sodass sich unsere Lippen mit einem Ploppen voneinander trennen.
"Sind das Apfelspätzle?", fragt er schließlich und seine Augen werden größer, was mich grinsend nicken lässt.
"Oh mein Gott, ich liebe Apfelspätzle!", ruft er begeistert und löst sich von mir um schnell die Küche zu betreten.
"Und was ist mit mir?!", rufe ich ihm nach. Er hat mich einfach so sitzen lassen. Dabei wurde es gerade so gut.
"Dich lieb ich auch!", ruft er aus der Küche und ich betrete schließlich auch den Raum um zu sehen, wie sich Mario die Lippen beim Anblick der Apfelspätzle leckt.
"Setz dich an den Esstisch. Ich bring sie gleich rüber", sage ich zu ihm, nehme einen Topflappen und befördere die immer noch warmen Apfelspätzle auf den Esstisch.
"Marco ich-", bringt Mario nur hervor als er hinter mir das Esszimmer betritt.
Ich habe den Raum etwas abgedunkelt, sodass die Kerzen ein angenehmes Licht spenden. Der Tisch ist liebevoll gedeckt und die Apfelspätzle darauf dampfen verführerisch.
"Ich weiß nicht was ich sagen soll...", murmelt Mario schließlich.
"Wie wäre es mit nichts? Lass uns lieber essen. Ich hab einen riesen Hunger!", antworte ich und schiebe einen Stuhl für ihn zurück.
Er setzt sich daraufhin und gemütlich essen wir die Apfelspätzle bis nichts mehr übrig bleibt.
"Wollen wir etwas auf der Couch kuscheln?", frage ich ihn anschließend und zustimmend nickt er, ehe ich ihn mit auf das große Sofa ziehe.
Augenblicklich kuschelt er sich an mich und ich schaue zu ihm hinab, während ich durch seine Haare streiche.
"Ich hab das so vermisst", murmele ich und er sieht mich mit seinem Schokoaugen an. Ich kann nicht anders als mich bei dem Anblick zu ihm zu beugen und ihn zu küssen.
Er erwidert den Kuss nur zu gerne und lässt sich zurück auf das Sofa fallen während er mich an den Haaren mitzieht, sodass mein Körper über ihn gestützt ist.
Wir lösen uns nach einer Weile wieder.
"Ich bin so froh, dass es dir besser geht", sagt er und streicht mir verträumt durch's Haar.
"Ich auch. Es wird mit jedem Tag besser", antworte ich und schenke ihm ein Lächeln.
Er zieht mich wieder zu sich und unsere Lippen verschmelzen wieder zu einem.
Nach und nach wird der Kuss intensiver, verlangender. Meine Hand liegt bereits wieder unter seinem Shirt und mein Daumen umkreist seine harte Brustwarze.
Auch er lässt seine Hand unter mein Shirt wandern und fährt meine Wirbelsäule auf und ab.
"Schlafzimmer?", frage ich schließlich als ich mich atemlos aus dem Kuss löse.
"Oh ja! Ganz schnell!", antwortet er und ich helfe ihm seine Beine um meine Hüfte zu schlingen um ihn anschließend ins Schlafzimmer zu tragen.
Sanft lege ich ihn dort wieder auf dem Bett ab und streife ihm sein Shirt nun endgültig von seinem Oberkörper, ehe ich auch mein Shirt hastig ausziehe und zur Seite werfe.
Ich beuge mich wieder über ihn und augenblicklich zieht er mich zu einem Kuss zu sich.
Seine Hand landet unter meiner Hose auf meinem Hintern und er massiert ihn leicht, was mir ein angenehmes Seufzen entfliehen lässt.
Auch ich bleibe nicht weiter untätig, küsse mich seinen Körper hinab bis ich seine V-Line mit meiner Zunge nachfahre, bis diese in seiner Hose verschwindet.
"Oh mein Gott Marco, bitte nimm dieses störende Stück Stoff weg", stöhnt Mario schon fast und augenblicklich habe ich seine Hose geöffnet und sie samt Boxershorts von seiner Hüfte gezogen und sie in eine Ecke geschmissen.
"Bitte...", stöhnt Mario schon halb, "ich brauch dich! Brauch dich in mir Marco! Bitte!"
Sein Flehen sorgt dafür, dass es nur enger in meiner Hose wird und sofort habe auch ich jegliche Kleidung verloren.
"Ich hab dich so vermisst Baby", raune ich an sein Ohr, während ich mein Becken an seinem reibe.
"I-Ich dich auch", stottert er etwas mit geschlossenen Augen und leicht geöffneten Mund hervor.
"Marco-"
"Ja Baby, ich weiß", unterbreche ich ihn und küsse ihn, meine Zunge augenblicklich forschend in seiner Mundhölle.
Ich heb sein Becken etwas an und greife nach dem Gleitgell, ehe ich mir etwas davon auf die Finger schmiere. Vorsichtig umkreiste ich mit dem Finger seinen Eingang und er keucht auf.
"Ja, bitte!", fleht er erneut und streckt sich meinem Finger entgegen.
Erst als ich wirklich sicher bin, dass er bereit ist, entziehe ich meine Finger was mit einem Wimmern quittiert wird.
Kurz darauf platziere ich mich mit einem Kondom geschützt an seinem Eingang und versinke mich ganz langsam in ihm.
"Oh mein Gott Marco!", stöhnt Mario sofort laut auf und reflexartig greife ich nach seinem besten Stück ehe ich beginne es zu pumpen.
"Ah... Ja... Das fühlt sich so gut an", bringt Mario keuchend hervor.
"Schau mich an Baby", sage ich und lehne mich wieder über ihn, sodass mein Kopf über seinem schwebt, was dafür sorgt, dass ich augenblicklich tiefer in ihn eindringen.
Nach einem leidenschaftlichem Stöhnen, öffnen sich schließlich seine Augen und strahlen mich voll Liebe und Lust an.
"Ich liebe dich", hauche ich gegen seine Lippen und er lächelt.
"Ich dich auch Marco", haucht er ebenfalls zurück, "und jetzt bitte. Lass mich wieder Sterne sehen."
Er beißt mir daraufhin leicht ins Ohrläppchen und ich kann nicht anders als ihm zu geben was er verlangt.
Erschöpft lassen wir uns anschließend auf das Bett fallen und Mario kuschelt sich sofort an mich.
"Das war besser als alle Finalsiegtore zusammen", murmelt er an meine Brust und ich muss lächeln.
"Das nächste mach ich."
"Ich will es hoffen!", antwortet er schon fast mahnend.
"Ich liebe dich", flüstere ich in sein Ohr.
"Und ich liebe dich", sagt er und sieht mir in die Augen.
Die Ehrlichkeit und Liebe, die ich in diesem Moment in diesen Schokoaugen sehe, ist alles was ich brauche um glücklich zu sein. Mario ist alles was ich brauch um glücklich zu sein und nichts sonst.

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