Hicks Sicht:
Nach einiger Zeit fragte sie mich leise:
„Ihr werdet wieder gehen, oder?"
„Ja" antwortete ich.
„Bitte nehmt mich mit." bat Azura spontan.
„Wieso?" hackte ich nach, obwohl ich mir ihre Antwort schon denken konnte.
„Es ist hier so schrecklich langweilig. Ich halte es einfach nicht mehr länger hier drin aus. Ich will endlich mal die Welt da draußen sehen und nicht mein gesamtes Leben hier festsitzen. Ich will auch mal etwas Spannendes erleben." sagte sie.
„Warum bist du dann nicht schon eher gegangen, wenn du dich doch so sehr danach sehnst zu gehen, um ein freies, ungebundenes Leben, ohne Verpflichtungen und Regeln zu führen?" fragte ich.
„Das konnte ich Mutter nicht antun. Sie hat immer nur versucht, mich zu schützen und mich von allen möglichen Gefahren fernzuhalten. Sie hat immer nur das Beste für mich gewollt. Es hätte ihr das Herz gebrochen, wenn ich einfach so fortgegangen wäre." sagte Azura.
„Ok, wir nehmen dich mit. Morgen früh brechen wir auf." sagte ich.
Dann stand ich auf und ließ sie allein. Ich ging zurück in die Höhle und stellte fest, dass mein Freund schon tief und fest schlief. Ich rollte mich neben ihm auf dem Boden zusammen und schlief schnell ein.
Am nächsten Morgen erwachte ich sehr früh. Ich weckte Ohnezahn und wir machten uns Reise bereit. Wir wollten aufbrechen, wenn noch alle schliefen, weil wir Angst hatten, dass sie uns sonst nicht gehen lassen würden. Ich wusste, es war fies, Azura gestern Hoffnungen gemacht zu haben, aber ich wollte sie nicht in Gefahr bringen, obwohl sie sicher eine tolle Begleitung gewesen wäre. Leise flog ich auf den Eingang zu, doch bevor wir im Tunnel verschwinden konnten, versperrte uns jemand den Weg. Es war Azura.
„Wolltet ihr etwa ohne mich gehen. Ich war die ganze Nacht wach und habe den Eingang bewacht, weil ich so etwas geahnt habe. Aber ich will mit, und wenn ihr mich nicht mitnehmen wollt, gebe ich Alarm." zischte sie.
„Wir wollten nicht ohne dich gehen nur ..."
„Ihr hieltet mich nicht für gut genug, um mit euch zu kommen?" unterbrach sie mich.
„Hör mir zu. Nein, wir wollten nicht ohne dich gehen. Aber man hätte uns nicht gehen lassen, wenn wir gefragt hätten."
„Also wolltet ihr euch heimlich davon schleichen." stellte sie fest.
„Ja", gab ich zu, „dürfen wir jetzt vorbei?"
„Nur wenn ich mit darf." forderte sie.
„Na gut", sagte ich, „aber du musst jetzt ruhig sein und uns folgen."
Sie flog zur Seite und ließ uns durch. Dann folgte sie uns in den Tunnel. Sie war bereit für ihr erstes großes Abenteuer.
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Verkehrte Welt 1 - Die Kinder des Himmels [Httyd/Drachenzähmen leicht gemacht]
FanfictionWas passiert wenn sich Hicks wünscht ein Drache zu sein und Ohnezahn sich wünscht ein Mensche zu sein und dieser Wunsch dann zur Realität wird? Natürlich bricht dann das totale Chaos aus und sicher stellt einer sich dann die Frage: Wie kann man das...