Shadrian's Sicht:
Ich schloss die Augen und die Erinnerung durchströmte mich. Schnell öffnete ich meine Gedanken für Astrid, sodass sie es auch sehen konnte.
Ich stieß mich kräftig vom Boden ab und flog mit Astrids Eltern in die sternklare Nacht. Als ich noch einmal zurück sah, winkte sie mir zu. Ich schlug schneller mit den Flügeln und raste durch die Nacht. Schon nach wenigen Augenblicken verbarg die Dunkelheit uns vor den neugierigen Augen der Bewohner von Berk. Schnell entfernten wir uns von der Insel.
Nach einiger Zeit sah ich die ersten Lichter von Silencia vor mir in der Dunkelheit auftauchen und in mir stieg ein Gefühl von Freude auf. Ich war wieder zuhause. Obwohl ich mich bei Astrid sehr wohl gefühlt hatte. Berk war fast wie ein zweites Zuhause für mich geworden. Ich flog direkt zu Aurelias Höhle und lief durch die bekannten Gänge zu ihr. Sie schaute mich fragend an, als ich durch den Eingang hinein gestürzt kam.
Sie fragte:
* Was machen sie hier? Sie riechen fremd? Kommen sie etwa von der Insel? Und wo warst du überhaupt so lange? Du hättest schon lange von deinem Auftrag wieder zurück sein sollen. *
Ich antwortete wahrheitsgemäß:
* Ich wurde verletzt und konnte nicht zurück. Die Beiden und ihre Tochter haben mir geholfen und mich gesund gepflegt. Und ich glaube, ich habe meinen Corazon gefunden. Kann das sein? *
* Ja, aber es ist ungewöhnlich. Wer von den Beiden ist es? * fragte sie mit ernster Miene.
* Keiner von beiden. Es ist Astrid. Ihre Tochter. Sie ist noch sehr jung. Und doch ist unsere Verbindung bereits sehr stark. * antwortete ich ihr. *Sie ist ein ungewöhnliches Kind. Und sie gehört zu den Feinden. Wir müssen etwas tun. Niemand darf von dieser Verbindung erfahren. Wer weiß alles davon? *
* Bis jetzt, außer uns beiden, noch niemand. Und du natürlich. *
* Gut. Das muss auch so bleiben. Du willst sie doch beschützen, oder? * sagte sie, mit einem fiesen Grinsen im Gesicht, das mich verunsicherte.
Vorsichtig antwortete ich *Ja. Was hast du vor? *
* Oh nichts Schlimmes mein Guter. Niemandem wird ein Leid angetan. Ich werde dir jedoch deine Erinnerung an diese Ereignisse nehmen, um ganz sicher gehen zu können. *
* Nein, das kannst du nicht machen! * rief ich verzweifelt.
* Es ist aber der einzige Weg, um sie zu beschützen. Und du willst doch, dass ihr nichts passiert, oder? Es ist für alle das Beste, glaub mir. *
* Und ihr wird nichts passieren * fragte ich skeptisch.
* Ja. Sie wird sich nur nicht mehr an dich erinnern. Nie wieder. Es wird für sie so sein, als hätte es dich nie gegeben. *
* Gut. Dann musst du es tun. Aber was passiert mit ihren Eltern? Sie können nicht zurück, weil sie mir geholfen haben. *
* Sie bleiben hier. Hier sind sie sicher. Und nun zu dir. Bleib ruhig. Ich werde jetzt anfangen. * warnte Aurelia.
Als es vorbei war, fühlte ich mich müde und ausgelaugt. Als würde ein wichtiger Teil von mir fehlen. Aber ich wusste nicht, was es war. Aurelia befahl einem anderen Quatzol, die beiden Menschen fortzubringen und mich von ihnen fernzuhalten. Ich verstand nicht, was sie damit meinte, meine Erinnerung könnte sonst zurückkommen. Eine neue Szene bildete sich. Ich flog auf dem Weg zu Aurelia durch Silencia und sah ein Ehepaar, das mir freundlich zuwinkte. In meinem Kopf regte sich etwas. Ich versuchte mich zu erinnern, an was auch immer, aber es gelang mir nicht. Als ich endlich bei Aurelia ankam, waren sie schon wieder vergessen.
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Verkehrte Welt 1 - Die Kinder des Himmels [Httyd/Drachenzähmen leicht gemacht]
FanfictionWas passiert wenn sich Hicks wünscht ein Drache zu sein und Ohnezahn sich wünscht ein Mensche zu sein und dieser Wunsch dann zur Realität wird? Natürlich bricht dann das totale Chaos aus und sicher stellt einer sich dann die Frage: Wie kann man das...