In der Drachenakademie

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Ohnezahn's Sicht:

Erst jetzt, als wir zu Fuß zur Drachenakademie laufen mussten, merkte ich, wie lang der Weg in Wirklichkeit war. Als wir endlich ankamen, eilten uns die Anderen schon entgegen.

Rotzbacke erreichte uns als Erster. Und natürlich motzte er sofort los. „Wo wart ihr gestern? Wir haben eeeeewwwwwiiiiiggggig auf euch gewartet. Und dann mussten wir euch auch noch suchen gehen!"

„Wir haben uns echt sorgen gemacht. Tu das nie wieder. Ich dachte du bist Tod oder verletzt. Es hätte alles Mögliche passiert sein können." sagte Fischbein.

Erst jetzt fiel mir auf, dass Astrid gar nicht da war. Ich frage sofort nach ihr und bekam von Fischbein zur Antwort: „Sie hat nach euch gesucht, ist aber nicht nach der vereinbarten Zeit zurückgekehrt. Wir dachten, sie ist bei dir. Was machen wir denn nur. Sie könnte verschüttet sein, sie könnte erfroren sein oder sie könnte TOT sein. Wir müssen sie finden, vielleicht ist es noch nicht zu spät."

„Ganz ruhig, Fischbein. Vielleicht geht es ihr auch gut und sie ist zuhause und schmollt, weil wir nicht gekommen sind. Dort sollten wir als Erstes nachsehen." versuchte ich ihn zu beruhigen.

Es gelang mir nur ansatzweise und er zählte immer wieder neue schreckliche Dinge, die ihr widerfahren sein konnten. Langsam begann ich, mir auch Sorgen zu machen. Sie war so zuverlässig. Man konnte sich sonst immer auf sie verlassen. Und sie konnte kämpfen. Es musste wirklich etwas Schlimmes passiert sein.

„Na los, alle auf die Drachen, schwärmt aus und sucht sie." befahl ich den anderen.

Ich wollte selbst schon aufsteigen, als mir wieder einfiel, dass Hicks ja gar nicht fliegen konnte.

Da rief Fischbein „Wo bleibst du Hicks? Alles Ok bei dir?"

Ich reagierte blitzschnell, indem ich einfach log: „Ja alles klar. Ich muss nur noch kurz die Verbindungsstange an Ohnezahn's Schwanz kontrollieren. Sie macht in letzter Zeit Probleme. Gestern ist sie ausgefallen und wir sind abgestürzt. Deshalb bin ich nicht gekommen. Ich muss sie nachher noch reparieren."

Ich war erstaunt, dass er mir die schlechte Lüge abnahm und auf Fleischklops davonflog. Ich und Hicks machten uns auf den Heimweg. Hicks versuchte verzweifelt, in die Luft zu kommen, doch er schaffte es nicht. Da wartete noch einiges an Arbeit auf uns. Plötzlich hörte ich ein lautes Kreischen. Ich und Hicks wirbelten vor Schreck herum und sahen ...

Verkehrte Welt 1 - Die Kinder des Himmels [Httyd/Drachenzähmen leicht gemacht]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt