Haudrauf's Sicht:
Mitten in der Nacht wurde ich unsanft aus dem Schlaf gerissen. Ich blinzelte müde und stand auf. Welcher Idiot klopfte mitten in der Nacht an meine Tür? Bestimmt diese nervenden Komiker Raffnuss und Taffnuss. Ich hatte schon nach wenigen Tagen total die Nase voll von ihnen. Wie hatte Hicks das nur jeden Tag mit den Zwillingen ausgehalten. Ich seufzte. Der Gedanke an meinen Sohn lies ein seltenes Gefühl der Trauer in mir aufsteigen. Wieder klopfte es an der Tür. Laut den nächtlichen Störenfried verfluchend stapfte ich die Treppe runter und riss die Tür auf um denjenigen, der geklopft hatte, anzubrüllen. Doch ich brachte kein Wort heraus. Da stand mein Sohn, einfach so. Ich hatte die gesamte Insel nach ihm abgesucht und jetzt stand er hier, mitten in der Nacht, einfach so vor meiner Tür. Ich betrachtete ihn genau und kniff mir dann in den Arm, um sicherzustellen, dass ich nicht mehr träumte. Nein, es war real. Hicks, mein Sohn, war wieder da. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen und fiel meinem Sohn um den Hals.
„Hicks, mein Junge. Ich hatte solche Angst um dich." flüsterte ich leise.
Nach einer gefühlten Ewigkeit lies ich Hicks wieder los und sah ihn einfach nur an.
„Hallo Vater" sagte Hicks zaghaft.
Plötzlich stieg Wut in mir auf. Er stand plötzlich einfach vor der Tür und sagte HALLO! Ich hatte mir riesige Sorgen gemacht und er glaubte, es reicht einfach ,Hallo' zu sagen.
„Weist du eigentlich, wie große Sorgen ich mir gemacht habe. Du warst plötzlich weg, ohne etwas zu sagen und keiner deiner Freunde wusste, wo du warst. Ich bin fast gestorben vor Sorge!" schrie ich ihn an.
Erst jetzt bemerkte ich Astrid, die neben ihm stand und betreten zu Boden sah.
„Und du hast ihn auch noch bei seinem verrückten Vorhaben unterstützt. Von dir hätte ich etwas mehr Vernunft erwartet!"
Bevor ich noch weiter schreien konnte, wurde ich von Astrid unterbrochen.
„Es ist nicht seine Schuld. Ich bin entführt worden und er hat versucht mich zu retten."
„Du wurdest entführt?!" schrie ich erschrocken.
„Ja" sagte sie ruhig.
Ich fragte mich kurz, warum sie dabei so ruhig blieb. Immerhin war sie entführt worden.
Dann schrie ich weiter „Den Schuft bring ich um. Sag mir, wer es war! Alvin? Dagur? Der kann was erleben."
„Nein" widersprach Astrid schnell.
„Wenn er dich nicht entführt hätte, hätte Hicks dich nicht retten müssen, also hätte es mir viele Sorgen erspart, wenn man dich nicht entführt hätte, also wird der Schuft für seine Taten bezahlen müssen."
„Nein'', wiederholte Astrid, „du wirst Shadrian nichts tun."
„Wer ist Shadrian?" fragte ich.
„Mein Quatzol" antwortete Astrid.
„Dein was?" hakte ich nach.
„Mein Quatzol, oder meinetwegen mein Drache." erklärte sie mir.
„Ich dachte immer, Sturmpfeil ist dein Drache?" fragte ich sie verwirrt.
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Verkehrte Welt 1 - Die Kinder des Himmels [Httyd/Drachenzähmen leicht gemacht]
FanfictionWas passiert wenn sich Hicks wünscht ein Drache zu sein und Ohnezahn sich wünscht ein Mensche zu sein und dieser Wunsch dann zur Realität wird? Natürlich bricht dann das totale Chaos aus und sicher stellt einer sich dann die Frage: Wie kann man das...