Verkehrte Welt 1 - Die Kinder des Himmels [Httyd/Drachenzähmen leicht gemacht]

Fliegen

Hick's Sicht:

Ich fiel.

Immer tiefer.

Das Meer kam rasend schnell immer näher.

Verflucht was trieb der da auf meinem Rücken. Er musste die Schwanzflosse öffnen. Sonst würden wir beide ins Meer stürzen und sterben. Panisch schlug ich mit den Flügeln und versuchte unseren Sturz abzufangen. Doch wir stürzten immer weiter in die Tiefe.

Ich gab es auf den Sturz mit den Flügeln zu verlangsamen. Es brachte nichts. Ich presste die Flügel eng an meinen Körper, um wenigstens mit dem Kopf voran ins Meer einzutauchen. Denn ich wusste, dass, wenn ich mit ausgebreiteten Flügeln aufschlagen würde, würde die Wucht des Aufpralls mir die Flügel vom Leib reißen. Und das wollte ich ganz sicher nicht.

Endlich schien Ohnezahn zu erkennen, was das Problem war, denn er öffnete die Schwanzflosse mit seinem Fuß. Ich riss die Flügel auseinander und versuchte, den Sturz doch noch abzufangen.

Doch zu meinem Erstaunen fielen wir weiter. Doch gerade, als ich das gedacht hatte, wurde ich aus dem Sturz gerissen. Ich segelte jetzt knapp über der Wasseroberfläche.

Vorsichtig machte ich einen leichten Abwärtsschlag.
Darauf folgte ein Aufwärtsschlag und dann wieder ein Abwärtsschlag. Aufwärtsschlag.
Abwärtsschlag.
Wir begannen an Höhe zu gewinnen.
Aufwärtsschlag.
Abwärtsschlag.
Aufwärtsschlag.
Abwärtsschlag.
Langsam wurde dieser Rhythmus eins mit mir und ich schlug automatisch weiter mit den Flügeln, auch wenn ich nicht mehr daran dachte. Ich begann, das Fliegen langsam zu mögen. Es war ein wunderbares Gefühl den Wind unter den Flügeln zu spüren. Ich konnte verstehen, warum Ohnezahn das Fliegen so sehr liebte. Es war einfach wundervoll.