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Rückblick
,,Auch schon wach?"
Fragte Dad wütend.
,,Ja, ich hab etwas länger als sonst geschlafen."
,,Ja,Ja das habe ich jetzt auch gemerkt!",,Tut mir leid."
,,Sei leise.Ich hab gerade einfach nur Schmerzen um dich zu sehen."
Mama kam runter.
Sie war ganz Schwarz angezogen.
,,Warum hast du kein Kleid angezogen?"Fragte sie mich.
,,Mama ich hab jetzt einfach eine Hose und Pullover angezogen.Mir wäre es zu Kalt mit einen Kleid."
Sie gab mir Taschentücher in die Hand.
,,Danke."
,,Steig jetzt schonmal ins Auto.Wir kommen hinterher, Sven sitzt im Auto."
Ich hab heute noch nicht mal  gefrühstückt..
Hab mich stattdessen Hübsch gemacht,für nichts..
Ich saß mich hinten im Auto rein.
,,Du bist so Hübsch.."
,,Danke Sven."
,,Wärst du nicht meine Schwester.."
,,Sei bitte leise."
,,Hab garnicht in Erinnerung das du so grüne Augen hast."
,,Tja..",,Du hast dich so verändert."

Die anderen saßen sich auch rein. Dad fuhr los.
Mama saß da und weinte vor sich hin.
,,Ich kann das nicht glauben.."
Meine Augen füllten sich mit Wasser. Als wir ankamen, saßen alle schon in der Kirche drine.
Die angehörigen mussten alle nach vorne. Der Pfarrer kam zu letzt rein.
Alex hielt meine Hand fest während der Pfarrer redete und sang.,,Ariana."Der Pfarrer nickte mich an.
Ich stand auf und ging nach vorne.
Holte ein Zettel raus.
Sprach in den Mikrofon rein.
,,Liebe Angehörigen liebe Eltern und mein Sohn...Danke das ihr alle da seid. Eigentlich ist so eine große Feier nicht nötig. Das ein Baby mal stirbt, kann passieren, das er aber der erste war aus der Familie ist ein schock.Die Ärzte haben alles getan um ihm am Leben zu lassen, wir haben Tage lang gehofft aber er konnte einfach nicht,er war ein kleiner Kämpfer und hat unsere Aufmerksamkeit an dem Tag verdient."
Ich packte den Zettel ein. Und trocknete meine Augen mit einem Tuch ab.Drehte mich um.
Nahm eine Kerze zündete sie an und stellte mich mit ihr vor dem kleinen Sarg.Er lag da. Er schläft.
So friedlich. Als würde nichts passieren, er lag da und hatte ein Grinsen im Gesicht, als würde er Mama ein letztes mal anlächeln.
Ich sehe ihn in an und vermisse seine tritte in meinem Bauch.
Meine Luft wird schwer ich bekomme ein kribbeln im Herz und muss Weinen. Mein Kind, was ich 8 Monate stolz  getragen habe, was nicht lange die Welt erkunden konnte ist weg.
Ich werde seine  berrührungen niemals vergessen und wie er nach meinen Finger griff als ich ihn anfassen durfte.Ich drückte die Augen zusammen und öffnete sie wieder.
Ich sah ihn verschwommen.
,,Bitte wach auf." Flüsterte ich bettelnd. Ich will die Mama sein die er verdient hat.
,,Er schläft nur er ist nicht tot. Bitte sag mir er ist nicht Tot." Ich schaffe das nicht.
Ich spüre meine Beine nicht mehr.
Versuche mich am Sarg fest zu halten.
Ich hörte Mama auch weinen.
Mama hat sich einen Enkel so sehr gewünscht.,, Ich will das nicht. Es bricht mir das Herz zu wissen das ich ihn nie groß ziehen kann, ich werde ihn nie laufen sehen und er wird nie Mama zu mir sagen. Es bricht mir das Herz."Ich saß auf dem Boden schrie den Satz und schlug dabei mit der Handfläche auf mein Kopf.
,,Was ist falsch mit mir!" Ich weiß das die da sitzen und mir zu gucken und hören aber ich komme gerade mit meinen Leben nicht klar.

,,Gott!Pass auf meinen Sohn auf, er hat es verdient gut behandelt zu werden!"

Ich sah bei dem Pfarrer auch Tränen in den Augen.
Ich versuchte auf zu stehen.
Sah ihn wieder da Liegen.Lag mein Kopf auf den Sarg deckel und schloss für ein Moment die Augen.

,,Ich will das du wieder in meinem Bauch bist, wo es warm war und wo du mich getreten hast."Ich atme ein und aus,ein und aus.

Sah ihn durch eine kleine Lücke.,,Es ist so beschissen."
Ich konnte wieder normal stehen und holte aus meiner Tasche ein Briefumschlag raus.
Aus diesen Umschlag holte ich eine Kette.
,,Mein Kind, auf der Kette steht dein Name drauf, ich habe sie auch an mit dem Herz, ich will das du Mama immer bei dir hast."
Ich zog ihn diese Kette an.Ich küsste meine Beiden Finger und die lag ich Kurz auf seine Stirn.
,,Ich werde dich ganz tief in meinem Herzen haben mein Kind."

Mein Chef hat eine MackeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt