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Am Abend hatte ich von letzter Nacht immernoch Kopfschmerzen.
Das wars, ich bin im Urlaub aber trotzdem werde ich nie wieder so eine scheiße abziehen.
Als ich mich an der Mauer dran lehnte und das Wasser beobachtete, fiel mir 2 Jungs auf. Sie gingen beide richtung Wasser, der eine sah aus wie Paul, der beste Freund von meinem Bruder, schon krass wie die Leute einen ähnlich aussehen können.
Ich schloss kurz die Augen, atmete die Luft ein und ließ mich von den Geräuschen verwöhnen.

Langsam öffnete ich meine Augen und sah wieder das Wasser.

Beide Jungs drehten sich um und sofort war mir klar, ich habe keine guten Karten aber trotzdem habe ich mich gefreut.
Ich rannte die Treppen runter, versuchte im Sand zu rennen was sehr schwer war.
,,ELIAS!"
Er sah mich an, aber erkannte mich nicht.
Kurz habe ich gedacht, ich habe ihn verwechselt aber als ich ihn umarmte, erwiderte er es.

Wir umarmten uns nur, niemand sagte was, niemand gab irgendwem die Schuld.
Ich drückte ihn von mir weg, sah ihn an und gab ihn ein Kuss auf die Stirn.
,,Was machst du hier?"

Mein Herz raste, es war so, so ein komisches Gefühl.,,Wir haben Klassenfahrt.Wieso bist du weg?Mama weint den ganzen Tag."
,,Elias, du musst mir versprechen,wenn du nach Hause kommst, darfst du niemanden sagen das du mich hier gesehen hast,wirklich niemanden, Elias das ist wichtig."
,,Warum?Mama will wissen ob du noch Lebst, Milan und Alex sind schon so am Arsch wegen dir."
,,Elias."Ich hockte mich, er auch.,,Wenn du irgendwem was sagst, finden sie mich und ich kann alles vergessen. Ich bin weg gelaufen Elias, weil Steven mich geschlagen hat, Papa und Steven haben mich so fertig gemacht, ich habe wegen Steven mein Kind verloren,weil er mich geschlagen hat, Elias bitte, du bist mein Bruder, ich habe so Angst das sie mich finden."
Er lag seine Hände auf meine Knie.,,Ich werde niemanden was sagen."
Ich lächelte ihn an.,,Danke."
,,Du bist meine Schwester Aria, ich werde dich niemandem was sagen, aber melde dich bei Mama irgendwann, weil sie vermisst dich wirklich sehr."

Mama war immer eine gute Person.

Sie hat mir oft gezeigt, was Kämpfen bedeutet, ich glaube sie wollte nie das ich so werde wie ich jetzt bin.

,,Nimm dir alles was du willst, ich bezahle es doch."
Er schaute mich so an, die Arme auf dem Tisch, hände zusammen,als würde der kleine gleich Weinen.

,,Was ist?"
,,Weißt du, du bist die Wichtigste Person in unserer Familie. Alex hat dich überall gesucht."

Ich schaute ihn an, am liebsten würde ich Weinen.
,,Wenn du nach Hause kommst-"
Ich nahm einen alten Kassenzettel und ein Stift aus meiner Handtasche.
Schnell schrieb ich auf den Zettel.

,,Dann gibst du das Alex."
Ich gab ihm den Zettel.
,,Sag ihm, ich war hier, weil ich hier Urlaub mache, sag ihm, es ist Wichtig das ich meine Plätze wechseln muss, damit mich, Steven nicht findet und sag ihm das er mich nicht suchen soll."
,,Aria."
,,Ja?"
,,Warum tust du mir das an? Nimm mich bitte mit, lass mich nicht alleine, bitte."

,,Das geht nicht Elias.Ich kann dich nicht mit nehmen, ich kann das nicht, ich werde dich in Gefahr bringen, ich werde mich nicht um dich Sorgen können.Das geht nicht Schatz, das wird nie klappen."
Ich öffnete wieder meine Tasche und holte mein Geldbeutel raus.
,,Nimm das, nimm das für dich und behalte es, versteck es bei dir zu Hause, Spar oder kauf dir was anständiges okay."
Ich gab ihm 150Euro.
Nach dem ich alles eingepackt habe, fuhr ich am Abend in am ende der Stadt in ein Perücken Laden und zog mir eine schwarze Perücke an, ich schminkte mich auch sehr stark, damit man ich garnicht erkennen kann, ging in eine Bank und zog da von der Bankkarte mein rest Geld weg.
Steven hatte die Karte auch zu Notfall und er wird zu 100% das herausfinden.
Ich hatte noch 2 Tausend Euro drauf die ich sofort runter zog.








Mein Chef hat eine MackeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt