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Maja POV

"Setz dich am besten da auf den Stuhl und leg deinen Kopf nach hinten auf dem Waschbecken ab", sage ich vorsichtig. Samu nickt und macht es. Ich stelle mich neben ihn und greife zum Shampoo. Samu grinst mich von unten her an. "Mach die Augen zu, du Held", sage ich und grinse, "sonst brennt das Shampoo in den Augen." "Okay....", sagt Samu grinsend und schließt seine Augen. Lächelnd sitzt er da und versucht es sich einigermaßen bequem zu machen. Ich beginne seine Haare nass zu machen. Aber ich kann sehen, dass es für Samu absolut nicht bequem ist. Unruhig rutscht er auf dem Stuhl hin und her und versucht irgendwie seine knappen 2 Meter halbwegs vernünftig zu bewegen. Ich seufze und lasse von seinen Haaren ab. "Ich hab eine andere Idee", sage ich und sehe ihn an. Er setzt sich auf. "Ja?", fragte er erwartungsvoll. Ich nicke. Vorsichtig lege ich meine Hand in seinen Nacken und halte seinen Kopf. "So müsste es gehen", füge ich hinzu. Samu schließt wieder die Augen. Ich stehe hinter ihm. Seine nassen Haare tropfen auf mein Shirt. Mist. Wenn das jetzt nass wird, habe ich ein Problem, denn ich habe nachher noch einen Termin bei der Bank. Und da kann ich nicht mit einem nassen Shirt ankommen. Ich ziehe es aus und hänge es an einen Haken an der Wand, damit es nicht nass wird. Dann hielt ich seinen Kopf wieder und verteilte mit der anderen Hand das Shampoo in seinen Haaren und massiere es ein. Samu beginnt breit zu grinsen und brummt tief. Trotz des warmes Wassers bekomme ich Hühnerhaut [hihi]. Ich massiere das Shampoo weiter ein. Samu hat die Augen immer noch geschlossen und genießt das ganze hier offensichtlich. Vorsichtig massiere ich seinen Nacken. Dann bemerke ich, dass sein Shirt leider nass geworden ist. "Warte kurz", sagt er, richtet sich auf und zieht sich das Shirt über den Kopf. Mir bleibt kurz die Luft weg, aber ich kann mich zum Glück gerade so zusammenreißen. "Kannst du weitermachen?", fragt er und sieht mich mit seinem Welpenblick an. Ich kann ihm nicht widerstehen. Und das weiß er. Lächelnd nicke ich und Samu lehnt sich wieder an mich und ich beginne erst seine rechte und dann seine linke Schulter zu massieren. Samu brummt immer mal wieder tief und ist tiefenentspannt. Danach spüle ich das Shampoo ab und lege ihm ein Handtuch über die Schultern. "So. Fertig", sage ich und Samu blinzelt. "Das war so schön..." Er dreht sich um und ich spüre wie sein Blick kurz an meinem Oberkörper hängen bleibt. Er hat ja nicht mitkommen, dass ich mein Shirt ausgezogen habe. Ich ziehe es wieder an und Samu schaut schnell zur Seite. Um ihn etwas davon abzulenken frage ich: "Hast du noch ein Shirt mit hier? Deins ist ja nass geworden." "Ich hab nur noch einen Pulli. Kannst du mir morgen was aus meiner Wohnung mitbringen?", ragt er. Ich nickte und verlasse das Bad. In seinem Schrank suche ich nach dem Pulli. Als ich ihn gefundenen habe, drehe ich mich um und will ihn Samu bringen. Doch der steht so dicht hinter mir, dass ich gegen ihn laufe. Mein Kopf knallt gegen Samus Brust. "oh sorry...", sage ich und gehe einen Schritt zurück. Dabei liegt meine Hand noch auf seiner Brust. Es fühlt sich so gut an.... Ich sehe nach oben und schaue in Samus blaue Augen.

Nein! Ich darf das nicht! Scheiße!! Was ist nur los mit mir?!

best friends ... or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt