Maja POV
Als die Landung im Flugzeug durchgesagt wird, wache ich auf. Kurz stutze ich, denn ich bemerke, dass ich auf Samus Schoß liege und er seine Hände um meinen Kopf gelegt hat. Wie ist das passiert? Bin ich zur Seite gekippt? Hat er mich zu sich gezogen? Hoffentlich fühlt er sich nicht belästigt von mir, denn das ist das letzte, dass er gerade gebrauchen kann.
Nein. Ich mache mir hier viel zu viele Gedanken. Ich bin seine beste Freundin. Mehr nicht. Wir kennen uns schon lange. Sehr lange. Aber warum denke ich überhaupt über sowas nach? Wir sind gute Freunde. Mehr nicht.
Ich sehe ihn wieder an. Sein Kopf ist etwas zur Seite gefallen. Seine Haare sind leicht verstrubbelt. Seine Augen geschlossen. Seine Lippen sind leicht geöffnet.
Seine Arme hatte Samu um mich gelegt. Ich sehe seine muskulösen Arme.
Durch ein starkes Ruckeln werde ich aus den Gedanken gerissen. Wir landen. Nun ist es Samu, der sich blinzelnd und verwirrt umsieht. "Hey", sage ich leise. Er sieht mich an. Mit seinen blauen Augen. Doch sie sind nicht mehr so klar und strahlend wie früher. Sie sind trüb und schwach geworden.
Für einen kurzem Moment habe ich das Gefühl, die Zeit würde still stehen.
"Lass uns aufstehen", unterbreche ich die Stille. Er nickt. Wir verlassen das Flugzeug und holen unser Gepäck. Dann laufen wir zusammen zu Samus BMW. Er verstaut das Gepäck und ich steige ein. Hier soll jetzt eigentlich Vivi sitzen. Doch sie wird wahrscheinlich nie wieder hier sitzen. Samu wird ihr das nicht verzeihen können. Niemals. So gut kenne ich ihn schon. Er steigt auch ein und wir fahren los. An meiner Wohnung hält er an. "Danke fürs Fahren", bedanke ich mich und lächele leicht. "Gerne", sagt er und lächelt schwach. Er gibt sich wirklich Mühe, aber er schafft es nicht. "Aber ich trage dir dein Gepäck noch mit hoch", fügt er schnell hinzu. "Samu ... ich kann das auch." "Bitte", sagt er plötzlich und seine Stimme zittert kurz. Mein Herz bekommt einen Stich. Es tut weh. "Okay", erwidere ich und steige aus. Eigentlich habe ich kein gutes Gefühl dabei, ihn danach alleine nach Hause fahren zu lassen. Wir gehen zusammen hoch und er stellt meinen Koffer vor die Tür. Dann umarmt er mich und flüstert ein kaum hörbares "Danke" an mein Ohr. Ich streichele über seinen Rücken. "Meld dich, wenn was ist....", sage ich leise und halte ihn fest. Er nickt und löst sich schnell aus de Umarmung und geht.
Was ist jetzt plötzlich los?
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best friends ... or more?
Fanfiction[Fortsetzung unter gleichem Titel schon verfügbar] Mein Handy klingelt. "Hab ich dich geweckt?" "Was ist passiert?" Stille. "Rede mit mir! Was ist passiert? War sie bei dir?" Keine Reaktion von ihm. Dann leises Schluchzen. "Ich kann nicht mehr! Ich...
