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Maja POV

Meine Hände habe ich in Samus Haaren vergraben und kann nicht widerstehen, diese immer wieder zu durchwuscheln. Seine Finger fahren unter mein Shirt und er streicht sanft mit seinen Fingerkuppen über meinen Rücken. Ein leises Seufzen kann ich mir nicht verkneifen, als wir uns gerade voneinander lösen, um Luft zu holen. Samu nutzt diese Gelegenheit und zieht mir das Shirt über den Kopf. Jetzt sitze ich nur noch in Shorts vor ihm. Schnell schließen wir die Lücke zwischen unserem Lippen wieder. Mit meinen Fingern fahre ich immer wieder über seine nackte Brust. Dabei spüre ich seinen Herzschlag. Er legt seine Hände an meine Hüften und dreht uns, sodass ich nun unter ihm liege. Dann küsst er mich am Hals. Genüsslich schließe ich meine Augen und lege meine Hände an seine Seiten. "Ich liebe dich", murmelt Samu zwischen seinen Küssen. Seine Hände und Lippen sind überall. Er verteilt Küsse auf meinem gesamten Oberkörper. Ich lege den Kopf in den Nacken und drücke meinen Rücken durch. Als ich meine Augen öffne, sehe ich sein Lächeln. Er beugt sich wieder über mich und wir küssen uns. Meine linke Hand lege ich in seinen Nacken und ziehe ihn näher zu mir. Mit meiner rechten Hand fahre ich über seine angespannten Baumuskeln bis zum Bund seiner Boxer. Er stöhnt. Die Beule darin ist mir nicht entgangen. Ich schiebe meine Hand langsam in seine Boxer und umfasse seinen Penis. Samu stöhnt in unseren Kuss hinein und schnappt nach Luft. Kurz sehen wir uns an, bevor ich versuche, ihm die Boxer mit den Füßen auszuziehen. Doch das klappt nicht ganz so, wie ich es mir gedacht habe. Grinsend haucht Samu an meinem Ohr: "Warte, ich helfe dir." Dann zieht er sich aus und auch mir die Shorts. Gerade als er sich zur Seite beugt, um sich seine Hose zu angeln, sage ich: "Ich nehm die Pille." "Okay", sagt er, lässt das kleine Päckchen fallen, das er aus der Tasche gekramt hat und beugt sich wieder über mich. Seine blauen Augen funkeln so wunderschön. Ich kann seine Lust sehen. Und ich will es auch. Und es fühlt sich nicht wie eine schnell getroffene Entscheidung an. Sondern wie eine in Ruhe überlegte Entscheidung. Wir haben uns gegenseitig keinen Druck gemacht. Aber ich weiß auch, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt. Selbst wenn es die Möglichkeit gegeben hätte, hätte ich sie nicht genutzt. Ich schlinge meine Beine um seine Hüften. Samu fährt kurz mit seinen Fingern über meine feuchte Mitte, was mich aufstöhnen lässt. Dann dringt er langsam in mich ein. Sein tiefes Brummen ergänze ich mit einem lauten Stöhnen. Vorsichtig fängt er an, sich zu bewegen. Doch ich will mehr. Ich kann es kaum noch aushalten. Mein gesamter Körper kribbelt und ich kann nicht mehr klar denken. Schnell drücke ich mich ihm entgegen und er versteht sofort, dass ich mehr will. Ich kralle jedes Mal meine Finger in seine Rückenmuskeln, wenn er wieder zustößt. Unser Stöhnen wird immer lauter und unser Tempo immer schneller. Sein Gesicht liegt an meiner Schulter. Nach einem weiteren Stoß spüre ich, dass ich komme und schreie kurz auf. Kurz danach kommt auch Samu. Keuchend sackt er zusammen. Nach ein paar Minuten hat sich zumindest meine Atmung wieder stabilisiert und ich streichele sanft über seinen Rücken. Noch etwas außer Atem und leicht verschwitzt küssen wir uns. Mir wird bewusst, was wir hier gerade getan haben. Aber ich bereue es nicht. Und er auch nicht. Ist das das Glück, von dem immer alle sprechen? Die große Liebe?

best friends ... or more?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt