best friends ... or more?

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Samu POV

Mikko wird mich einen Kopf kürzer machen und mich danach umbringen, wenn er das hier mitbekommt. Aber ich bin gerade so happy, dass mir das egal ist. Lächelnd gehen wir auf sie zu. "Hey", sage ich lächelnd. "H...hi", bringt sie stotternd hervor, "äh ähm ... Können wir ein Foto machen?" "Ja klar", sage ich grinsend und wir machen ein Selfie mit der ganzen Band. "D...Danke", stottert sie. Ihre Augen strahlen. "Kein Problem." "Ich war äh gestern in München auf dem Konzert und es war ... geil!", sagt sie. "Die Stimmung in München ist aber auch immer geil", antwortet Riku und lacht. Wir unterhalten uns noch ein bisschen mit ihr. Kurz sehe ich aus dem Augenwinkel, dass Mikko wütend aus dem Gebäude stürmt. Maja erwischt ihm am Arm und redet dann eindringlich auf ihn ein. Wie macht sie das nur? Manchmal hab ich das Gefühl, dass er ihr auch aus der Hand fressen würde. Ich will es aber ehrlich gesagt auch nicht provozieren, dass Mikko hierher kommt und eine große Szene macht. "War schön, dich kennengelernt zu haben", sage ich lächelnd. Dann umarmen wir sie alle. Grinsend gehen wir wieder zurück. Die läuft die gesamte nächste Woche noch mit Dauergrinsen rum und wird allen möglichen Leuten davon erzählen. Aber ich liebe solche Momente. Es war entspannt. Keine Security, die jede Bewegung der Fans verfolgt und kein Mikko, der uns eh nicht so nah ran gelassen hätte.

Maja ist inzwischen mit Mikko in die Cafeteria gegangen, die aber ansonsten menschenleer ist. Wir setzen uns zu ihm an den Tisch. Ich atme tief durch und warte auf das Donnerwetter. Aber es kommt nichts. Verwirrt sehe ich Osmo an, doch der zuckt nur mit den Schultern. Maja gibt uns allen Kaffee. "Und was habt ihr heute noch vor?", fragt sie. "Heute Abend fahren wir schon weiter, aber heute war ja zum Glück Off-Day", antworte ich. Dabei wird mir bewusst, dass wir in weniger als einer halben Stunde schon wieder fahren müssen. Die Zeit hier mit Maja ging wortwörtlich rasend schnell vorbei. Und in dieser Zeit habe ich alles um mich herum vergessen. Das nächste Konzert ... und auch Lilja. Sie ist zu Hause in Helsinki. Wir telefonieren jeden Tag. Ich vermisse sie und ihre Nähe. Schnell schiebe ich den Gedanken zur Seite. "Wann kommst du eigentlich wieder nach Helsinki", frage ich. "3 Monate noch. Mein Chef hat mir zwar eine Verlängerung angeboten ... aber ich vermisse Helsinki. Ich habe abgelehnt. Ich komme wieder nach Hause", antwortet sie. Puhh. Als sie diese Verlängerung erwähnt hat, ist mir kurz das Herz stehen geblieben. Ich brauche sie zu Hause in Helsinki. In meiner Nähe. Die anderen Jungs umarmen sie zum Abschied. Dann nehme ich sie sanft in den Arm und halte sie fest. "Pass auf dich auf, Maus. Bis bald", flüstere ich. Sie nickt fast unmerklich. Eine gefühlte Ewigkeit stehen wir so da. Ich genieße den Moment.