It's time to let go

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~ Melissa ~

Jack brachte mich gegen Viertel vor neun nach Hause. "Willst du hoch kommen? Ich mache uns Frühstück" bot ich ihm an "Nein danke. Ich schau mal nach Alina, ob sie schon wach ist" "Euch viel Spaß, love you" gab ich ihm einen Kuss auf die Wange & stieg aus.

Leise ging ich wieder in die Wohnung, da ich die anderen nicht stören wollte. Als ich vor unseren Zimmern war, hörte ich Gekrame aus Cais Zimmer. Ich klopfte an, bevor ich rein ging. Eine überforderte Cailin stand in ihrem Kleiderschrank und ging sich durch die Haare "Sorry, wenn ich dich geweckt habe" entschuldigte sich seufzend. Sie hat also meine Nachricht nicht gelesen "Kann ich dir helfen?" bot ich meine Hilfe an "Ich weiß nicht was ich anziehen soll" "Du triffst ihn doch erst heute Abend. Wieso der Stress?" "Er hat mir gestern Abend geschrieben, dass er um 18 Uhr schon am Set sein muss, deswegen treffen wir uns zum Mittagessen"

"Hast du dir das auch gut überlegt? Willst du wirklich alles mit ihm beenden?" vergewisserte ich mi h "Jap. Es macht keinen Sinn mehr" antwortete sie knapp "Ok, dann lass mir dir helfen" Ich stellte mich mitten in ihren Schrank, so dass ich einen guten Überblick hatte. Zu einem Mittagessen darf es nicht zu schick sein, deswegen hielt ich es sportlich, aber auch stylisch.
Ich kombinierte ihre pink blaue Flowerhotpants, die ich so liebe mit einem weißen Pulli "Et voilà" präsentierte ich ihr mein Meisterwerk "Was würde ich ohne dich nur tun?" schmiss sie sich mir um den Hals. Ich umarmte sie zurück und wollte in mein Zimmer, als sie nach mir rief "Fallst du mich brauchts, ich nehme ein langes Bad. Muss mich auf den Stress gleich vorbereiten"

Lachend ging ich in mein Zimmer & legte mich wieder hin, um ein kleines Nickerchen zu halten, denn ich war echt müde. Zwei Stunden später wurde ich durch ein Gewicht auf mir geweckt.
Ich wollte die Decke über meinen Kopf ziehen, doch jemand hielt sie zurück und verteilte dafür kleine Küsschen auf meinem Gesicht "Wach auf, Sonnenschein" flüsterte er in mein Ohr "Geh weg. Ich will schlafen" meckerte ich "Wenn du es so willst" sagte er.

Sekundenspäter roch ich Sams Geruch & fühlte seine Arme um mich. Ich drehte mich um, so dass ich sehr nach an seinem Gesicht war "Ich bin extra früh aufgestanden, um einen schönen Tag mit dir zu verbringen, denn ab morgen gibt es sowas wie Privatssphäre nicht" "Was hast du geplant?" fragte ich ihn "Beweg deinen Arsch aus dem Bett und ich zeig's dir" grinste er "Okay" gab ich nach und ging ins Bad, um mich frisch zu machen & danach in meinen leeren Schrank, da das meiste schon eingepackt war.

Das Einzige, was akzeptable aussah, war ein Zweiteiler. Um den Hippie look zu perfektionieren, machte ich paar Armreifen rum & setzte mir eine Blumenkrone ins Haar "Bin fertig" kam ich aus meinen Schrank & wir gingen irgendwo in LA frühstücken.

~ Cailin ~

Cameron wollte mich um 13 Uhr abholen. Es war nun halb 12 & ich lag in meinem Bett & schrieb mit Nate

An: Holy Maloley

"Ich habe irgendwie Angst"

Von: Holy Maloley

"Du schaffst du schon. Schreibe mir, wenn ihr fertig seid"

Bevor ich ihn antworten konnte, klingelte es. Ich lief zu meinem Spiegel, warf einen letzten Blick darauf & lief nach unten. Als ich die Tür öffnete, begegnete ich einem lächelndem Cam "Hey" begrüßte er mich "Komm rein" bot ich ihm an, doch er lehnte ab "Lass uns sofort los, leider habe ich nicht genug Zeit" streckte er mir seine Hand hin, die ich nicht nahm. Er schaute nur auf meine Hand & sein Lächeln verschwand.

Während der Fahrt in irgendso ein Café war es, bis auf den unnötigen Small Talk, ziemlich still. An unserem Ziel angekommen, hielt er mir die Tür auf & führte mich zu einem Tisch, welches sich im Garten des Cafés befand.

Nachdem wir bestellt hatten, versuchte er ein Gespräch aufzubauen "Wir haben uns lange nicht gesehen. Wie geht's dir so?" "Ziemlich gut & selbst?" antwortete ich "Bin echt gestresst, aber ich freue mich, dich zu sehen" Ich fragte ihm wie der Dreh läuft, bis unser Essen kam.

Wir waren leise, um das Essen genießen zu können "Ihr geht morgen auf Tour. Schon aufgeregt?" fragte er mich "Nicht wirklich, eher vorfreudig. Ich freue mich vier Wochen lang mit meinen besten Freunden Amerika zu bereisen" "Ich freue mich für euch alle. Schade, dass wir nicht dabei sein können" "Ist schon mies" log ich, denn ich wollte ihn, um ehrlich zu sein, nicht dabei haben. Rest des Essen führten wir unangenehmen Smalltalk, denn wir hatten uns nicht viel zu sagen.

Als wir fertig waren, war es schon halb drei & Cameron lud mich noch auf einen Kaffee ein "Ich lehne ab, danke" "Ist alles ok mit dir? Du wirkst so distanziert" fragte er besorgt. Jetzt oder nie Cailin, das ist deine Chance. Ich atmete tief durch, bevor ich anfing zu reden "Hör zu Cameron. Ich mag dich wirklich, aber es funktioniert zwischen uns nicht mehr. Es tut mir so sehr leid, aber die Gefühle vom Anfang sind nicht mehr da. Es war wirklich eine tolle Zeit mit dir, aber es ist Zeit loszulassen"

Ungeduldig wartete ich auf seine Reaktion, doch er nickte nur "Geht mir genau so. Es war wirklich toll mit dir, aber wir haben uns einfach auseinander gelebt. Sowas passiert" "Da ist noch was, was du wissen solltest" sagte ich & das erwartete schlechte Gewissen trat ein "In der Zeit, wo du nicht für mich da warst, hat Nate für mich sozusagen deine Rolle eingenommen & ich glaube es entwickelt sich zwischen uns was" gestand ich ihm "Oh. Solange er dich glücklich macht, ist alles ok" zeigte er Verständnis, was mich echt emotional berührte.

"Es tut mir echt leid, Cameron. Ich will, dass du weiß, dass egal was passiert, du einen besonderen Platz in meinem Herzen haben wirst" sagte ich unter Tränen "Ich werde dich auch nicht so schnell vergessen, Cailin Marie Russo" lächelte er mir leicht zu. Wir beide standen auf & umarmten uns feste "Mach's gut Cameron. Wir sehen uns in vuer Wochen" verabschiedete ich mich mit einem letzten Kuss auf die Wange.

Uns aus dem Weg zu gehen ist unmöglich, da wir den gleichen Freundeskreis haben. Aber wir haben uns im guten Weg getrennt, was mich ein wenig erleichterte. Die einzige Person, die ich jetzt sehen wollte, war Nate. Ich rief mir ein Taxi & fuhr zu ihm. Ich bin bereit, auf das, was mir die Zukunft zu bieten hat.

Our Secret (A Magcon Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt