Our Secret (A Magcon Fanfiction)

What do we do now ?

~ Kian ~

Natürlich konnte ich nachvollziehen, dass Melissa sich schlecht fühlte, weil sie Sam nicht ganz die Wahrheit sagte, aber ich konnte nicht verstehen, wieso sie sich deswegen so runterzog. Wir machen hier nichts schlimmes. Nur 2 alte Freunde, die wieder Zeit zusammen verbringen, was ist daran 'verboten' ?

Ich würde es ja verstehen, wenn sie und ich eine Affäre hätten, aber da dies nicht der Fall ist, braucht sie sich nicht selbst fertig machen. Vorallem würde ich auf sowas nicht eingehen. Die Beziehung von Melissa und Sam kommt langsam zu dem Punkt, wo es ernst wird & da will ich ganz bestimmt nicht der jenige sein, der dieses Glück zerstört.

Gegen 10 Uhr morgens wurde ich durch ein Geheule geweckt. Ich öffnete sofort meine Augen & ging natürlich vom Schlimmsten aus. Das Weinen kam von Melissa, die ihre Augen zu hatte und den Satz "Bitte tu uns das nicht an" wiederholte. Wie es aussah, steckte sie in einem Albtraum. Ich schüttelte Melissa, damit sie wach wurde. Sie öffnete plötzlich ihre Augen & war aus der Puste. "Hey, alles ok?" fragte ich sie und sie nickte. Zur Beruhigung gab ich ihr was zu trinken. "Was ist passiert?" "Ist schon ok" antwortete sie & stand auf. Aus ihrer Tasche nahm sie sich Sachen raus und ging in mein Badezimmer "Ich gehe kurz duschen" schloss sie die Tür hinter sich.

Es lohnt sich nicht mehr wieder ins Bett zu gehen, deswegen ging ich runter und fing an Frühstück zu machen.

~ Melissa ~

Die gleiche Szene wiederholte sich jedesmal in meinem Kopf. Jedesmal die gleichen Worte. Ich habe wohl geschrien, denn Kian riss mich aus meinem Albtraum. Schweißgebadet und außer Atem setzte ich mich auf. Mein Gesicht war nass, als ich mir die Augen rieb, ich hatte geweint. Immernoch traumatisiert stieg ich unter die Dusche. 

Mein Traum ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Es war so, als ob sich diese Worte in mein Gehirn eingebrannte haben. Aus Angst, der Albtraum könnte wahr werden, kamen mir Tränen in die Augen & ich hielt sie nicht zurück.

Nach 10 Minuten konnte ich es nicht mehr in der Dusche aushalten. Ich zog mir meine Jogginghose und ein Shirt an. Ich hatte keinen Nerv dazu meine Haare zu trocknen und band sie einfach zu einem nassen Dutt zusammen.

So ging ich runter & sah, dass Kian Frühstück gemacht hatte, doch ich hatte keinen Appetit."Der Kaffee ist frisch, wie du ihn am liebsten magst" lächelte er mir zu & ich nahm ihm die Tasse leicht lächelnd ab. "Willst du nicht essen?" fragte er und ich schüttelte meinen Kopf. Mit der Tasse Kaffee setzte ich mich auf die Terasse und betrachtete LA. Die Geschehnisse von gestern brachten mich zum Nachdenken.

Ich habe das Glück einen der besten Menschen, die ich je kennengelernt habe, meinen Freund zu nennen und was mache ich? Bleibe hinter seinem Rücken bei dem Kerl, mit dem ich in der Anfangszeit in LA rumgemacht habe & lüge Sam an.

Er behandelt mich wie eine Königin und ich bin immer noch die alte Melissa. Ich verdiene ihn nicht. Er verdient ein viel besseres Mädchen. Eine, die ihn nicht belügt. Eine, die ihn zu Wert schätzen weiß. Eine, die ihn genauso behandelt, wie er es verdient.

Mitten im Gedankenfluss machte es bei mir klick. Was mache ich eigentlich hier noch? Rumzusitzen und nachzudenken wird auch nicht alles besser machen. Sam hat immer nach Außereinandersetzungen den ersten Schritt gemacht, jetzt bin ich dran.

~ Sam ~

Das Gespräch mit Melissa gestern, brachte mich zum nachdenken. Klar vertraute ich ihr & hoffte, dass sie nichts falsches tut, doch mein Vertrauen hat auch seine Grenze. Ändern kann ich sie nicht, dazu ist es zu spät. Das ist Melissa halt. Flirtet mit ihren 'besten Freunden' ohne, dass sie es bemerkt.

"Alles klar, man ?" setzte sich Nate neben mich. "Ich wünschte es wäre so" seuftzte ich "Was ist jetzt schon wieder los?" fragte Nate & widmete seine ganze Aufmerksamkeit auf mich. Ich musste nur Melissa sagen & Nate wusste Bescheid.

"Schon wieder ?" fragte er mich & bezog sich damit auf die Sache mit Gilinsky. "Kian steht nicht auf sie, dass hat Jc auch gesagt, aber zwischen beiden ist etwas, was man nicht definieren kann" "Was meinst du?" fragte Nate "Nur Freunde sind die beiden nicht, das sieht man sofort. Aber Freundschaft plus haben sie auch nicht" versuchte ich es ihm zu erklären, doch Nate guckte mich immer noch wie ein Auto an.

Ich nahm einen Stock und zeichnete drei Blöcke in die Erde. "DieseBlöcke stellen Freundschaft, Freundschaft plus und Beziehung dar" fing ich an zu erläutern. "Du, ich & all die anderen sind im Freundschaftsblock. Mallory & J sind im Freundschafts plus block und Camlin & Selissa sind in dem Beziehungsblock. Verstanden?" Nate nickte & ich machte weiter. "Wo würdest du Kian & Melissa einordnen?" fragte ich ihn.

Er nahm den Stock in die Hand. Erst zeichnete er sie in den Freundschaftsblock, doch streichte es weg. Danach zeigte er auf den Freundschaftsplusblock, doch war sich nicht wieder sicher. "Willst du wissen, was ich denke?" nahm ich den Stock weg & zeigte auf die Erde zwischen Freundschaft & Freundschaftplus.
"Die beiden bewegen sich in dieser Zwischenphase & das ist ganz gefährlich. Vorallem, wenn einer in einer Beziehung ist" erklärte ich es ihm. "Was hast du vor?" fragte Nate "Wenn ich das wüsste" seuftzte ich verzweifelt.

Niemand sagte was, wir beide schauten einfach in die Ferne. "Es ist schwer, Nate. Sehr schwer" "Sag mir was, vielleicht kann ich helfen" "Eine Beziehung mit einem Mädchen zu führen, die viele Jungs am liebsten flachlegen würden" "Oh" antwortete er nur, da man dazu einfach nichts sagen konnte.

"Darf ich dich was fragen? Aber du musst ehrlich sein" sagte ich "Go ahead" "Würdest du Melissa flachlegen, wenn sie single wäre & ich nichts für sie empfinden würde?" Die Antwort haute Nate um, denn er guckte erstmal schockiert. "Muss ich das beantworten?" jammerte er und ich nickte. "Wenn ich ehrlich bin ja. Bro, gucke sie dir an. Nice ass, schöner body, was willst du mehr!" "Verstehst du jetzt was ich meine?" Nate dachte darüber nach & nickte. "Ihr packt das schon. Ihr seid Selissa, die Relationshipgoals von jedem" versuchte Nate mich aufzumuntern & ich lachte nur. "Ich lass dich mal alleine" klopfte er brüderlich auf meine Schulter & ging weg.

Ich ging die Fotos und Videos von mir & Melissa in meinem Handy durch & lächelte wegen der Erinnerungen. Am Anfang war es so einfach, doch je ernster es zwischen uns wird, desto mehr Schwierigkeiten kommen auf. Tausende Gedanken hielten mich in dieser Nacht wach, bis ich zu einem Entschluss kam, was für uns beide das Beste ist.

A.N: HÖRT EUCH DABEI DISTANCE VON DEN JACKS AN WEIL DAS HABE ICH AUCH BEIM SCHREIBEN GEHÖRT. ICH VERLINKE ES NOCHMAL