Kapitel 60

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Bogdan:
Schweine waren wirklich faszinierende Wesen, das musste ich ihnen lassen. Nikola's Idee war grossartig gewesen, die Tiere stürzten sich auf den Leichnam und rissen ihn bald schon in Stücke. Amy's Vater hatte sehr viele Schweine, Rinder und Schafe und mein Nikola dachte wirklich sehr schlau. Es war auch erstaunlich, wie sehr ich Nikola auch als meinen Sohn ansah. Wir hatten sehr viel Zeit miteinander verbracht und ich verstand ihn komplett. Ich konnte seinen wirren Gedankensprüngen endlich folgen und ich verstand auch, wieso Nina ihn so wahnsinnig liebte. Unter all den Intelligenz, der Stärke und dem beissenden Humor, war ein junger, sehr empfindlicher Mann. Er war wirklich wie sein Vater. Vielleicht war das ja auch Nina's Liebe zu ihm, die sich übertrug? Möglich wäre es, denn ich sah auch Stefan und die anderen Kinder in einem ganz besonderen Licht. Stefan hatte den kühlen Kopf seiner Mutter in schlimmen Situationen geerbt. Er dachte nach, handelte und litt dann erst später. Das was mit Nela geschehen war...wie lange würde er leiden? Wie lange würde er sich die Schuld geben? Würde das Baby überleben? Wie sah es nur in seinem Kopf aus jetzt? Was würde Nina tun? Es war schon eigenartig, früher hatte ich mir nie solche Gedanken um andere gemacht. Als ich dann meine Nada kennenlernte, waren mir nur ihre Bedürfnisse und Gedanken wichtig gewesen aber jetzt...abgesehen von der Liebe zu meiner Frau und meinen Kindern, liebte ich tatsächlich viele Menschen und machte mir Sorgen und Gedanken um sie. Mir war es wichtig wie es meinen Angestellten ging, sie gehörten irgendwie auch zur Familie. Ich machte mir furchtbare Sorgen um Maja und Dejan, denn ihnen ging es nicht gut. Maja würde dieses Chaos nicht durchstehen und sie verschloss sich immer mehr. Das musste sich sofort ändern, das wusste ich. Auch machte ich mir andauernd Gedanken um Lazar's Kinder, vor allem um Jovan. Der Junge war etwas ganz Besonderes und hatte sich einen speziellen Platz in meinem Herzen gesichert. Obwohl Nina ihn nicht geboren hatte,war er ihr tatsächlich am ähnlichsten. Ob Lazar das wohl bemerkt hatte? Jovan war eine männliche Nina, in Allem. Er war übervorsichtig, er war sehr schlau, er hatte jetzt schon einen schlimmen Beschützerinstinkt und auch einen Helferkompleks. Er wollte Arzt werden und heilen, nicht wie die anderen eine Kampfmaschine werden. War das Nina's Einfluss gewesen oder hatte die Angst ihn so geformt? Das musste ich unbedingt Nina mal fragen. Wie lange sie wohl noch da sein würde? Ich hatte mich richtig an sie gewöhnt. Sie leistete mir jeden Morgen um 5 Uhr Gesellschaft bei den Pferden, striegelte sie und erzählte viel von Früher, von ihren Beobachtungen und was sie über mich gedacht hatte. Es war leicht mit ihr zu reden, sie hörte zu und verurteilte nie. Und sie wusste einfach alles! Jedes verdammte Buch, jedes historische Ereignis und sie besänftigte meinen Hass auf Sergej. Trotz allem was er ihr angetan hatte, verteidigte sie ihn in gewissen Punkten und zwang mich fast, auch das Gute in ihm zu sehen. Erstaunlich war sie und wie für Lazar geschaffen, das war unumstritten. Wie viel Zeit würden sie wohl noch haben?
"Ich bete nicht oft Herr, das weisst du. Ich bin nicht gut darin aber ich bitte dich, gib ihnen noch mehr Zeit. Bitte" flüsterte ich in die Dunkelheit und fragte mich gleichzeitig, wann Amy's Vater aus dem Schatten treten würde. Er beobachtete mich schon 10 Minuten aber er blieb im Dunkel der Nacht.
"Du beobachtest meine Schweine und betest zu Gott Bogi? Das ist wahrlich selten" hörte ich seine ruhige Stimme und musste grinsen. Da hatte er wohl recht.
"Auch sie sind Gottes Geschöpfe und man kann ja beten wo man will, denkst du nicht?" Er kam bedächtig auf mich zu und nickte abwesend. Bill sah aus, wie man sich einen Indianer um die 55 Jahre vorstellte. Lange graumelierte Haare, ein sehr eindrucksvolles und markantes Gesicht, durchdringende und wissende schwarze Augen. Er war etwa 1.80 und er bewegte sich wie ein Wolf auf der Jagd.
"Ja sie sind auch Seine Geschöpfe und sehr verfressen und gründlich. Es ist auch höchst selten, dass jemand sie mitten in der Nacht beobachtet und sie füttert" sagte er mit einer Spur von Sarkasmus. Ich mochte den Mann wirklich, er war sehr vorsichtig.
"Das stimmt Bill aber ich konnte nicht schlafen nach dem Vorfall heute und ich brauchte einen Spaziergang. Stört es dich?" fragte ich seine nachdenkliche Gestalt. Er schüttelte leicht lächelnd den Kopf und beobachtete nun auch die Tiere. Was er wohl sah?
"Weisst du Bogi, du bist ein sehr guter Lügner aber das nehme ich dir nicht ab. Du und nicht schlafen können? Nein, das glaube ich nicht aber ich will es auch nicht wissen. Es geht mich nichts an aber ich glaube, du brauchst Hilfe. Ich bin nicht dumm, ich kann mir vorstellen, dass du Einiges zu tun hast und ich stehe noch immer in deiner Schuld für Jason's Rettung damals und für das Stück Land hier. Also, wann möchtest du auf die Jagd gehen mein Junge?" fragte er gerade heraus. Daran hatte ich zwar nicht gedacht aber das wäre eine gute Lösung. Lazar wurde jetzt gebraucht aber ich durfte nicht warten, ich musste handeln. Wenn der Anwalt und Sonja etwas mitkriegen würden, dann würden sie verschwinden und uns Ärger machen. Das musste ich verhindern. Bill war ein ausgezeichneter Schütze, Jäger und Spurenleser. Er konnte sich gut bewegen und er konnte töten, das sah ich ihm an.
"Bill, wenn ich dich mit auf die Jagd nehme, dann kann das etwas hässlich werden. So richtig hässlich" sagte ich vorsichtig und hörte ihn schnauben. Er nickte kurz.
"Was ist schon schön Bogi? Hässliches gibt es überall, genau wie das Böse. Wir müssen wohl dieses Böse jagen?"fragte er ruhig mit Blick auf mein Gesicht. Ich nickte nur leicht.
"Na dann, wir sollten keine Zeit verlieren. Ach Bogi, wusstest du, dass Schweine auch kleine Knochen zermalmem und fressen können? Faszinierende und sehr intelligente Omnivore, nicht wahr?" fragte er leicht lächelnd. Wieder nickte ich nur und musste grinsen, er hatte also so ein Ahnung.
"Lass uns zu mir gehen Bill, du brauchst eine Einweisung in alles und du solltest besser zu keinem ein Wort erwähnen, ich mag dich nämlich." Subtile Drohungen lagen mir zwar nicht aber ich mochte ihn wirklich und ich brauchte Hilfe.
"Natürlich Bogi, ich rede nicht besonders gerne. Kennst du übrigens die Schlucht der Tränen? Sie ist nur 30 Meilen weit weg und ist eigentlich ein sehr gefährlicher Canion. Er wird regelmässig überflutet aber das Wasser kann man nicht trinken oder darin baden. Es hat einen so hohen Kalkanteil, dass es schon fast Säure ist und das reinste Gift für die Haut und den Verdauungstrakt. Es zersetzt wirklich alles, das liegt an den Felsen und dem giftigen Pflanzen die sich dort vermehren. Ich glaube, wir sollten uns das ansehen, ich will ja meine Schweine nicht überfüttern" meinte er gleichgültig und ich musste einfach lachen. Ja, ich mochte ihn sehr und ich mochte seine Denkensweise. Auf dem langen Weg zu meinem Haus erklärte ich ihm alles und er hörte wachsam zu, stellte sehr gute Fragen und schwieg dann um zu überlegen.
"Bogi so viel Zeit solltest du diesen Monstern nicht gönnen. Lass uns sie jagen, sie eintreiben, sie ausweiden, sie skalpieren und dann werfen wir sie in Einzelteilen in das schöne, giftige Wasser. Alle bis auf den Anwalt, ihn solltest du lebendig hineinwerfen. Du kannst dann zusehen wie sich seine Haut innerhalb von 15 Minuten von seinem Körper schält, du kannst seine Schreie hören und er muss leiden für das was er diesen Kindern angetan hat. Wenn wir das richtig angehen, dann hätten wir alle Arschlöcher auf einem Haufen noch am nächsten Tag. Dann schickst du alle Beweise und Fotos an die Presse, lässt alle Bullen die darin verwickelt sind hochgehen und die Knastbrüder werden sich dann in ein paar Monaten um ihre Gesundheit kümmern. Zufällig arbeiten zwei meiner Cousins in Strafvollzug und werden sicherlich gerne plaudern. Dann wird sich das FBI einschalten, sie werden noch mehr von diesen Mistkerlen finden und viele unschuldige Kinder werden so gerettet werden." Bill setzte sich an meinen Küchentisch und schaute abwartend zu mir.
"Wie willst du sie alle auf einen Haufen schnappen Bill?" fragte ich neugierig.
"Das ist nicht so schwer. Du hast gesagt, der Arzt, der Anwalt und all die Gorillas sind jeden Donnerstag in der Wohnung. Sie bereiten alles für das Wochenende vor, der Arzt untersucht die Mädchen und der Anwalt kümmert sich um das Geld. Sie sind also alle da, nur der Chauffeur ist draussen und wartet in einer grossen Limousine. Wir betäuben sie alle mit Giftpfeilen, vorher parken wir die Limousine in die Garage. Dann werfen wir diese Mistkerle in die Limousine, fahren langsam zum Canion und erledigen unsere Arbeit. Wir können sie innerhalb von 10 Minuten alle betäuben, wir müssen nur schnell sein und sie wie verängstigte Rinder zusammen treiben. Du kannst mit dem Bogen und den Pfeilen perfekt umgehen und wir können uns fast unsichtbar machen. Die Tiefgarage wäre der ideale Ort, keine Kameras und keine Zeugen. Sonja wird bei den Mädchen bleiben wie jeden Donnerstag und nichts bemerken. Wenn wir mit ihnen allen fertig sind, dann solltest du dich um das Miststück kümmern. Es muss schnell gehen, bevor sie erfährt was mit Danijela geschehen ist" erklärte er sachlich. Ich fand diesen Vorschlag ausgezeichnet und es würde kaum Lärm machen, die Pfeile wirkten wahnsinnig schnell und hinterließen keine Sauerei. Wir mussten nur für sehr schwache Beleuchtung in der Tiefgarage sorgen, sonst nichts. Ich hatte gesehen wie schnell diese Giftpfeile bei Bären wirkten, sie in Sekunden betäubten und kein Blut wurde so vergossen. Bill's Idee war grossartig!
"Das ist sehr gut Bill und effizient. Das ganze wäre in zwei Tagen erledigt und das FBI kann sich dann um den restlichen Scheiss kümmern. Hast du genug von den Pfeilen?" Dieser Plan war viel, viel besser und bedeutete viel weniger Arbeit. Ab Freitag konnte ich dann wieder in den Ruhestand treten, aber zuerst musste ich mich noch um Maja kümmern, das musste ich gleich tun.
"Ich werde noch genug herstellen, keine Sorge. Bis zum Mittag ist alles bereit, danach   werde ich meine Messer schleifen und mich dann hinlegen. Für so ein Abenteuer sollte man ausgeruht sein" meinte er lächelnd und dieses Lächeln kam mir bekannt vor. Jeder der sich auf eine Jagd oder einen Mord freute hatte so ein Lächeln im Gesicht, ich lächelte auch so.
"Dann hast du dort also den Anwalt und den Bruder von Jason's leiblichen Vater verschwinden lassen. Wieso hast du ihn nicht auch getötet?" fragte ich ehrlich interessiert. Bill lächelte noch breiter und fixierte mich mit seinen Augen.
"Ich hatte mir damals drei Finger gebrochen und er war schon im Knast. Der Anwalt hatte meine Amy als Lügnerin dargestellt und der Bruder hatte sie bedroht und ihr eine Rippe gebrochen. Es war nur richtig, dass ich so für Ordnung gesorgt hatte. Um den Arsch wollte ich mich kümmern, wenn er aus dem Knast raus war aber ihr wart etwas schneller. Jetzt kann ich meine Schuld bei dir begleichen und dafür bin ich dankbar. Diese Leute verdienen es nicht zu leben, so sehe ich das. Wir tun Gott und der Gesellschaft nur einen Gefallen. Die Mädchen Bogi, sie werden psychologische Hilfe benötigen. Einige von ihnen werden das nie verarbeiten können, das sieht man ihren Augen an. Sie wurden gebrochen" murmelte er mit traurigem Blick auf die Fotos. Ja, so sah ich das auch, alles.
"Das ist so Bill. Ich werde nachher zu Maja und Dejan gehen, dann mich im Krankenhaus erkunden und mich vorbereiten. Wir fliegen mit dem Heli die ersten 500 Meilen, dann fahren wir den Rest nach Seattle und erledigen das. Nenad wird uns hinfliegen und dann umkehren, so wird niemand uns bemerken. Wir werden um Mitternacht dort sein Bill, die Arschlöcher sind gegen 2 Uhr früh fertig. Dann müssen wir 700 Meilen mit den betäubten Arschlöchern zurück fahren ohne angehalten zu werden. Das könnte ein Problem werden" gab ich zu bedenken.
"Nicht wenn wir die Highways meiden, auf der alten Strecke bleiben und genug Benzin mitnehmen. Wir werden sie alle fesseln und sie immer wieder betäuben, sie gar nicht aufwachen lassen. Die alte Strecke von Seattle bis zum Canion kenne ich auswendig, ich bin sie oft gefahren und eine Limousine hält kaum je jemand an. Hast du vielleicht irgendwo ein Diplomaten Nummernschild herumliegen? Das wäre nämlich perfekt, kein Cop hält je ein Diplomaten Auto an, sie haben Immunität." Daran hatte ich auch gerade gedacht.
"Ich werde es besorgen, das ist leicht. Dann könnten wir auch auf den Highways fahren und wären viel schneller. Gut, machen wir das so" entschied ich und erhob mich. Bill nickte mir zu und ging seinen Weg, ich den Meinen bis zu Maja und Dejan. Sie waren alle in Lazar's Haus und als ich Maja in der Küche sitzen sah, wusste ich dass es Zeit wurde. Sie hatte schwarze Augenränder, verweinte Augen, sie starrte vor sich hin und sie war abgemagert. Sie sah sehr ungesund aus. Ich räusperte mich und sah wie sie zusammen zuckte.
"Oh Bogi, entschuldige ich habe dich nicht gehört. Weisst du etwas über Danijela?" fragte sie sofort, nur klang ihre Stimme abgrundtief müde und kaputt.
"Das wird euch alles Nada erklären in etwa einer Stunde. Majo, wo ist Dejan?" Sie sah mich sofort panisch an und mein Herz zog sich zusammen. "Nein Majo ich brauche ihn nicht für so etwas, keine Angst. Wo ist er? Ich muss mit euch reden" besänftigte ich sie.
"Ich bin hier, war kurz nach dem kleinen Boki sehen. Was ist los Bogi?" meldete sich Dejan. Er sah mitgenommen und kaputt aus,  sein Blick der Maja streifte verriet furchtbare Sorge.
"Ich möchte, dass ihr eure Sachen, alle Kinder und die Grosseltern nehmt und nach Serbien fliegt. Fahrt nach Zlatibor Dejane und du und Maja solltet dann dort bleiben, wenigstens für eine Weile. Sieh sie dir doch an, sie wird zusammen brechen Dejo, sie hat furchtbare Angst! Sie sollte dem Ganzen hier nicht ausgesetzt sein und du auch nicht. Geht, erholt euch, findet euch wieder und dann könnt ihr immer noch entscheiden, wie es weiter gehen soll. Jedenfalls geht es so nicht mehr weiter, Maja stirbt fast vor Angst und eure Kinder bemerken das. Das ist nicht gut, nicht für die Kinder und nicht für eure Ehe" sagte ich nachdrücklich. Eigentlich wollte Lazar ja dieses Gespräch führen aber das musste ich nun tun. Dejan sah mich blinzelnd an, ich sah wie er mit sich rang. Maja schluckte hörbar aber sie sagte nichts. "Bogi, ich kann doch Lazar jetzt nicht alleine lassen, das geht doch nicht" sagte er müde und fuhr sich über das Gesicht. Maja starrte einfach weiter aus dem Fenster und schwieg.
"Das tust du auch nicht Dejo. Er wollte eigentlich mit dir reden aber das geht jetzt nicht. Du lässt ihn nicht im Stich, du lässt ihn auch nicht alleine. Du kannst ihm nur helfen, wenn du dich um seine Kinder und um eure Eltern kümmerst. So kriegt Maja auch eine Auszeit von ihrer Angst und du musst deine Ehe retten. Verdammt Dejane siehst du das denn nicht? Deine Frau besteht nur noch aus Haut und Knochen, sie schläft nicht, sie isst nicht und diese Angst macht sie kaputt. Pack alles was du brauchst, nehmt die Flugzeuge und verschwindet. Ich sorge zuerst für Ordnung hier, ich werde mich um die Wölfe und alles kümmern und dann komme ich unsere Kinder holen. Ihr solltet solange bleiben wie ihr es braucht und wenn ihr nicht zurück wollt, dann wird euch das niemand nachtragen" erklärte ich ihm und sah aus dem Augenwinkel wie Maja still weinte.
"Majo moja, ist das für dich in Ordnung?" fragte er und endlich sah sie ihn an. Sie hatte furchtbare Angst um ihn, sie liebte ihn und sie wollte nur Frieden. Das konnte ihr doch niemand übel nehmen.
"Wenn du nicht willst Dejo, dann bleiben wir hier. Ich weiss doch, wie sehr du deinen Bruder liebst, mach dir keine Sorgen um mich" sagte sie mit einem zittrigen Lächeln. Wieder mal bewies das Leben mir, wie stark Frauen doch waren. Sie gaben sich komplett auf wenn sie liebten, sie würden für ihre Liebe sterben und sie täten es gerne.
"Was willst du meine Fee?" fragte er Dejan mit einem Kloss im Hals. Es tat ihm weh seine Maja so zu sehen, das sah ich ihm an.
"Ich will nur dich" flüsterte sie kaum hörbar und das versetzte mir einen Stich. Frauen, solche Frauen, waren wahrlich faszinierende Geschöpfe. Sie würde an seiner Seite bleiben und vor Angst wenn nötig sterben, so sehr liebte sie ihn.
"Wir reisen in ein paar Stunden ab. Nikola wird ganz sicher nicht mitkommen" meinte Dejan mit traurigem Blick auf seine Frau.
"Das soll er selbst entscheiden Dejo, Tijana auch. Kümmere dich um deine Frau, ich rede mit deinen Eltern" entschied ich und liess die Zwei alleine. Tijana würde sicher auch bleiben, das hatte ich im Gefühl.







Hope Hoffnung NadaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt