"Bist du sicher, dass in deinem Bauch Zwillinge sind? Der ist echt klein!"
Meine Maja sah mich skeptisch an, dann meinen Bauch und dann den kleinen Lazar.
"Das bin ich. Heute habe ich einen Arzttermin und erfahre ob ich wieder recht habe mit dem Geschlecht."
Sie grinste froh und küsste Dejan auf den Mund.
Sie sahen so schön zusammen aus, glücklich.
Es war schon ende März und sie hatte recht, mein Bauch war viel kleiner als bei Lazar.
Doch auch da hatte ich meine Theorie, nur behielt ich es für mich, um meinen Bogdan zu nerven!
"Isst du auch genug? Das meine ich Ernst Nado moja, du hast zwei Babys in dir. Du musst doch mehr essen, oder?"
Mein Schöner streichelte meinen Bauch und sah mich streng an.
"Natürlich esse ich genug, aber diese Zwei sind halt kleiner."
Er zog mich auf seinen Schoss und sah mir prüfend ins Gesicht.
Lustig!
"Ich bin kein Fachmann aber du hast auch kaum zugenommen, das sehe ich. Ich verstehe auch nicht, wieso du keine Übelkeit verspürst. Bei Lazar war das dramatisch!"
Der Arme machte sich zu viele Sorgen.
"Mein Schöner, jede Schwangerschaft ist anders. Ich bin froh, muss ich nicht die ganze Zeit über der Kloschüssel hängen." Erklärte ich ihm belustigt aber er verzog nur den Mund.
"Und dazu hast du natürlich deine Theorie, die ich nicht wissen darf, weil ich wieder nicht wissen will, welches Geschlecht die Kinder haben werden?"
Ich nickte eifrig.
"Genau! Überlege es dir, in ein paar Stunden werde ich es erfahren. Ob mit dir oder ohne dich."
"Kume wieso willst du es nicht wissen? Ich würde es sofort wissen wollen."
Fragte Dejan und verschlang noch mehr Eier.
Seit er verheiratet war, ass er tatsächlich noch mehr!
"Weil ich es nicht wissen will. Mir ist das unwichtig, Hauptsache gesund."
Dejan runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf.
"Das ist doch normal aber meine Neugier würde mich umbringen! Ich würde es wissen wollen."
Er sah lächelnd auf meinen Bauch und zwinkerte verschwörerisch.
Er glaubte fest an mein Gefühl und hatte mit Sergej gewettet.
Lazar hatte sich von mir überreden lassen und auch gewettet.
"Dann wirst du es bei uns etwa anfang Mai wissen mein Adonis."
Dejan verschluckte sich an der Milch und schaute verdattert Maja an.
"Was?" Krächzte er und sie nickte nur.
"Das glaube ich zumindest, mal sehen was der Arzt sagt. Ich gehe heute mit Nada mit und nerve solange bis sie mich auch untersuchen und dann..."
Leider konnte sie ihren Satz nicht beenden denn Dejan küsste sie stürmisch, legte sie auf den Tisch und lag dann auf ihr.
Wow, so eine Show zum Früstück zu sehen, fand ich toll!
"Nicht auf meinem Esstisch! Raus hier!" Donnerte mein Mann und ich lachte vor mich hin.
Dejan war sein Kommentar aber egal, er zog Maja an sich und trug sie küssend raus.
Wow, ich musste Maja unbedingt mal ausquetschen!
Bogdan schlug seine Stirn auf den Tisch und knurrte.
"Was ist los mein Schöner? Sie sind doch süss zusammen."
"Ja sind sie aber gestern habe ich sie im Stall erwischt, letzte Woche auf seiner Veranda und ein paar Tage davor bei den Zäunen. Das muss ich echt nicht sehen!" Sagte er verzweifelt.
Ich lachte mich schlapp, er sah so süss aus.
"Dann solltest du vielleicht etwas lauter sein, damit sie dich bemerken und Zeit haben ihre Kleidung zu richten."
Er verzog die Lippen zu einem Strich und streichelte wieder meinen Bauch.
"Das mein Engel würde auch nichts bringen, vetrau mir. Aber sie werden es ganz sicher nicht auf unserem Esstisch treiben, das steht nur uns zu. Naja, wenn du wieder beweglicher bist!"
Er grinste mich an und ich konnte nur kichern.
"Tut mir leid mein Mann, vermisst du das Spontane?" Fragte ich ihn offen.
"Was? Was sollte ich denn vermissen? Diese Schwangerschaftshormone liebe ich! Du kannst die Finger nicht von mir lassen, was sollte ich da schon vermissen?" Schmuzelte er frech.
Das stimmte allerdings.
Diese Schwangerschaft fand ich einfach toll!
Ich hatte die ganze Zeit Lust auf ihn und das schien ihm auch nichts auszumachen.
Nur bewegten sich die Babys viel und Lazar zahnte, deshalb musste ich warten bis unser Grosser schlief und die Babys sich beruhigt hatten.
"Wenn wir schon davon reden, willst du nach diesen Babys noch mehr Kinder?"
Es war erstaunlich wie ich ihn verwirren konnte.
"Willst du? Ich finde das musst du entscheiden, du machst die ganze Arbeit."
Er küsste mich sanft und lächelte so schön, dass ich Herzrasen bekam.
Nein, nicht jetzt!
"Da diese Babys ganz sicher das gleiche Geschlecht haben werden, können sie sich ein Zimmer teilen wenn sie gross genug sind. Zwillinge sollte man nie trennen. Das kann sehr schwer für sie sein, das habe ich bei meinem Vater gesehen. Also hätten wir noch ein Zimmer für noch ein Kind oder für weitere Zwillinge." Erklärte ich pragmatisch.
"Ja, bei euch liegt das in der Familie." murmelte er.
"Mein Onkel starb bei einem Autounfall, da war ich noch klein. Aber mein Vater hat das nie überwunden, er war sein Zwilling und irgendwie fehlte immer ein Teil von ihm..." murmelte ich nachdenklich.
Nein, Zwillinge durfte man nicht trennen!
"Das tut mir leid mein Engel. Aber du willst also tatsächlich noch mehr Kinder? Wird dir das nicht zu viel?"
Wieso denn das?
"Nein und dir? Sind dir das dann zu viele Kinder? Das musst du schon sagen. Ich kann mich ja unterbinden lassen, das ist nicht so schlimm."
Wenn er keine Kinder mehr wollte, dann wäre das für mich in Ordnung.
"Wenn ich ganz ehrlich bin, liebe ich es dich schwanger zu sehen. Es ist mir fast schon peinlich, wie sehr es mir gefällt! Das muss etwas mit diesem Vaterstolz und Potenz zu tun haben" sagte er grinsend "aber, und das ist ganz wichtig, es ist dein Körper und du hast die ganze Arbeit. Wenn die Befruchtung vorbei ist, warte ich eigentlich nur ab." Er zuckte mit den Schultern und lächelte meinen Bauch stolz an.
"Dafür bist du ein wundervoller Vater. Ausser dem Stillen, machst du genau so viel wie ich. Du bist Nächtelang wach seit Lazar zahnt, du gehst zu allen Arztterminen und du lässt mich schlafen. Glaub mir, das tun nicht alle Männer! Wärst du nicht mein Mann, dann würde ich keine Kinder wollen. So einfach ist das."
Sein Blick wurde bei meinen Worten so weich, dass ich seufzen musste.
"Das ist schön zu hören, Danke." Murmelte er weich.
"Warte. Wusstest du das etwa nicht? Bogdane, du bist der tollste Vater auf der Welt, der beste Ehemann und wenn ich jetzt nicht aufhöre, dann springe ich dich an. Das ist echt nicht mehr normal. Hör auf so zu Grinsen!" Rief ich verzweifelt und floh Richtung Badezimmer.
"Du hast Glück, ist Lazar wach. Du weisst ja, Türen halten mich nicht auf!" Rief er mir lachend hinterher.
Meine Güte, dieser Mann machte mich wahnsinnig!

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Hope Hoffnung Nada
Storie d'amoreKurze Info: vielleicht solltet ihr zuerst das andere Buch lesen. Es heisst: My Destiny In diesem Buch werden die Hauptcharaktere aus My Destiny, öfter vorkommen und Nina's Geschichte wird sich hier klären. !!!Achtung!!! In dieser Geschichte kommt de...