"Theoretisch, und praktisch, hatte ich meinen Ehemann betrogen und sollte mich schuldig fühlen. Doch so fühle ich mich nicht, wenn ich daran denke. Ich fühle mich wundervoll, liebe diese Erinnerung an Lazar und die traumhaften Gefühle. Diese Erinnerung bewahrt mich schon lange vor dem Verrückt werden. Jedes Mal wenn Sergej mit mir schläft, denke ich an meinen Lazar und an unsere Stunden damals. Mittlerweile ist es so, dass ich ihn vor mir sehe.
Er ist es der mich berührt, er ist es mit dem ich schlafe. Mein Lazar, mein schöner Titan, immer ist er in meinen Phantasien und in meiner Erinnerung. Es war klar, dass kein Mann ihm das Wasser reichen könnte. Kein Mann konnte eine Frau so glücklich machen. Kein Mann war so gut beim Sex, davon war ich überzeugt.
Natürlich hatten meine Gefühle damals eine grosse Rolle gespielt aber bei Gott, dieser Mann war einfach ein Traum!
Wenn er im Pool ist oder nur in Shorts herumläuft, dann fliehe ins Haus ich oder lese absichtlich vor ihm ein Buch. Nur so verhindere ich, dass ich nicht über ihn herfalle. Sollte ich mich schämen? Vielleicht, aber das kümmert mich nicht mehr. Ich liebe ihn von Sekunde zu Sekunde mehr, ich begehre ihn jede Minute des Tages und ich liebe es ihn anzusehen. Sein Lächeln, das Grübchen am Kinn, seine wunderschönen Augen, seine Bartstoppeln die genau so lang sind wie seine Kopfhaare an den Seiten. Seine Bartstoppeln sind sehr hart und kratzen auf der Haut an meiner Wange, wenn er mich umarmt. Das versetzt mich sofort in einen Zustand der Erregung und ich denke wieder an das eine Mal zurück.
Als er mich küsste, konnte ich es nicht glauben doch ich keuchte auf vor Freude. Mein Lazar schmeckte so gut, seine Lippen waren herrlich und sein Geschmack wie ein Aphrodisiakum. Er zog mich in seine Umarmung und ich schmolz unter seiner Stärke. Ich durfte ihn berühren, ich durfte seine wunderschöne Haut anfassen, ich durfte dieses so maskuline Grübchen küssen. Als ich auf seinem Schoss sass, wollte ich vor Erregung und Liebe zu ihm sterben, denn es fühlte sich so schön an.
Dann erlebte ich wie es ist, wenn Lazar eine Frau berührt. Nie im Leben hätte ich das für möglich gehalten und nie würde es einen schöneren Mann für mich geben. Seine Haut war heiss, makellos und sanft. Seine Muskeln fest und riesig, seine Hände leicht rau, seine Finger so wahnsinnig geschickt. Ich sass nackt vor ihm doch er streichelte mein Gesicht, lächelte mich liebevoll an und küsste mich, als wäre ich eine Göttin. Ich streichelte über seine Brust, fühlte die schönen schwarzen Haare unterhalb seines Bauchnabels, streichelte über das perfekte und prächtige Glied und hörte ihn rau aufstöhnen. Doch er verlangte nichts von mir und ich bekam etwas Angst. Das würde bestimmt weh tun, es tat doch immer weh. Nur hatte es mein Lazar nicht eilig, er schmeckte mich überall, seine Lippen waren reines Feuer auf meiner Haut, seine Hände wie die Berührung eines Gottes. Er hauchte Küsse auf meine Innenschenkel, er küsste meinen Bauch, er fühlte und schmeckte meine Brüste, er umarmte mich ganz und küsste mich dann wieder. Ich fing vor Glück an zu weinen, denn ich konnte es nicht glauben. Ich konnte nicht glauben, was seine Berührungen in mir auslösten. Er streifte mit seinen Lippen über meinen Hals bis zu meiner Scham und dann küsste er mich dort. Als wäre ich aus Glas, teilte er meine Schamlippen und hauchte einen Kuss auf meinen Kitzler. Ich dachte er würde sich einfach bedienen, denn nur so kannte ich Sex aber das tat er nicht. Er nahm meinen Kitzler zwischen seine Lippen, meine kleinen Schamlippen auch und erst da, spürte ich seine Zunge aber das war anders. Nicht das Grobe und Stürmische, dass ich gewohnt war. Oh nein, das war eine Liga für sich!
Mit Genuss, Freude und äusserster Präzision, zog er langsame Spuren über mich, liess sich Zeit und versank seine heisse Zunge tief in mir. Er liess mich so oft kommen, dass ich vor Erregung brannte. Doch ohne Hast oder Brutalität, nein, so als wäre ich das Wertvollste auf dieser Welt. So fühlte es sich jedenfalls an. Er streichelte weiter über meinen Körper, dehnte mich behutsam mit seinen magischen Fingern, hauchte Küsse auf meine Sommersprossen am Knie und als er über mir lag, machte ich mich auf den Schmerz gefasst. Da hatte ich aber wieder vorgegriffen, denn er küsste mich leidenschaftlich, hielt mich im Nacken und mit seinem anderen Arm umarmte er mich. Da hörte ich komplett mit dem Denken auf und sah in dieses herrliche Blau seiner Augen. Ich spürte sein Glied wie es sich etwas in mich schob und dann hielt er einfach inne. Er küsste und streichelte mich weiter, kreiste mehr als gekonnt mit seinem Daumen über meine Klitoris und erst da, drang er in mich ein. Dieses Dehnen war anders, dieses Gefühl war unwirklich und ich wollte ihm immer gehören. Immer nur ihm. Ich konnte nicht glauben, wie schön das war! Seine Stösse waren anders, seine Hingabe, seine Geduld und bei Gott, ich konnte meine Höhepunkte nicht zählen. Es war mir auch egal denn so mit ihm vereint zu sein, meine Liebe zu ihm zeigen zu dürfen, das war das Paradies.
Doch er war die Perfektion, alles was er tat und wie er sich anfühlte, war perfekt. Mehr als das, denn sein so riesiges Glied tat mir nicht weh, nein, ich wollte nicht dass er aufhörte und das tat er auch nicht. Wir verloren uns über 6 Stunden ineinander und ich wusste, ich würde das hier nie bereuen. Niemals!
Ich hatte alles an ihm berührt, alles an ihm geschmeckt und ich prägte mir alles ein. Ich wollte ewig so mit ihm zusammen sein, ich wollte ihn für immer und unsere Kinder, ich wollte ihm alles geben was er sich wünscht. Ich liess diese Phantasie, diese Wünsche zu, und ich fühlte mich zum ersten Mal im Leben komplett. Endlich wusste ich, wie ein Liebesakt sein sollte, wie schön es sein konnte und ich hoffte nur, dass es für ihn auch schön war. Anscheinend war es das, denn er kam zitternd in mir, blickte mir liebevoll in die Augen aber er löste sich nicht eine Sekunde von mir. Ich erregte ihn, denn er schwoll vier Mal in mir wieder an und er liebte mich, als gäbe es kein Morgen.
Ja, ich stellte mir vor, dass ich Liebe in seinem Blick sah. Er drehte mich immer wieder auf sich aber er hielt mich umarmt, tat mir nicht weh als wir sehr viel wilder wurden. Da begriff ich auch, dass es an meinen Gefühlen zu ihm lag, an der Sehnsucht nach ihm all die Jahre. Ich liebte es ihn zu schmecken, liebte seinen maskulinen, reinen Geruch, liebte es wie er mich hielt, wie er sich aufsetzte, wie er seine Finger in meinen Haaren vegrub, wie er meine Unterlippe zwischen seine Lippen zog, liebte es wie ich komplett in seinen Armen verschwand, mich so schön weiblich, begehrt und geliebt fühlte, liebte es ihn über mir zu sehen und dass ich unter ihm verschwand.... ach, ich liebte einfach alles und konnte nicht genug kriegen.
Ich kriegte nicht genug von ihm, von seiner Nähe, seinem Blick, seinen Lippen, seinem Körper.
Diese Erfahrung war wie eine religiöse Offenbarung gewesen, wie das Paradies und ich würde es ewig in mir tragen. Niemand konnte mir dieses Erlebnis nehmen und niemals würde ich es in den Schmutz ziehen, denn ich fühlte mich endlich am richtigen Platz. Zu ihm, und nur zu ihm, hätte ich gehört und ich wollte so gerne ein Leben mit ihm. Das hatte ich ja auch all die Jahre irgendwie gehabt und ich war die glücklichste Frau auf Erden, denn ich durfte meinen herrlich schönen Titan lieben. Nein, es gab nichts zu bereuen, jedenfalls für mich. Ich wünschte, ich könnte ihm das richtig sagen. Ich wünschte, ich hätte Sergej nie kennengelernt. Ich wünschte, ich hätte meine Gefühle damals sofort verstanden und es meinem Lazar gesagt. Nur das bereue ich. Ich hätte es ihm sagen sollen ohne Rücksicht auf Jemanden oder die Angst mich zu blamieren. Nun ist es leider zu spät und ich alleine trage die Schuld an Allem, was mir widerfahren ist mit Sergej. Ich kann ihn nicht lieben so wie er es möchte aber ich verzehre mich nach meinem Pitbull. Jeder Atemzug, wenn er nicht da ist, tut weh. Wie gerne wäre ich mutiger, würde einfach zu ihm rüber rennen und mich in seine Arme werfen. Wie gerne würde ich ihn küssen, seine Haut wieder spüren und noch ein Mal diese Gefühle erleben dürfen. Leider aber geht das nicht und so bleibt mir meine Erinnerung an den schönsten Tag meines Lebens, an den schönsten Anblick meines Lebens und an den schönsten Mann, den es für mich gab. Viele würden mich dafür verurteilen, viele mich für verrückt halten aber ich konnte es einfach nicht ändern. Seine Art, sein Lachen, sein Humor, seine Intelligenz und sein Aussehen...ja, er verkörpert für mich meine Perfektion. Egal wie alt er wird, egal wie er sich verändert, ich liebe ihn immer mehr und mehr. Wie lange würde ich meine Gefühle wohl noch geheim halten müssen? Wie lange würde mein Herz mir noch weh tun? Wie lange würde ich in meiner Erinnerung an ihn noch leben müssen? Ich weiss es nicht... Aber ich spüre wie meine Kraft langsam aber sicher, zur Neige geht. Ich spüre, dass ich es nicht mehr lange aushalten werde und ich spüre Sergej's forschenden Bick auf mir. Ich sehe auch, wie er Lazar ansieht und deshalb gebe ich mir noch mehr Mühe, damit er nichts von meinen Gefühlen merkt. Ich tue alles um ihn glücklich zu machen aber irgendwie habe ich mich verraten. Er beobachtet mich andauernd, lässt mich kaum alleine aber das ist schon in Ordnung, das muss so sein.
Lazar kommt heute von einer Geschäftsreise zurück und mein Herz flattert schon vor Freude. Er war nur zwei Tage weg gewesen aber ich hatte ihn so schrecklich vermisst! Heute würde er mich wieder zur Begrüssung umarmen und ich freue mich schon so sehr darauf. Nur ein paar Sekunden, das reicht mir schon. Nur ein paar Sekunden in seiner Umarmung machen mein Leben lebenswert. Ob er das wohl irgendwie spürt? Nein, wohl kaum aber er umarmt mich jetzt immer etwas länger und das macht mich unbeschreiblich glücklich. War ich schon verrückt? War ich komplett bekloppt, weil ich mich so sehr auf eine Umarmung freute? Vielleicht aber wer ist schon nicht etwas verrückt? Wenn es um ihn und die Liebe zu ihm geht, dann bin ich gerne die Verrückte! Dafür halten mich sowieso schon Viele aber das kümmert mich nicht. Ohne meinen Lazar wäre ich schon lange tot, ohne seine Anwesenheit wäre ich schon lange zerbrochen und hätte mir das Leben genommen. Egal wie gläubig ich bin, ich hätte all das ohne nicht ausgehalten und hätte mein Leben beendet. Eines Tages, wird er das erfahren und das macht mich glücklich. Er wird eines Tages das hier lesen und wissen, dass ich ihn geliebt habe und ihm mein Leben verdanke. Ich verdanke meinem Helden so viel, nur darf ich ihn nicht so nennen. Aber ist nicht nur ein Kriegsheld, er ist mein persönlicher Held und meine Freude im Leben. Dank ihm, kann ich alles aushalten!"

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Hope Hoffnung Nada
RomanceKurze Info: vielleicht solltet ihr zuerst das andere Buch lesen. Es heisst: My Destiny In diesem Buch werden die Hauptcharaktere aus My Destiny, öfter vorkommen und Nina's Geschichte wird sich hier klären. !!!Achtung!!! In dieser Geschichte kommt de...