Yamada Aya
Piep Piep Piep
Genervt drehte ich mich auf die Seite und stülpte das flauschige Kissen über meinen Kopf.
Das Gepiepe stoppte einfach nicht.
Stöhnend richtete ich mich auf und schaltete das nervtötende Gerät aus.Müdigkeit, die tief in den Knochen saß und Augenlider, die wieder schwerer wurden.
Kurz gesagt - ich fühlte mich als hätte mich ein Bus überfahren und extra nochmal zurückgesetzt.Eine schreckliche Nacht.
Immer wieder aufgeschreckt, weshalb der Schlaf alles andere als erholsam gewesen ist.
Die Geschehnisse des Sonntags zu aufwühlend.
Nachdem Mutter mir offenbart hatte, dass ich keine Clubaktivität ausüben darf, die etwas mit Sport zu tun hat.
"Es ist zu deinem eigenen Schutz, Mausi."
Nachdem sie mir Freunde und Heimat genommen hatten, wollten sie mir auch noch Volleyball nehmen? Mein einziges Ventil?Schikane.
Natürlich habe ich getobt. Selbst Alexander konnte mich nicht beruhigen und die Entscheidung unserer Eltern ebenfalls nicht ganz nachvollziehen. Immerhin hatte es sich gebessert im Vergleich zu letztem Jahr.
"Du kannst mit Alexander im Garten trainieren, aber die sportlichen Clubaktivitäten verbieten wir dir."
Die weiteren Erklärungen hatten sie sich sonst wohin stecken können. Auf dem schnellsten Weg war ich aus dem Haus gestürmt und habe daraufhin die Nachbarschaft für Stunden erkundet. Joggend, da ich sowieso kurz laufen gehen wollte.
Mir blieb nichts anderes übrig.
Bedröppelt stand ich also auf und machte Dehnübungen zum Aufwärmen. Kein Sportclub also mehr Sport daheim.
Danach folgte ein Ganzkörperworkout.
Ein 5 km Lauf im Anschluss. Eine kleine Runde.Nur am Rande bekam ich meine Umgebung mit, bis eine Bewegung weiter vorne meine Aufmerksamkeit erregte.
Auf der anderen Straßenseite kam mir jemand entgegen.
Rasendes Herz.
Abgehackter Atem.
Nicht vom Laufen, nein.
Der Anflug von Panik.Ein Junge. Schwarzes wirres Haar.
Unsere Blicke kreuzten sich kurz und...
Er lief weiter seinen Weg.An der nächsten Ecke blieb ich erstmal stehen.
Tief einatmend.
Die Panik niederringend.Ein Junge, der ebenfalls wie ich nur seine Morgenrunde lief, versuchte ich mich selbst zu beruhigen.
Nach nur wenigen Augenblicken setzte ich meine Route fort.Zuhause angekommen begrüßte mich eine schöne heiße Dusche, die den Rest der Müdigkeit und Erschöpfung vertrieben. Zähne putzen, Haare flechten. Dabei hoffte ich, dass so meine Haare nicht zu sehr auffielen. Augenringe überschminkte ich so gut es ging. Ansonsten tuschte ich nur noch die Wimpern.
Zurück im Zimmer zog ich diese Schuluniform an.
Kleider in der Schule zu tragen, durfte ich mir abschminken, obwohl ich sie so gerne trug.
Stattdessen durfte ich meine Mitschüler mit einem schönen, für mich schon zu kurzen, dunkelblauen Faltenrock bezirzen. Dazu eine helle Bluse mit einer roten Schleife und einen dunkelblauen Blazer.Mir wären Hosen lieber als ein Rock gewesen. Außerdem konnte ich Kleiderordnungen schon im Sportunterricht nicht leiden und jetzt musste ich tagtäglich eine einhalten.
Ätzend.
Misstrauisch beäugte ich den Rock und prüfte, ob dieser leicht runterzuziehen war, aber nichts passierte. Das Kleidungsstück saß bombenfest und schmiegte sich zugleich um meine Oberschenkel. Eigentlich ein angenehmer und auch schöner Stoff. Aber ich traute diesem Ding nicht - genauso wenig den pubertierenden Jungs - und zog deshalb noch eine passende Leggings darunter an.
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Kuroo x OC - Das Versprechen - Haikyu!! [laufend]
Fanfiction'...Während er flüsternd mit beruhigenden Worten auf sie einredete, wurden ihre leidvollen Schluchzer allmählicher weniger und leiser bis sie irgendwann ganz verstummten. Ihr Atem war nun ruhiger und zittern tat sie auch nicht mehr. "Es tut mir so...