Yamada Aya
Die Fukurodani Managerinnen zeigten mir die Räumlichkeiten und die Aufteilung der Räume. Unten waren die Küche, der Speisesaal, zwei Bäder, zwei Schlafsäle und sogar ein Sanitätsraum.
Im Obergeschoss befanden sich weitere Schlafsäle und die Doppelzimmer. Letztere beanspruchten die Coaches für sich. Dafür bekamen wir, die Manager und Managerinnen, im Trainingscamp in zwei Wochen die Einzel- und Doppelzimmer, was in meinen Augen ein fairer Deal war. So sympathisch mir die anderen Managerinnen auch waren, war ich doch froh, wenn ich dann meinen Rückzugsort hatte.Diese stellten sich während der Rundführung vor.
Ōtako Mako, die Managerin der Shinzen Oberschule der Präfektur Saitama.
Miyanoshita Eri, die Managerin der Ubugawa Oberschule aus der Präfektur Kanagawa.
Shimizu Kiyoko und Yachi Hitoka, die Managerinnen der Karasuno Oberschule aus der Präfektur Miyagi.Nachdem wir genauestens das Haus inspiziert und alles wegen der Selbstverpflegung geregelt hatten, gingen Kaori und ich zu der großen Sporthalle, woraus bereits das dumpfe Geräusch erklang, wenn der Ball die Hand traf. Das Quietschen der Schuhe auf dem Hallenboden.
Es war so vertraut. Ich konnte es kaum erwarten bald selbst wieder auf dem Feld zu stehen. Glücklicherweise hatte der Arzt gestern das GO gegeben. Kuroo und dem Team hatte ich es noch nicht erzählt, aber dem Coach.Als wir die Halle betraten, waren die Jungs bereits in ihrem Element. Sie spielten gegen die Shinzen, die einen Synchronangriff starteten. Es war eine gute Taktik, welche allerdings darauf vertraute, nicht abgeblockt zu werden und deshalb auch leicht in die Hose ging, wenn der Block den Angriff durchschaute, so wie Kuroo es gerade tat. Fasziniert sah ich ihm dabei zu, wie er freudig mit Inuoka einschlug.
Wie macht er das nur?
Ich gesellte mich zu den Coaches. "Ist die Organisation und alles soweit geregelt?", fragte Coach Nekomata, was ich nur nickend beantwortete, da mein Blick immer noch an Kuroo haftete, der mir ein kurzes, schiefes Lächeln und ein Zwinkern schenkte, sich aber sofort wieder auf seine Gegner konzentrierte. Schlagartig wurde mir warm. Dass allein solch ein Blick mein Herz zum Flattern brachte und mich rot werden ließ, verwirrte mich. Das war das Normalste auf der Welt, so hatte er mich bereits zig Mal angeschaut, aber irgendwie war es seit kurzem anders. Ich fand keine plausible Erklärung dafür.
"Du sollst alle im Auge behalten, Aya", hörte ich tadelnd neben mir, was mir die Schamesröte ins Gesicht trieb. Daraufhin kicherte Coach Nekomata. "Die Jugend ..."Danach konzentrierte ich mich wirklich aufs Spiel. Die Kombinationsangriffe der Shinzen waren alle generell stark. Das Ergebnis war zwar knapp, doch die Nekoma gewann diesen Satz und die Verlierer gingen als Strafe auf Tauchstation, während die Gewinner sich ein wenig ausruhten.
Als nächstes spielten wir gegen Karasuno.
Ich setzte mich mit meiner Wasserflasche auf die Bank, nachdem da Team versorgt war. Kurzdarauf gesellte Yaku sich zu mir. "Du siehst müde aus." Der Libero nahm einen Schluck Wasser.
"So offensichtlich?" Ironisch lachte ich auf.
"Zwar schläfst du in den Mittagspausen friedlich und auch vorhin im Bus, aber nachts plagen dich die Albträume immer noch, oder?" Dabei blickte er auf den Hallenboden, während ich ihn erschrocken anschaute."Woher weißt du das?" Dann erklärte er es mir und ich verstand. "Keine Sorge, die gehen irgendwann weg. Heute Abend gehe ich noch spazieren, dann sollte ich wohl schlafen wie ein Stein." Erschöpft stützte ich mein Kinn auf der Handfläche ab.
"Bewegung hilft dir also besser zu schlafen?"
"Mhmm ..." Eigentlich half es nicht im Geringsten, aber ich gab die Hoffnung nicht auf."Ohne Sport hast du dich zu Tode gelangweilt, oder?" Yaku lachte leise. Mittlerweile kannte auch er mich sehr gut. "Was hast du denn stattdessen gemacht?" Ich spürte seinen neugierigen Blick auf mir.
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Kuroo x OC - Das Versprechen - Haikyu!! [laufend]
Fanfiction'...Während er flüsternd mit beruhigenden Worten auf sie einredete, wurden ihre leidvollen Schluchzer allmählicher weniger und leiser bis sie irgendwann ganz verstummten. Ihr Atem war nun ruhiger und zittern tat sie auch nicht mehr. "Es tut mir so...