Yamada AyaDie Jungs passten sich bereits spielerisch den Ball zu, hörten allerdings auf, als Maya und ich auf das Volleyballfeld zugingen.
Shibayama kam mit einem fröhlichen Lächeln auf uns zu und fragte: "Möchtest du ein Team wählen? Tetsurō wählt dann das andere." Ich stimmte ebenfalls lächelnd zu. Seine gute Laune steckte einen immer an.
Als der kleine Libero mir den Ball gab, zog ich ihn direkt mit mir auf die eine Seite des Feldes, auf der Kuroo nicht stand. "Du kommst zu mir, Yuki!" Den Kapitän ignorierte ich geflissentlich, obwohl ich seinen Blick eindeutig auf mir spürte.
Dann wählte Kuroo seinen nächsten Teamkameraden. Dies ging abwechselnd weiter, bis die Teams voll und keine Spieler mehr übrig waren. Auf meiner Seite des Feldes standen Kenma, Inuoka, Shibayama, Kai und Fukunaga, während bei Kuroo Teshirō, Yamamoto, Lev, Alexander und Yaku das Team vervollständigten.
Wir einigten uns darauf, nur einen Satz zu spielen, denn die Sonne strahlte erbarmungslos auf uns nieder, obwohl es bereits später Nachmittag war. Den Plan, das Oberteil während des Spiels auszuziehen, auszuhecken, wäre also nicht vonnöten gewesen.
Als ich mich meines Oberteils vor meinem Aufschlag entledigte, war es mir egal, dass die anderen die heilenden blauen Flecken und Wunden sahen. Sie achteten wahrscheinlich gar nicht darauf.
Jedoch fiel mir im Laufe des Spiels auf, wie sehr meine ungewohnte Erscheinung die Jungs ablenkte. Yaku versemmelte plötzlich sehr leichte Annahmen. Wenn ich blockte, gingen einige Angriffe von Yamamoto ins Aus oder er schlug direkt gegen den Block. Kuroo hingegen setzte einige Blocks falsch oder ließ den Ball, ohne wirklich zu blocken, an sich vorbeisausen, wenn ich angriff oder auch zuspielte, falls Kenma doch den ersten Ballkontakt hatte.
Kenma hatte sich köstlich über die Unzulänglichkeiten der anderen amüsiert, genau wie Maya und Kaede. Letztere machte auch Bilder vom Spiel, wie ich am Rande mitbekam. Auf diese war ich sehr gespannt, denn während eines laufenden Spiels, Fotos zu schießen, ist schwierig. Ich hatte es beim Training von Alexanders Team versucht, aber entweder waren sie wegen der Bewegungen verschwommen oder die Gesichtsausdrücke waren nicht gerade sehenswert.
Nach dem Satz lag mindestens die Hälfte der Spieler im kühlen Rasen, um sich auszuruhen und zu Atem zu kommen. Ich war eine von ihnen.
Mit geschlossenen Augen freute ich mich über den Sieg meiner Mannschaft. Allerdings war ich auch stolz. Stolz auf meinen kleinen Bruder, der das Beste aus den Angreifern herausgeholt hatte, wenn er ihnen zugespielt hatte. Hauptzuspieler war nämlich eigentlich Teshiro. Genau wie ich war Alexander auch eingesprungen, wenn er musste. Als Angreifer hat er sich allerdings auch sehr gut gemacht. Er musste nur weiter so tatkräftig trainieren und er wird ein ausgezeichneter Allrounder.Es wehte eine leichte Brise, die mich durch den Schweiß etwas abkühlte, trotzdem jammerte ich. "Es ist viel zu warm ..." Im selben Moment legte sich ein Schatten auf mich.
"Das ist ein gutes Spiel gewesen." Schwer einatmend, öffnete ich die Augen. Kuroo stand über mir und sah mich sanftmütig an. "Du solltest etwas trinken."
Ich war immer noch etwas angefressen wegen vorhin, weswegen ich auch liegen blieb, allerdings wollte ich mich auch nicht wirklich rühren. "Es ist viel zu anstrengend, sich jetzt zu bewegen."
"Ach, Kätzchen ... Stell dich nicht so an. Hör auf mich. Etwas zu trinken, wird dir guttun."
Seine Stimme war versöhnlich, doch seine Worte brachten mich auf die Palme.Böse schaute ich zu ihm auf, der über mir stand. Füße links und rechts neben meinen Oberschenkeln. Der Kapitän atmete selbst schwerer als sonst. Das Wetter machte auch ihm zu schaffen. Schweißperlen rannen an seiner Schläfe herab. Auch er hatte sein T-Shirt ausgezogen und das Schweißnetz glitzerte verführerisch im Sonnenlicht auf seiner Brust. Obwohl ich sauer auf ihn war, schlug mein Herz höher, denn ich gestand mir ein, dass ich diesen Anblick sehr genoss.
DU LIEST GERADE
Kuroo x OC - Das Versprechen - Haikyu!! [laufend]
Fanfiction'...Während er flüsternd mit beruhigenden Worten auf sie einredete, wurden ihre leidvollen Schluchzer allmählicher weniger und leiser bis sie irgendwann ganz verstummten. Ihr Atem war nun ruhiger und zittern tat sie auch nicht mehr. "Es tut mir so...