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Yamada Aya
Zutiefst gefesselt von diesem unglaublichen Anblick glitt mein Arm aus Kuroos und ich lief ein Stück voraus, nur um mich zwischen blühenden Kirschbäumen wiederzufinden.
Wunderschön.
Wie in einem Film. Als wäre es ein Traum gewesen.
Die Sonne blitzte zwischen den Blüten hindurch, während der leichte Frühlingswind die Äste sanft hin und her schwang. Solch eine Schönheit sah ich zum ersten Mal und es sollte auch nicht das letzte Mal gewesen sein, dass die Natur mich dermaßen überraschte.
Ein Glücksgefühl durchflutete mich, wovon ich dachte, dass es nie wiederkehren würde. Der Wind wirbelte bereits heruntergefallene Blütenblätter auf, die einen kleinen Frühlingstanz um meine Beine aufführten. Diese intensive Freude und Begeisterung spürte ich seit langem wieder.
Langsam drehte ich mich um meine eigene Achse. Saugte jedes noch so kleinste Detail in mich auf. Dabei erhaschte ich einen Blick auf Kuroo, der an einer Bank am Wegesrand lehnte und mich offensichtlich beobachtete. Er lächelte ebenfalls, hatte aber einen Ausdruck, den ich nicht deuten konnte.
Warum sieht er mich so an?
Ich atmete tief den Duft des Frühlings ein und versuchte mir diese schöne Szene einzuprägen. Dann ging ich zurück, nahm aber immer wieder verzückt meine Umgebung in Augenschein. Zurück zu Kuroo, dessen eingehende Musterung ich trotzdem spürte.
Sein andächtiges Lächeln.
Sein warmherziger Blick.
Seine gelassene Haltung.
Diese Vertrautheit, die er an sich hatte.
Alles brachte mein Herz zum Flattern.Ein ungewohntes Gefühl... Was ist das?
Es war mir fremd. Dieses intensive Gefühl, welches ich bisher noch nie gefühlt hatte außer den einen Tag in der Halle. Doch ich wusste, dass es nicht richtig war. Dass es Samuel sein sollte, der mich so fühlen lässt, der mein Puls in die Höhe treibt. Aber das tat er nicht. Samuel löste noch nie ein solch starkes Gefühl in mir aus.
Was macht dieser junge Mann nur mit mir?
Wortlos hielt der Volleyballer mir wieder seinen Arm hin, während sein Lächeln eine angenehme Wärme in mir entfachte. Ohne zu zögern, nahm ich diesen und wir gingen weiter in den Park hinein. Überall standen diese schönen Kirschbäume. Der Frühling nahm immer mehr mein Herz ein, während meine Gedanken sich immer wieder im Kreis drehten.
Kuroo genoss diesen Spaziergang eher, ohne den wahren Grund des Treffens anzusprechen. Also fing ich irgendwann an zu reden.
"Ich- Ich habe es meinem Bruder erzählt, was vorgefallen ist. Mit Shiba." Ich lachte kurz auf. "Trotz seinen zwölf Jahren entgeht ihm wirklich gar nichts. Er kennt mich einfach zu gut und merkt deshalb schnell, wenn etwas nicht stimmt." Ein resigniertes Seufzen kam über meine Lippen. "Letzten Sonntag ist Alex ihm auch begegnet..."
"Das war im Schulgebäude, oder?"
Ich nickte. "Deswegen sind wir auch zu spät zum Spiel gekommen..." Eigentlich wegen der Reaktion auf das Treffen mit Shiba, aber es reichte, wenn Kuroo bereits von zwei Panikattacken wusste. "In den letzten Jahren ist einiges vorgefallen, was-"
Was? Was soll ich jetzt sagen? Ich kann ihm das nicht erzählen. Was wird er sonst von mir halten?
Kuroos Muskeln spannten sich unter meiner Hand an.
"Wie auch immer.", wischte ich meinen letzten Satz beiseite. "Ich muss es wissen. Was hat es mit Shiba Kazuto auf sich?" Ich hob meinen Blick. Eindringlich sah ich Kuroo an. Es musste doch einen Grund geben, warum einer von ihnen immer bei mir war. "Muss ich Angst vor ihm haben?"
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Kuroo x OC - Das Versprechen - Haikyu!! [laufend]
Fanfiction'...Während er flüsternd mit beruhigenden Worten auf sie einredete, wurden ihre leidvollen Schluchzer allmählicher weniger und leiser bis sie irgendwann ganz verstummten. Ihr Atem war nun ruhiger und zittern tat sie auch nicht mehr. "Es tut mir so...