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Heyho, meine lieben Leserherzchen ❤️

Bitte entschuldigt, dass ich Euren Lesefluss störe, aber es ist mir wichtig, Euch vor diesem Kapitel eine Mitteilung auf den Weg zu geben bzw. eine Warnung.
Im folgenden Kapitel werden die möglichen Folgen und auch Konsequenzen von sexualisierter Gewalt und Missbrauch behandelt. Es ist ein wirklich ernstes und sensibles Thema, welches in der heutigen Gesellschaft sehr präsent ist. Deswegen möchte ich hier eine klare Bitte äußern.
Wer durch dieses Thema getriggert wird; wem es sehr nahe geht, weil eine nahestehende Person im engeren Umfeld davon betroffen ist; wer solche Inhalte nicht lesen möchte etc. Diese Leserherzchen bitte ich, den folgenden Text in der „Erzähler Sicht" nicht zu lesen.
Ich habe versucht, mich mit der Thematik auseinanderzusetzen und den Inhalt so sensibel wie möglich zu behandeln und wiederzugeben. Es ist ein hartes Eisen und nicht leicht zu verdauen, was mir während der Recherche noch bewusster geworden ist als so schon.
Was die Story anbelangt, werdet Ihr keine Nachteile haben, denn viel Handlung ist nicht vorhanden, um dies vorwegzunehmen.

Liebste Grüße
Taschiii ❤️

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Erzähler Sicht

Der Unterricht war wie immer. Langweilig. Anstrengend. Manchmal auch interessant. Trotzdem war Aya froh, als es endlich zur Mittagspause läutete und sie Kuroo endlich wiedersah. Sie brauchte nicht mal eine Umarmung von ihm. Es reichte, einfach in seiner Nähe zu sein.

Nun saß die Rothaarige mit Kaede und Maya auf dem Rasen im Schatten der großen Eiche und plauderte.

"Sag mal, Aya." Maya schaute die Managerin mit einem ernsten Blick an. "Was war am Wochenende los? Inuoka hatte gefragt, was du machst und wohin du dich zurückziehen könntest, wenn du allein sein möchtest. Du warst für mehrere Stunden verschwunden."

Aya hatte gehofft, dass niemand von den Jungs ein Wort sagte, doch sie verstand durchaus, dass sie ratlos gewesen waren. Es war also nicht verwerflich, dass sie Maya und Kaede um Hilfe baten, wenn sie bei Aya selbst nicht weiterkamen.

Beschämt wich Aya den durchdringenden Blicken ihrer Freundinnen aus und murmelte: "Shiba ist dort gewesen. Ich gehe heute noch zur Polizei." Somit ließ sie die Bombe platzen, traute sich jedoch nicht in die Augen ihrer Mitschülerinnen zu schauen. Sie hatte Angst, dass sie sie mit Verachtung oder Ekel betrachteten.

"Das ist doch ein Witz, oder?" Maya klang wütend. "Ich werde diesem Arsch dermaßen in die Eier treten!"

Erschrocken sah Aya die Blondine an, die sich gerade erhob. Aya tat es ihr gleich und hielt sie fest. Genau DAS sollte Maya nicht tun. Sie würde ebenfalls in sein Visier geraten und Opfer seines kranken Spiels werden.

"Das bringt nichts, Maya." Verzweiflung schwang in diesen Worten mit. Sich jetzt gegen Shiba aufzulehnen, war sinnlos.

Grob schüttelte Maya die Hand ab.
"Warum nicht? Jemand muss ihn windelweich prügeln und kastrieren. Warum die Jungs das noch nicht getan haben, ist mir ein Rätsel."
Die aufgebrachte Schülerin zog sämtliche Blicke um sie herum auf sich. Sowohl des Teams als auch von anderen Mitschülern. Wie immer war es Maya egal, was andere von ihr hielten. Sie schwang einfach weiter ihre Rede.
"Auch wenn er der Sohn des Schulleiters ist, hat er noch lange nicht das Recht, so mit Mädchen umzugehen und auch noch damit durchzukommen!"
Damit hatte sie definitiv recht. Aya stimmte ihr in jedem Punkt zu.
"Warum hat keiner die letzten Jahre etwas dagegen unternommen? Das sind Straftaten, die nicht ungesühnt bleiben dürfen!"
Eine Tat wog schwerer als die andere. Aya verstand Maya durchaus, doch gab es Dinge, die die Blondine nicht nachvollziehen konnte.

Kuroo x OC - Das Versprechen - Haikyu!! [laufend]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt