Yamada Aya
Zu Hause angekommen, kochte Mutter eine Suppe, denn auch wenn die Schwellung meines Halses zurückgegangen war, schmerzte das Schlucken. Flüssige Nahrung war daher schonender als feste.
Nachdem sie fertig gewesen war, brachte Kuroo uns etwas nach oben in mein Zimmer.Kuroo hatte sich geweigert, von Mutter nach Hause gebracht zu werden, weshalb er mit uns kam und für mich nun den Butler spielte, schließlich war hier bereits sein zweites Zuhause. Normalerweise hätte er sich auch ausruhen müssen, aber er gab nichts darauf. Es machte ihn glücklich, mir zu helfen und bei mir zu sein. Er sah auch besser aus als am Sonntag, also ließ ich ihn gewähren.
Wir schlürften die Suppe aus und legten uns anschließend ins Bett. Trotz der Wärme in meinem Zimmer kuschelte sich Kuroo direkt an mich, und keine zehn Minuten später war er eingeschlafen.
Auch ich erlag der Müdigkeit und schloss meine Augen. Glücklich darüber, dass er bei mir war und mich die neuesten schlimmen Ereignisse vergessen ließ.
🐱♡🐱
Es war egal, dass ich geschlafen hatte, ich fühlte mich trotzdem sehr erschöpft. Die Ruhe währte also nicht lange, denn ich wurde durch ein Klopfen an der Tür aus dem Schlaf gerissen.
"Entschuldige, Mausi, aber da sind zwei Polizeibeamte, die dir ein paar Fragen stellen möchten."
Kuroo bewegte sich und wachte ebenfalls auf. "Was ist los?", fragte er schlaftrunken und kuschelte sich enger an mich.
"Die Polizei ist hier", antwortete Naomi ihm. "Sie möchten auch mit dir sprechen, Tetsurō."
Er war sofort hellwach. "Das habe ich schon geahnt."
"Ist es in Ordnung, dass sie allein mit euch sprechen?"
Wir nickten. Je eher wir mit ihnen sprachen, desto eher war es vorbei.
"Gut. Dann schicke ich sie hoch." Mutter verließ mein Zimmer. Ich hörte ihre Schritte auf der Treppe.
"Komm, wir setzen uns an den Tisch", forderte Kuroo mich auf und stand auf. Er sah müder aus als zuvor, vielleicht weil Mutter uns aus dem Tiefschlaf gerissen hatte. Wahrscheinlich hatte er letzte Nacht auch kaum geschlafen.
Ich setzte mich gerade hin, als es klopfte.
"Herein!", rief Kuroo.
Daraufhin betraten eine Frau und ein Mann mein Zimmer.
Sie hatte kinnlanges, dunkles Haar und trug eine bordeauxfarbene Bluse sowie eine schwarze Anzughose.
"Guten Tag, Yamada-san. Mein Name ist Watanebe Ruri. Das ist mein Partner Ito Ao."
Der Herr nickte uns freundlich zu. Auch er trug eine dunkle Anzugshose, aber ein weißes Hemd dazu.
"Hallo, Kuroo Tetsurō." Kuroo war wieder aufgestanden und verbeugte sich leicht. "Setzen Sie sich", bat er ihnen die Plätze uns gegenüber an, was sie dankend annahmen."Wir sind hier, um Ihnen hauptsächlich ein paar Fragen bezüglich des gestrigen Vorfalls zu stellen, aber auch wegen der anderen unerfreulichen Begegnungen und der bereits vorhandenen Anzeige."
Ich nickte verständnisvoll.
"Uns ist bewusst, dass Sie noch nicht sprechen dürfen. Das teilte uns Ihre Ärztin mit, als wir vorhin mit ihr gesprochen haben. Also reicht es, wenn Sie heute zunächst nur nicken oder den Kopf schütteln", sprach sie an mich gewandt.
Ihr Partner saß eher still da und sagte nichts. Vielleicht hielten sie es für angebrachter, wenn eine Frau mir die folgenden Fragen stellte.
"Ist es in Ordnung, wenn Kuroo-san anwesend ist, wenn wir Ihnen die Fragen stellen? Teilweise werden auch sehr intime-"
Ich ließ sie nicht ausreden und nickte schnell, heftiger, als ich beabsichtigt hatte. Gleichzeitig griff ich unter dem Tisch nach Kuroos Hand. Er durfte mich nicht allein lassen. Bittend sah ich ihn an, der sofort verstand.
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Kuroo x OC - Das Versprechen - Haikyu!! [laufend]
أدب الهواة'...Während er flüsternd mit beruhigenden Worten auf sie einredete, wurden ihre leidvollen Schluchzer allmählicher weniger und leiser bis sie irgendwann ganz verstummten. Ihr Atem war nun ruhiger und zittern tat sie auch nicht mehr. "Es tut mir so...