Ich gucke ihn entsetzt an.
"Ja. Wir sind dem nicht gewachsen. Ich bin mir sicher."
Ich stehe vom Bett auf. "Nein! Spinnst du? Ich töte kein ungeborenes Baby!", schreie ich ihn fast an.
"Schatz, überleg mal. Es hätte kein glückliches Leben." Er steht auf und kommt zu mir.
"Es kann auch mit einer Behinderung glücklich werden!"
Er will mich umarmen, doch ich stosse ihn weg. "Ich meine es doch nicht böse."
"Mein es wie du willst! Mich musst du nicht mehr ansprechen! Wie konnte ich nur glauben, dass das mit dem Kind klappt?"
Ihm fliesst eine Träne runter. Das zerbricht mir das Herz. Doch ich drehe mich um und laufe runter. Allein, dass er mich nicht mit dem Baby unterstützt macht mich wütend.
Langsam fliessen mir die Tränen runter und ich renne zu Mechi ins Zimmer.
Sie sitzt auf ihrem Bett und guckt auf ihr Handy. Doch als sie mich sieht, legt sie ihr Handy weg. Ich springe zu ihr ins Bett und weine mich an ihr aus.
Als ich mit etwas beruhigt habe fragt sie mich: "Tinita. Was ist passiert?"
Ich schluchze. "Ich befürchte", fange ich an, "ich muss das Kind ohne Jorge grossziehen."Morgen haben wir wieder ein Konzert in Buenos Aires. Das letzte das ich gehen kann. Na toll. Ich will Jorge nicht küssen.
Es ist schon spät als Mechi mich fragt: "Willst du heute bei mir schlafen?" Ich schüttle den Kopf. "Ich will in meinem Bett schlafen. Mit ihm neben mir, oder ohne." Mechi zuckt die Schultern. "Wenn du meinst", sagt sie und küsst mich auf die Wange. Ich stehe auf und bedanke mich bei Mechi.
Dann gehe ich rüber, wo Jorge schon schläft. Denke ich zumindest.
Ich ziehe mich um und lege mich neben ihm hin. Ich gucke ihn traurig an. Dann gebe ich ihm einen Kuss auf die Stirn und flüstere: "Gute Nacht."
Und drehe mich um.Am nächsten Morgen wache ich auf. Jedoch ohne Jorge's Arm um mich. Ich stehe langsam auf und gehe runter in die Küche. Dort sitzen schon alle und frühstücken. Ein wenig später kommt auch Jorge runter und setzt sich neben mich. "Tini? Hast du etwas?"
Ich stehe auf und und gehe zum Kühlschrank. Sage aber nichts.
"Wir haben uns gestritten", sagt er desinteressiert. Alle sind still.
"Wir sehen uns gleich", sage ich zu den anderen und fahre schon zum Konzert. Vielleicht kann ich Martin dazu bringen, den Kuss weg zu lassen. Einen Versuch ist es wert."HIIIII Maaaartin", sage ich übertrieben freundlich. "Hi Tini. Was willst du denn von mir?" Ich setze mich hin.
"Wie kommst du darauf, dass ich etwas will?" Er setzt sich neben mich. "Ich kenne dich langsam."
"Okay. Wäre es unter Umständen möglich den Leonetta-Kuss weg zu lassen?"
"Auf keinen Fall. Wir würden die Fans enttäuschen und es gehört zur Show. Das wäre unfair wenn wir es in dieser Show auslassen würden. Das weisst du", sagt er.
Ich seufze. "Ja. Tut mir leid. Ich bin Schauspielerin. Das sollte gehen."
Ich stehe auf und laufe in die Maske. In ein paar Stunden fängt das Konzert an.
DU LIEST GERADE
Jortini - Is it meant to be?
FanfictionTini sagte einmal: "Das härteste in einer Serie ist, sich nicht in den Co-Star zu verlieben." Damit hat sie recht. Jorge hat sich nämlich in Tini verliebt. Doch Tini versteht das nicht und behandelt ihn wie immer. Jorge probiert alles um sie zu gewi...