Jortini - Is it meant to be?

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Ich gucke León überrascht an.
"Schöner Name, Violetta", lächelt Jorge.
"Ach so ist das", sagt Violetta. "León hat nichts erzählt, stimmts?"
Jorge und ich nicken.
"Jetzt wisst ihr es ja. Komm, Schatz. Wir gehen jetzt. Ihr könnt euch ein anderes mal besser kennenlernen", sagt León.
"Ich würde deine Eltern lieber noch besser kennenlernen. Aber meine machen sich bestimmt Sorgen. War schön euch kennenzulernen. Ich hoffe, wir sehen uns bald", sagt Violetta und schüttelt uns freundlich die Hand.
Ich weiss schon die ganze Zeit nicht was sagen, Jorge wahrscheinlich auch nicht, also verabschieden wir uns nur.
Als sie draussen sind, sage ich: "Das wird langsam creepy", sagt Jorge. Und ich nicke nur zustimmend.
"Ich mag sie", sage ich nur. "Hä? Du hast sie doch gerade nur geseh..."
"Müterliche Instinkte, Mi Amor", unterbreche ich ihn.
"Mich nimmt es wunder ob Serena einen Freund hat", frage ich mich selber.
"Hat sie nicht", sagt Jorge.
"Woher willst du das wissen?"
"Tu ich nicht. Sie darf einfach noch keinen haben."
Ich lache. "Schatz, früher oder später wird sie einen haben."
"Aber nicht jetzt. Wenn ihr jemand weh tut, dann zerbreche ich ihm alle Knochen und...." Ich unterbreche ihn mit einem kurzen Kuss. "Beruhige dich, Schatz", flüstere ich, doch er guckt auf meine Lippen. "Tut mir leid. Allein der Gedanke, dass sie mit einem Typ knutscht, der sie vielleicht verletzt, macht mich wütend", sagt er nun leise.
"Dieses Risiko musste ich bei dir auch eingehen", sage ich und streiche ihm nur kurz über seine Lippen mit meinem Daumen.
Er kommt mir näher und seine Lippen berühren meine. Langsam nehmen wir unsere Zungen dazu und meine Finger ziehen an seinen Haaransätzen. Mit der anderen Hand ziehe ich gekonnt sein T-Shirt aus. Ich lege meine Hand auf seine Brust und drücke ihn nach hinten, sodass ich nun auf ihm liege. Plötzlich springt die Tür auf und ich seufze genervt. Doch als ich sehe, wer es ist der da weint, zerbricht es mir das Herz. Serena rennt weinend ins Zimmer.
Jorge will gerade wütend aufstehen, da er weiss, dass das ein Junge war.
"Nein, nein, Schatz. Sie braucht jetzt keinen Vater der wütend ist", sage ich und stehe auf. Ich gehe zu ihr und klopfe an die Tür.
"Geh weg", höre ich Serena leise schluchzen. Trotzdem gehe ich rein und setze mich zu ihr. Als ich einen Arm um sie lege und sie ihren Kopf an meine Schulter legt, fängt sie wieder an zu weinen.
Nach etwa 5 Minuten hört sie auf und ich bleibe immer noch still. "Mam, ich hasse Jungs", schluchzt sie und wischt ihre Nase und Augen.
"Warum denn? Was ist passiert?", frage ich sanft.
"Du kennst ihn. Jason." Ist das nicht ihr bester Freund? Er ist doch jeden Tag bei uns.
"Was hat er getan?"
"Vor ein paar Tagen hat er gesagt er würde mich lieben. Und heute sehe ich ihn mit einer anderen knutschen", sagt sie und ihre Stimme bricht am Schluss.
"Erzähl das nicht Jorge."
Das entlockt ihr ein Lachen.
"In deinem Alter hatte ich auch Liebeskummer."
"Ach ja? Wer war es denn?", fragt sie.
"Jorge."
"Echt?", fragt sie neugierig. Sie weiss, dass ich an meinem 18. Geburtstag mit ihm zusammen kam. Dass ich 2 Jahre vorher wegen ihm Liebeskummer hatte, jedoch nicht.
"Ja. Wir haben dir noch viel zu erzählen. Auf jeden Fall haben wir, als wir die letzte Folge der 2. Staffel filmten, fast miteinander geschlafen. Seit daher konnte ich nicht mehr schlafen weil ich ihn so vermisste."
"Tatsächlich?", fragt sie und ich bin froh, dass sie nicht mehr weint.
Ich nicke. "Ja, wirklich."
"Mam, wenn wir schon bei dem Thema sind.. Wie konntest du mit Peter Lanzani zusammen sein?", lacht sie.
"Frag mich nicht", sage ich trocken und lache. Dann klopft es leise an der Tür und Jorge tritt ein.
"Gute Nacht..", sage ich und gehe raus. Jedoch schliesse ich die Tür nicht und schaue zu.
"Ich gehe gleich wieder. Aber eines wollte ich sagen. Wenn Jungs dich nicht mögen, sind sie absolut schwul." Serena lächelt und umarmt Jorge. "Danke, Dad."
"Schlaf jetzt. Gute Nacht, Süsse", sagt er und kommt raus. Er spät entdeckt er mich. "Du bist so süss", sage ich schon fast mit Tränen. Er kratzt sich nervös am Hinterkopf. "War das gut?"
"So würde jeder Vater die Tochter schön fühlen lassen. Bessere Worte könntest du nicht finden."