Jortini - Is it meant to be?

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"Du bist der Grund warum ich so lächle", sage ich wieder lächelnd.
"Du machst mich glücklich", füge ich noch hinzu.
"Es tut schon fast weh dich zu lieben. Immer wenn ich dich angucke, sehe ich dieses Funkeln in den Augen und das Strahlen im Gesicht wenn du lächelst. Und mein Herz fängt an zu schmerzen. Ich muss schon fast auf dich zugehen und deinen Duft riechen und dich umarmen, oder deine Lippen spüren." Er streicht mir über die Hüfte.
"Du bist so süss", sage ich leise.
"Schon aufgefallen, das wir schon fast seit  2 Jahren verheiratet sind?", fragt er mich.
"Ja.. Das ist unglaublich. Weisst du was ich süss fände?", frage ich ihn.
Ich drehe mich auf ihn. "Nein, aber was probierst du?"
"So kann ich dich ansehen", lache ich. Er legt seine Hände auf meine Hüfte und stützt seinen Kopf auf den Rucksack. "Wenn wir einen Sohn bekämen und dann eine oder zwei Töchter. Und dann würden unsere Töchter einen grossen Bruder haben, der sie beschützen würde."
Er streicht mir über die Wange. "Das wäre echt süss. Vielleicht wird das so."
Ich lächle und lehne mich zu ihm vor. Ich schliesse meine Augen und küsse ihn. Als wir uns lösen, spüre ich auf meinen Lippen immer noch das Kribbeln. Ich gehe wieder von ihm und schliesse meine Augen. Als er noch 'Gute Nacht' flüstert, schlafe ich ein.

Jorge
Während Tini schläft, gucke ich sie noch eine Weile an. Unser Gespräch vorhin war einfach voll süss.
Ich gucke mich ein wenig um. Wo sind wir? Dieser Wald ist gigantisch. Da können wir noch lange suchen. Ich gucke wieder zu Tini. Wie sie sich in meiner Jacke und an mich kuschelt. Ist sie nicht einfach wundervoll?
Ich kann irgendwie nicht schlafen. Ich gucke in den Himmel und lausche dem Wald. Die anderen machen sich bestimmt Sorgen. Ich gucke Tini an. Warum lächelt sie plötzlich?
Zuerst denke ich sie ist wach, doch anscheinend träumt sie etwas. Als das Feuer schon fast runtergebrannt ist, schlafe ich auch ein.

"WO SIND WIR?", schreit Tini. "Das hilft auch nicht weiter, Schatz", lache ich. Sie guckt mich skeptisch an. "Ich versuche wenigstens etwas."
Ich nehme ihre Hand und wir laufen weiter.
"Du weisst, dass wir an einem der besten Campingplatz in Buenos Aires gegangen sind? Zufälligerweise ist das auch der grösste Wald hier."
"Na gut, aber wie haben wir uns gefunden?", fragt sie mich.
"Keine Ahnung.. Ich wusste wo du durch bist. Ich habe einen Instinkt der dich finden kann. Wusstest du das?", grinse ich.
Sie lacht. "Bei meinem Orientierungssinn kann das nicht schaden."
"Was hältst du davon, wenn wir an meiner Tour 'Podemos' singen?", fragt sie mich. Ich nicke. "Gute Idee."
Ich gucke Tini an und lächle. Plötzlich knalle ich gegen einen Baum. Tini lacht sich zum Tode und läuft weiter, während sie mich anguckt. Ich reibe mir meine Nase und gucke zu Tini, die lachend in den nächsten Baum läuft. Sofort verstummt sie und reibt sich auch ihre Nase. Jetzt bin ich es, der nicht mehr aufhören kann zu lachen. "AMOR", lache ich. Ich gehe zu ihr und wir umarmen uns lachend. Sie wischt sich ihre Tränen vom Lachen weg. "Das war das Geilste was uns beiden je passiert ist", lacht sie immer noch. Ich lache mit.
Wir laufen weiter, wobei wir immer wieder Lachkrämpfe bekommen.

Schon den ganzen Tag laufen wir. Mal wieder wird es dunkel. "Langsam kriege ich Angst. Haben wir noch zu Essen?", fragt mich Tini.
Ich will sie nicht anlügen. Für sie hat es noch genug. Ich nehme natürlich auch, aber für sie soll es am meisten haben.
"Klar, wir haben noch genug."
"Hast du jetzt Netz?", fragt sie mich.
Ich nehme mein Handy hervor.
"Vielleicht."
"Wie, vielleicht?" fragt sie mich. "Ich habe keinen Akku mehr", seufze ich.
Sie guckt mich besorgt an. Ich umarme sie. "Amor, es ist nur ein Wald. Wir werden bald hier raus kommen, keine Angst."
Sie nickt. "Ja, ich weiss."
"Willst du schlafen?", frage ich sie.
"Nein, lass uns weitergehen."
Wir laufen weiter. Bis wir ein paar Lichter entdecken. Sofort rennen wir zu einem Hügel, wo wir alles sehen können.
"Das ist nicht Buenos Aires", bemerke ich.
"Nein, aber was ist das denn für ein Ort?", fragt Tini mich.
Ich gucke dieses kleine Dorf in einer Art Wüste an.
"Ich habe keine Ahnung."