"Ich bin müde", meckert Tini schon den ganzen Weg.
"Und es ist dunkel. Und es ist menschenleer hier. Überall. Denn alle schlafen." Sie guckt mich böse an.
"Du bist süss wenn du mich so anguckst", lache ich.
Sofort guckt sie wieder normal. "Pff.. Das hast du nicht verdient."
Ich verziehe mein Gesicht.
"Was bitteschön probierst du?", fragt mich Tini und hakt bei mir ein.
"Frag nicht. Ich habe dir nur nachgemacht." lache ich.
"Ach, und das fandest du süss?" Sie guckt mich angewidert an. Dann lacht sie. "Du bist seltsam. Deshalb liebe ich dich. Aber wo willst du denn hin?"
"Eh.. Keine Ahnung."
Sie bleibt ruckartig stehen. Sie guckt mich mit einem Dein-ernst?-Blick an.
Sie will sich gerade umdrehen, doch ich halte sie am Arm fest und ziehe sie zu mir.
"Jorge. Was..."
Doch ich lasse sie nicht fertig ausreden.
"Pshh.." Ich lege ihr einen Finger auf den Mund.
Und dann sehe ich sie an. Und wieder fängt mein Herz an zu schmerzen.
Sie gibt mir schon ihre ganze Liebe. Sie gibt mir alles von ihr, aber ich brauche mehr.
So habe ich noch nie gefühlt. Am liebsten würde ich jetzt ihre Kleider abreissen, doch ein bisschen Anstand habe ich noch.
Sie will immer wieder reden, doch ich halte sie auf.
"Warte", flüstere ich.
Dann spüre ich es und bin zufrieden mit mir selber.
Es fängt an zu regnen. Und zwar sehr fest. Warum mich das freut? Weil ich dann das hier machen kann:
Ich ziehe Tini näher zu mir, als wir schon bis zu den Socken durchnässt sind.
"Ich liebe dich sehr", sage ich leise.
"Ich dich auch", lächelt sie. Noch einmal ziehe ich sie näher an mich. Falls das geht.
Und dann komme ich ihren Lippen näher. Sie beisst sich auf die Unterlippe und guckt auf meine. Ich liebe wenn sie sich auf die Lippen beisst. Ich könnte sie glatt aufessen.. Ich meine... Okay kommen wir zurück zur Sache.
Als wir noch ein paar Millimeter voneinander entfernt sind, lösen sich ihre Zähne von ihrer Unterlippe und wir küssen uns.
Ich spüre wie unsere ganzen Gefühle in diesem einen Kuss drinnen sind.
Das wollte ich schon immer machen. Tini im Regen küssen. Mitten auf der Strasse. Es ist dunkel und niemand kann uns stören. Wir lösen uns. Ihre Augen gucken in meine.
Wir lächeln uns nicht einmal an. Aber ich merke wie sehr ich sie gerade will. Mehr als je zuvor. Wie schon gesagt, mein Herz tut sogar weh.
"Ich bin gerade so verrückt nach dir", sage ich leise. Ich bin schon fast verzweifelt.
"Das habe ich gemerkt. Aber ich liebe dich mindestens genau so fest", sagt sie auch leise. Es regnet inzwischen noch stärker. Aber das macht es sogar nur noch schöner.
"Was hältst du davon, wenn wir zu Hause zusammen ein heisses Bad nehmen?", frage ich sie verführerisch.
"Liebend gerne."
Ich küsse sie nochmal, dann laufen wir nach Hause.Im Bad angekommen, küsse ich Tini von hinten auf den Nacken und ziehe ihr die nassen Sachen aus. Ich werfe sie gleich in unser danebenliegendes Zimmer. Sie dreht sich zu mir um und zieht mir mein T-Shirt aus. Meine Hose fliegt mit dem Shirt in unser Zimmer. Mit der Hand fährt sie über meinen durchtrainierten Bauch, während ich ihre Unterwäsche ausziehe. Zuletzt sind meine Unterhosen auch weg.
Und gemeinsam geniessen wir das Bad. Mit reden, küssen, kuscheln.
Alles in allem: Glücklich sein.
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Jortini - Is it meant to be?
FanfictionTini sagte einmal: "Das härteste in einer Serie ist, sich nicht in den Co-Star zu verlieben." Damit hat sie recht. Jorge hat sich nämlich in Tini verliebt. Doch Tini versteht das nicht und behandelt ihn wie immer. Jorge probiert alles um sie zu gewi...