Jorge
Zusammen mit Tini laufe ich aus dem Zimmer um Frühstück zu essen. Ich merke, dass Tini sich immer wieder an den Bauch fasst. Doch sie lächelt mich weiterhin an. Fast sind wir bei der Treppe, als sie zusammenzuckt und auf die Knie stürzt. Sie schreit vor Schmerzen auf. "TINI!", schreie ich verzweifelt. Dann fällt sie ihn Ohnmacht.
"RUFT EINEN KRANKENWAGEN!", schreie ich den anderen zu, als sie heraufgerannt kamen. Mechi nimmt das Handy und ruft den Krankenwagen.
"Tini", flüstere ich tränenüberströmt.
"Tini, bitte. Mi amor", schluchze ich.
Schon ein paar Minuten später kommen Männer und nehmen Tini behutsam mit. Da ich nicht mitgehen kann, sagt Rugge er bringt mich hin.
Auf dem Weg probiere ich mich zu beruhigen, doch es klappt nicht.Dort angekommen, renne ich zur Rezeption.
"Es tut mir Leid, Mr. Blanco. Noch dürfen Sie nicht zu ihr, da sie gerade auf der Intensivstation liegt und noch behandelt wird. Wir geben Ihnen bescheid, wenn Sie zu ihr können."
Ich laufe besorgt auf und ab.
Nach ein paar Minuten sind alle da und sitzen nur still da. Ich bin der einzige, der aufgebracht und besorgt herumläuft.
"Wie... Was ist nur passiert?!", frage ich mich selbst laut.
"Jorge, das Baby...", erinnert mich Mechi.
Jetzt setze ich mich auch hin.
"Nein. Bitte nicht. Nicht das Baby." Ich vergrabe meinen Kopf in meine Hände und seufze."Jorge Blanco?", sagt plötzlich ein Chirurg.
"Ja?", frage ich ihn.
"Ich sage es euch allen gleich. Es ist so. Wir mussten Martina in den OP bringen, da es schlimmer ist als wir dachten. Sie ist immer noch im OP.
Die Ursache dafür ist das Baby. Auch wenn das Baby noch klein ist, hat es eine wichtige Durchblutung in Martinas Körper gestoppt. Das kommt durchaus vor, jedoch sehr selten. Genaueres kann ich noch nicht sagen, nur...
Es tut mir leid Mr. Blanco. Aber das Baby wird es nicht schaffen. Es ist zu schwach für diese Operation, auch wegen der Behinderung. Beim Sturz von Martina hat es schwere Schäden davo ngetragen.
"Kann ich es ihr dann selber sagen, bitte?" Er nickt und geht wieder. Mir wird schlecht als ich auf seinem OP-Kittel noch Blut entdecke.
Und jetzt atme ich tief ein und aus. Denn wenn ich jetzt ausraste, halte ich es nicht nicht mehr aus, gerate ausser Kontrolle und werde in Ohnmacht fallen. Die anderen sitzen immer noch still da, nur Schluchzen ist zu hören.
"Unser Baby wird das nicht überleben", sage ich leise vor mich hin. Geschockt realisiere ich das erst jetzt. Und wieder breche ich zusammen. Womit hat das meine Kleine verdient? Ich verstehe das nicht. Wenn Gott sie auf die Probe stellt, dann hat er gewaltig übertrieben. Sie war in letzter Zeit schon genug stark.
Und als ich mir vorstelle wie sie gerade am offenen Bauch operiert wird, stehe ich auf und renne zum Abfalleimer, wo ich mich übergebe. Ich drehe mich wieder um. Die anderen gucken mich besorgt an. "Es geht mir..." Ach wem will ich was vormachen? "Es geht mir scheisse." Ich setze mich wieder hin. "Ich will sie wieder umarmen", sagt Cande.
"Und mit ihr Lachen", fügt Ruggero hinzu.
"Mit ihr über Probleme reden." Mechi.
"Mit ihr singen." Alba.
"Mit ihr einen Song schreiben." Facu.
"Mit ihr Dummheiten anstellen." Samu.
"Sie beschützen." Clara.
"Mit ihr Spass haben." Diego.
"Sie küssen." Ich.Langsam halte ich es nicht mehr aus. Diese Operation geht schon so lange!
Endlich! Ein Chirurg!
"Die Operation lief nicht ganz wie geplant."
Ich werde nervös.
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Jortini - Is it meant to be?
FanfictionTini sagte einmal: "Das härteste in einer Serie ist, sich nicht in den Co-Star zu verlieben." Damit hat sie recht. Jorge hat sich nämlich in Tini verliebt. Doch Tini versteht das nicht und behandelt ihn wie immer. Jorge probiert alles um sie zu gewi...