Er nimmt meine Hand und wir gehen wieder raus in den Regen.
"Wo willst du hin?", frage ich ihn. Er sagt jedoch nichts und rennt weiter. Da es dunkel ist, erkenne ich nicht viel. "Jorge, ich kann nicht mehr", sage ich müde. Plötzlich hält er an und nimmt mich auf seinen Rücken.
Für den Moment geniesse ich es, getragen zu werden. Ich flüstere in sein Ohr: "Ich liebe dich."
Ich bin mir jedoch nicht sicher ob er es gehört hat.
Er hält an und setzt mich hinunter. "Ich liebe dich auch", sagt er und drückt mich runter, damit ich sitze. Wo eigentlich? Ich ziehe meine Kappe runter, da es weniger regnet. Jorge setzt sich auch hin.
"Entspann dich. Mach die Augen zu", sagt er. Ich gucke ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Jorge."
"Vertrau mir. Mach einfach die Augen zu", lächelt er. Also schliesse ich meine Augen.
"Stell dir einen Ort vor, der so schön und romantisch ist, wie es in deinen Träumen nur sein kann." Fragend öffne ich meine Augen und gucke ihn auch so an.
"Komm schon. Bitte, ja? Bitte."
"Okay", sage ich und schliesse wieder meine Augen.
"Stell ihn dir vor" sagt er. "Ja."
"Stell dir vor, dieser Ort ist vollkommen. Stell dir Musik vor, die dafür wie geschaffen ist. Und jetzt, fehlt nur noch eins.."
"Was?", frage ich noch immer mit geschlossenen Augen.
Nicht viel später spüre ich eine Hand auf meiner Wange. Und auch sanfte Lippen die meine berühren. Ich geniesse den Kuss vollkommen und irgendwie kommt mir alles bekannt vor. Wir lösen uns langsam. Als ich in seine Augen gucke, fällt es mir ein!
Dieser Ort!
Unser erster Kuss!
Mein erster Kuss!
Leider nicht mehr..
Glücklich, aber auch traurig lächle ich ihn an.
"Keine Angst.. So schnell gebe ich nicht auf", sagt er.
"Jorge, können wir schlafen gehen? Ich bin echt müde und erschöpft."
"Klar, Mi Amor. Ist gut wenn wir heute noch irgendwo hingehen? Heute ist ein spezieller Tag." Er scheint traurig zu sein. Ich nicke. "Natürlich."
Zusammen gehen wir ins Haus und machen uns zuerst trocken. Jorge hat gesagt, dass die Kinder bei Freunden wären. So muss ich ihnen wenigstens nicht eine Erklärung schulden.
Jorge setzt sich auf das Bett und scheint immer noch traurig zu sein. Ich setze mich zu ihm und lege meine Hand auf seine Schulter. "Was hast du?", frage ich besorgt. Er sagt nichts. Also kann ich mir nicht weiterhelfen, drehe seinen Kopf zu mir und küsse ihn. Erschrocken über den Kuss, erwidert er nach wenigen Sekunden. Gerade als er das Gefühl hat, ich wolle aufhören, nehme ich meine Zunge dazu. Dann drücke ich ihn aufs Bett runter und küsse ihn noch intensiver. Als seine Hand unter meinem T-Shirt ist, kriege ich Gänsehaut.
Und dank dieser Nacht fiel mir auch mein erstes Mal ein."Ich gehe schon mal raus", sage ich zu Jorge und gehe aus dem Haus. Ich warte auf Jorge und sehe eine Person die an mir vorbei läuft. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor. Ich spüre eine Verbindung. Eine seltsame.
Ich renne ihm nach und frage: "Kenne ich dich woher?"
Zuerst guckt er mich verwirrt an, doch dann grinst er. "Ich bins. Peter. Dein Freund."
Verwirrt gucke ich ihn an. Doch eine Verbindung spüre ich doch.
"Peter, verschwinde", sagt Jorge hinter mir. "Macht es dir Spass, Tini zu verarschen?", fragt Peter.
Jorge geht an mir vorbei und läuft einfach weg. Ich weiss nicht was tun, also renne ich einfach Jorge nach. Fast verliere ich ihn aus den Augen, als ich sehe, dass er irgendwo steht und auf den Boden guckt. Leise und langsam trete ich hinter ihm. Und gucke die Gräber an.
Jorge und Cecilia Blanco.
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Jortini - Is it meant to be?
FanfictionTini sagte einmal: "Das härteste in einer Serie ist, sich nicht in den Co-Star zu verlieben." Damit hat sie recht. Jorge hat sich nämlich in Tini verliebt. Doch Tini versteht das nicht und behandelt ihn wie immer. Jorge probiert alles um sie zu gewi...