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"Weiss er, dass ich hier bin?", fragt mich Selena nervös. Ich schüttle den Kopf. "Nein und keine Angst, er schläft tief und fest", antworte ich ihr.
"Ja, stimmt", lächelt sie vor sich hin und scheint in Erinnerungen zu schwimmen.
"Warum bin ich nun hier?"
"Also. Justin und ich sind ja schon sehr lange befreundet. Er bekam eine Rolle in der Serie, in der ich die Hauptrolle bin.
Seit Jahren haben wir uns wegen der Serie wieder geküsst - er hat dir ja das mit Jorge und den Drogen bestimmt erzählt." Sie nickt stumm, also fahre ich fort. "Bevor ich es noch vergesse zu erwähnen.. Er hat für mich vor kurzem gesungen. Aufjedenfall hat er während der Kussszene, oder, und vor allem bei der Sexszene erkannt, dass er es mir endlich sagen sollte. Doch bevor er es gesagt hat, fiel ich in Ohnmacht. Während ich irgendwie bewusstlos war, hat er mir seine Gefühle gestanden. Ich habe alles gehört. Und dann kamst du." Sie guckt mich fragend an. Doch bevor ich antworten kann, geht die Tür auf und Jorge kommt rein. "Oh hey", sagt er zu Selena. Sie winkt ihm lächelnd zu. Er kommt auf mich zu. "Mädchengespräch?", fragt er und ich nicke grinsend. "Bin schon weg", lächelt er und küsst mich zärtlich.
Ich lächle ihm verliebt nach. Bis Selena mit dem Finger vor meinem Gesicht schnippt und mich vielsagend angrinst.
"Liebst du Justin noch?", frage ich Selena. Langsam und etwas traurig nickt sie. "Ich bin sicher, er liebt dich auch."
"Wie sollte er mic... Du hast gerade eine ganze Geschichte darüber erzählt, dass er dich liebt." sagt sie verwirrt.
"Vertrau mir", erwidere ich nur.

"Wann musst du wieder zurück?", frage ich Jorge. "In ein paar Tagen. Ich bin einfach nur froh, dass es dir gut geht." Ich mache meinen Kopf bequemer auf seiner Brust und umfahre seinen Six-Pack. "Die anderen vermissen dich", sagt er dann leise.
"Und ich sie. Sie müssten hier einziehen."
"Das liesse sich sicher machen", murmelt er. "Was? Warum bist du dir so sicher?"
Er streicht mir über die Hüfte. "Sie vermissen dich, Schatz. Und dir ist es nicht möglich in nächster Zeit nach Buenos Aires zu ziehen." Er küsst mich auf den Scheitel. Ich denke noch eine Weile darüber nach.
"Und jetzt", sagt er und zieht mich zu ihm hoch, "schlafen wir miteinander. Das letzte Mal ist immerhin 5 Monate her."
Wir küssen uns leidenschaftlich und ich erfülle ihm seinen Wunsch.

"Darf ich?", fragt Justin mich. Er streckt eine Hand aus und streicht mir eine Strähne hinter das Ohr. Ich lächle ihn dankbar an. Ehe ich mich versehe sind wir nah beieinander. Er lächelt nicht mehr und guckt mir auf die Lippen. Er zieht mich rasch zu sich und guckt mir nochmals in die Augen. Ich schliesse meine Augen und wir küssen uns sanft. Ich lege meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn noch näher zu mir.
"Ich liebe dich", sagt er atemlos.
"Ich dich auch."

Ich schrecke panisch auf. Dann reibe ich mir den Kopf und gucke zu Jorge, der neben mir immer noch tief schläft. Mir ist heiss am ganzen Körper, also stehe ich auf und gehe zum Balkon. Warum träume ich so etwas?
Plötzlich legt jemand zwei Arme von hinten auf meine Taille. Allein seinen Geruch erkenne ich. "Warum schläfst du nicht, Babe?"
"Hatte einen Alptraum. Mach dir keine Sorgen, Jorge."
Er küsst mich auf den Hals.
"Mache ich aber. Als dein Mann und Beschützer ist es eine Aufgabe mich um dich zu sorgen."
Ich drehe mich lächelnd zu ihm. "Du bist so süss. Bringen wir dieses Jahr schnell hinter uns, okay?"
Er lächelt auch und ich bin entzückt von seinem vom Schlaf zersausten Haar. "Unbedingt", sagt er und küsst mich. Es ist unbeschreiblich wie sehr ich diesen Mann liebe.

Jortini - Is it meant to be?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt