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Jorge
"Ich glaube dir ja.. Eh..", sagt Tini.
"Jorge", sage ich und es zerbricht mir mein schon zerbrochenes Herz nochmal.
"Ja. Ich glaube dir. Aber ich kann dich nicht lieben, wenn ich dich nicht kenne."
Halt, stopp. Ihr wisst gar nicht was gerade passiert. Nun gut, spulen wir ein paar Tage zurück.

"Jorge, hör auf", ruft Tini, als ich sie kitzle. Ich höre auf und wir gucken uns lachend in die Augen. Gerade als ich sie küssen will, springt sie vom Sofa. "Rache!", sagt sie und rennt weg. Ohne zu zögern renne ich ihr nach, packe sie am Handgelenk und ziehe sie nah an mich.
"Wenn ich etwas will, kriege ich es auch", sage ich mit leiser und tiefer Stimme.
"Was willst du?"
"Dich", sage ich verführerisch und küsse sie. Ich drücke sie sanft an die Wand und ziehe sie leicht nach oben. Dann schlingt sie ihre Beine um mich, jedoch ohne den Kuss zu unterbrechen. Ich lecke ihr über die Unterlippe und sie öffnet ihren Mund auch schon. Unsere Zungen kämpfen miteinander, bis ich ihr das T-Shirt ausziehe und in eine Ecke werfe. Meins fliegt auch gleich hinterher. Meine Hose macht sie gekonnt mit einer Hand auf und wirft sie dann auch weg. Nach ihrer Hose, will ich gerade ihren BH ausziehen, als wir eine Stimme hören.
"Bitte nicht. Ich will nicht die Brüste meiner Mam sehen", sagt León und wir drehen uns erschrocken zu ihm. Erst jetzt bemerke ich, dass wir im Flur sind.
"Dad, zieh dir am besten eine Hose an", sagt er noch grinsend als er na ja... Ihr wisst schon.
Sofort ziehen wir uns um.
"Könnt ihr Milch kaufen gehen?", fragt León unten in der Küche.
"Warum sollten wir jetzt denn..."
"Bitte", sagt er mit einem Schmollmund.
"Es ist spät in der Nacht. Er macht wieder einen Schmollmund.
"Komm, Mi Amor", seufze ich und nehme Tini an der Hand. Wir steigen ins Auto und fahren los.
"Ich hätte das gerne weitergeführt", lächelt sie. "Ja, ich auch Mi Amor. Unpassender Moment halt."
Sie gibt mir einen sanften Kuss auf die Wange. "Ich liebe dich", sagt sie. Ich gucke ihr kurz in die Augen. "Ich liebe dich auch", sage ich und wir küssen und kurz aber gefühlsvoll.
Als ich mich wieder umdrehe und gerade abbiegen will, sehe ich plötzlich ein Auto auf der falschen Strassenseite. Sofort weiche ich aus und fahre mit voller Wucht in einen Baum.

Ich fasse mir an den Kopf und spüre eine warme Flüssigkeit. Als ich mich zu Tini umdrehe, wacht sie auch gerade auf. Erst spät realisiere ich was passiert ist.
"Ist dir irgendwas passiert, Amor?", frage ich und sie guckt mich langsam an. Ihre Augen gucken in meine und sie schaut sich erschrocken um. "Tini, Schatz? Gehts gut?", frage ich nochmal.
Sie fasst sich an den Kopf und atmet tief ein und aus.
Ist sie taub geworden? Ich lege zwei Finger unter ihr Kinn und sie guckt mich an. "Ist dir irgendetwas passiert?", frage ich nochmal deutlich.
"Ich glaube nicht", sagt sie endlich. Als wir es schaffen rauszukommen, lehnt sie sich an einen anderen Baum. Ich baue mich vor ihr auf und gucke sie besorgt an. "Es tut mir so leid."
Sie ist so verwirrt.
Sie guckt mich immernoch seltsam an. "Ich bin mir sicher, das ist nicht deine Schuld."
Nach einer kurzen Stille fragt sie: "Kannst du mir jetzt sagen wer du bist und was ich mit dir in einem Auto gemacht habe?"

Jortini - Is it meant to be?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt