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Nachdem sie gegangen sind, fragt Tini mich: "Wo waren wir stehen geblieben?"
Ich grinse und küsse sie wieder. Sie zieht mein T-Shirt aus, als wir eine Stimme sagen hören: "Ich habe meine Schlüssel verge..."
Sofort drehen wir uns um und sehen Alejandro, der den Schlüssel nimmt. Tini fängt plötzlich an zu weinen. Alejandro und ich gucken sie geschockt an. "Tini, Schatz? Was hast du?"
Sie schluchzt. "Das sind die blöden Stimmungsschwankungen. Ich habe das Bedürfnis zu weinen, wenn uns jemand wieder dabei unterbricht."
Ich muss mein Lachen unterdrücken. Das ist eine Stimmungsschwankung die ich mag.
"Eh, in diesem Fall gehe ich dann", sagt Alejandro und geht. Ich unterdrücke wirklich schwer mein Lachen.
"Amor, beruhige dich. Er ist weg."
Sofort wischt sie sich ihre Tränen weg und küsst mich wieder. Okay?
Ich ziehe ihr T-Shirt aus. Und als wir wieder ein Räuspern hören, schreit Tini: "KANN MAN UNS NICHT EINMAL IN RUHE LASSEN?!"
Wir drehen den Kopf und sehen unsere ganzen Freunde.
Wieder einmal muss ich mir mein Lachen unterdrücken.
"Wir wollten nur wissen ob es ein Mädchen oder Junge ist", sagt Lodo ein bisschen geschockt. Ich umarme Tini von hinten. "Es ist ein Junge", sage ich lächelnd.
"León Blanco?", fragt Mechi aufgeregt. Ich nicke.
Sofort umarmen uns alle.
"Tini, willst du dir dein T-Shirt nicht anziehen?", fragt Cande.
"Nein will ich nicht!"
Ich übertöne mein Lachen mit einem gespielten Husten.
Sie dreht sich zu mir um. "Warum lachst du?"
Ich lache immer noch leise und sage: "Schatz, beruhige dich. Das ist nicht gut für León."
Sie seufzt und zieht sich ihr T-Shirt an. "Schatz, weinst du?", frage ich sie. Wow, so extrem war das ja noch nie.
"Nein, ich tu nur so."
Dann labert sie irgendwie weiter und ich küsse sie einfach. "Amor, beruhige dich. Sie wollten uns nur besuchen."
Sie lacht plötzlich und setzt sich hin. "Tut mir leid. Das sind diese blöden Stimmungsschwankungen."
Wir setzen uns zu ihr. "Das wissen wir doch", sage ich beruhigend.
"So. Wollt ihr etwas zu Trinken?", fragt sie dann.

"Ja. Das Geburtsdatum ist in einer Woche." Tini telefoniert gerade mit ihrer Mutter.
"Nein, Mam. Ihr müsst nicht jetzt schon kommen. Und dazu auch in meinem Haus."
Ich streiche mit meiner Hand über Tinis Bauch.
Sie lächelt mich an. "Nein, ich strenge mich nicht über an. Ich bin gerade mit Jorge auf dem Sofa. Was wir machen? Wir... Mam, nein! Ich habe ja gesagt ich strenge mich nicht über an."
Ich lache, weil ich erraten kann um was es geht. Ich küsse Tini auf den Hals. Sie schubst mich weg und flüstert: "Hör auf." Ich grinse.
"Eh, was Mamà? Hab dich nicht gehört."
Ich küsse sie wieder auf den Hals. Sie guckt mich böse an. Ich gehe rauf, bis zu ihrem Mund, auch wenn sie redet.
"Jorge!", zischt sie. "Nichts. Er probiert mich nur zu küssen. Nein, wir werden jetzt doch nicht zusammen schlafen. Ich bin hochschwanger, Mamà."
Ich küsse sie einfach wieder.
"Mam, ich rufe dich zurück", sagt sie und legt auf.
Ich gucke sie mit einem unschuldigen Blick an. Sie küsst mich sanft. Als sie sich löst sagt sie: "Du kannst gleich auf dem Sofa schlafen."
Schon steht sie auf und ich gucke sie entsetzt an. Mit schwangeren Frauen sollte man nicht diskutieren. Ich lege mich hin und schliesse die Augen, da ich müde bin. Doch plötzlich höre ich einen Schrei. Mein Herz fängt an zu rasen und ich schlage meine Augen auf. Ich stehe sofort auf und sehe Tini die entsetzt dasteht.
"Ich glaube meine Fruchtblase ist geplatzt", sagt sie. Und jetzt sehe ich das Blut.
Was? Das sollte doch in einer Woche sein?
Sofort gehe ich zu ihr und halte sie mit einem Arm. Mit der anderen Hand nehme ich mein Handy und rufe einen Krankenwagen. Zu meiner Überraschung hat sie noch keine Schmerzen. Das ist gut. "León will schon kommen", sagt sie und lächelt, bevor sie dann Schmerzensschreie ausstösst.

Jortini - Is it meant to be?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt