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"Du.. Du bist schwanger?", fragt er leise. Ich nicke glücklich. Sein überraschtes Gesicht verwandelt sich in das glücklichste und süsseste Lächeln, das ich je gesehen habe.
Sofort nimmt er mich in die Arme.
Er löst sich und küsst mich dann lächelnd.
Er kniet sich hin und zieht mein T-Shirt hoch. Seine Lippen küssen sanft meinen Bauch. Er steht wieder auf. Wir gucken uns lächelnd an.
"Jorge, sagen wir es noch keinem. In den ersten 1-2 Monaten kann alles passieren. Dann ist das Risiko einer Fehlgeburt am grössten. Du weiss das."
Er nickt. "Für dich und das Baby würde ich alles machen, mein Leben aufgeben", sagt er.
"Das ist zwar süss, aber mach das nicht. Unser Kind braucht dich", grinse ich.
"Denkst du, du schaffst die Tour fertig zu machen?", fragt er mich.
"Klar. Es sind nur noch 2 Shows hier in Buenos Aires."
Er nickt. "Ich würde es am liebsten in die Welt hinaus schreien."
Ich hebe streng meinen Finger hoch. Jetzt lache ich wieder. Er lacht auch.

Ein paar Monate später

Tini liegt schon da mit dem Ultraschall. Denn gleich erfahren wir ob es ein Junge oder Mädchen wird.
"So. Sie können nun auf den Bildschirm gucken", sagt die Ärztin. Ich gucke darauf und lächle.
"Ich glaube es hat sechs Finger. Oh Gott Jorge, es hat sechs Fin..."
Ich lasse sie nicht ausreden. "Das ist kein Finger, Mi Amor."
"Wir kriegen einen Jungen", lächelt sie erleichert.
"Hier haben wir unseren León Blanco." lächle ich. Ihr fliessen ein paar Tränen runter. Wir küssen uns glücklich.
Während Tini sich bereit macht, denke ich lächelnd nach. Wie ich León beibringen werde wie man sich rasiert. Wie ich mit ihm Fussball spiele.
Wie ich mit ihm singen werde.
"Jorge? Kommst du?", lächelt sie. Ich reisse mich von meinen Gedanken und gehe zu Tini.
Im Auto denke ich immer noch nach.
"Du bist so süss", lächle ich dann Tini zu.
"Warum denn?", grinst sie.
"Du dachtest er hätte sechs Finger."
"Ja, ich hatte voll Panik. Woher sollte ich denn wissen, dass das kein Finger ist. Woher sollte ich wissen, dass das schon so gross existiert", lacht sie.
"Er ist halt mein Sohn."
Sie schlägt mir entsetzt auf die Schulter. "Du bist so schrecklich!"
"Was? Wenn das so weiter geht, kannst du stolz auf deinen Sohn sein", grinse ich.
"Hörst du jetzt auf?", fragt sie entsetzt lachend.
"So kann er bei Frauen besser landen."
"JORGE! Allein der Gedanke. Er ist mein Sohn. Er wird nicht so selbstverliebt sein wie du", lacht sie.
"Ach? So ist das? Ich bin selbstverliebt?"
"Was deinen Körper anbelangt, ja. Obwohl, ich muss sagen... Du hast echt einen krassen Körp.." Sie hört auf zu reden, da ich dreckig grinse.
"Und dich habe ich geheiratet?"
"Du hast auch mit mir geschlafen", erinnere ich sie. "Und zwar unzählbar viele Male."
"Oh Gott, Jorge! Hörst du auch mal auf?", lacht sie.
"Ich liebe dich doch", lache ich. Wir kommen an und ich bremse. Ich drehe meinen Kopf zu ihr. Sie guckt mich skeptisch an. "Ich möchte einen selbstverliebten Mann nicht küssen", sagt sie selbsbewusst und lässt mich alleine im Auto zurück.
Oh nein, Fräulein. Mit mir nicht. Ich steige sofort aus und finde sie im Wohnzimmer. Ich stehe vor ihr. Sie guckt zu mir auf. "Du stehst vor dem Fernseher."
Doch ich ziehe nur meine Jacke aus und gehe halb auf sie. Ich packe sie an die Hüfte und lege sie hin. Ich küsse sie einfach leidenschaftlich. Also küssen kann man das nicht mehr nennen. Wir knutschen mit unseren Zungen, dennoch leidenschaftlich. Ich küsse sie auf den Hals, worauf sie mehrmals leise aufstöhnt. Ich lächle böse. Ich habe doch gesagt, mit mir nicht. Ich küsse ihren leicht geöffneten Mund wieder. Sie fährt mit ihrer Hand durch meine Haare und als sie wieder leicht aufstöhnt, zieht sie leicht daran. Es klingelt an der Tür. Jedoch ignorieren Tini und ich das. Sie fährt mit der Hand über meinen Six-Pack, was mir Gänsehaut bereitet. Ich küsse sie wieder wild. Als sie wieder stöhnt, hören wir ein Räuspern. Sofort drehen Tini und ich den Kopf um. "Mam, Dad!" sage ich und schon bin ich am Boden, da Tini mich von ihr geschubst hat.
Tinis Eltern sind hier und haben gehört und gesehen wie wir gestöhnt und rumgeknutscht haben. Als ich merke, dass  Tini und ich in Unterwäsche sind, nehme ich die Decke und lege sie über Tini.
Wenn das nicht peinlicher wird als es schon ist...

Jortini - Is it meant to be?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt